Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 13.10.2019, 14:58 
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Tag 23. Die Haare sehen super aus (im Dutt oder Pferdeschwanz). Etwas strähnig, aber noch total tragbar, auch zum Kunden würde ich so gehen.
Das letzte kalte Spülen hatte übrigens einen wundervollen Effekt: endlich hat sich all mein Sebum sogar bis in die trockenen Spitzen verteilt. Irgendwie war das ausschlaggebend, denn jetzt nehmen die Spitzen das Sebum dankbar auf und bleiben immer geschmeidig - das hat vorher nur selten geklappt und meist musste ich am Ende noch mit BWS nachhelfen.

Bisher bin ich zufrieden. Am Mittwoch habe ich meinen Kundentermin, das heißt, am Dienstag werde ich wohl nochmal kalt überspülen, damit die Haare ansehnlich sind.

Ich bin auf jeden Fall motiviert mal zu schauen, wie lange das so klappt. Im Herbst/Winter trage ich aufgrund von Schal-Mützen-Kragen-Haare-Koordination sowieso lieber einen Dutt und nur sehr sehr selten offen. Also kann ich einfach mal abwarten und schauen, was so passiert

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BeitragVerfasst: 16.10.2019, 18:42 
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Tag 26 geschafft.
Ich habe an Tag 24 und Tag 25 jeweils etwas länger gespült. Am Montag musste es sein, weil sie strähnig waren und mein Freund schon sehr kritisch geguckt hat :lol:
An Tag 25 habe ich nochmal kopfüber gespült, da die Unterwolle sehr strähnig war. Heute zum Kundentermin sahen sie super aus und jetzt am Flughafen trage ich sogar offen.

Das Spülen ist ohne mechanische Reinigung. Einfachen kaltes Wasser über den Kopf. Dadurch bleibt die Kopfhaut schön sebumisiert, das übrige Sebum verteilt sich gut im gesamtem Haar.

Tatsächlich habe ich jetzt aber leicht klettigere Haare und ein bisschen graue Rückstände, wie typisch für WO. Das Sebum ist aber noch da und noch bis in die Spitzen vorhanden.
War einfach zu lang und zu schnell hintereinander mit dem Spülen. Es lässt sich aber ganz gut ausbürsten/-kämmen.

Zum Sebum in den Spitzen: ich finde es irre, wie gut das Sebum in meinen trockenen, kaputten Spitzen haftet. Selbst das Spülen hat sie nicht ausgetrocknet, sie sind super genährt und ich muss mich momentan überhaupt nicht um sie kümmern.
Sie sind natürlich kaputt und kletten, aber bevor ich nicht mit der Umstellung durch bin, glaube ich nicht, dass es sinnvoll ist, sie schon zu schneiden. Das kommt dann nach der Umstellung und wenn ich nicht mehr so intensiv bürsten/kämmen muss.
S&D lohnt sich nicht - da ist vor allem Haarbruch am Werk.

Oder habt ihr da andere Tipps?

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BeitragVerfasst: 16.10.2019, 20:52 
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Hallo ,ich schneide meine Spitzen jeden Monat 1/2 cm und habe trotzdem noch Längenwachstum von 1/2 cm. Braucht halt etwas länger, habe aber dadurch keinen Spliss und die Kante kann sich bei der Länge sehen lassen ,trotz jahrelangem Färben ;-)


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BeitragVerfasst: 16.10.2019, 21:51 
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Richtig schneiden wollte ich erst nach der Umstellung. Ich hab jetzt knapp 2 Jahre auf BSL gedümpelt, weil ich immer wieder getrimmt hatte, um die kaputten Spitzen loszuwerden. Hatte nie wirklich Zuwachs.
Jetzt habe ich keine Lust mehr und will erst über mein Ziel hinaus, um dann auf der Ziellänge zurückzuschneiden und dort zu bleiben. Meine Haare brechen einfach extrem schnell... Daher ja dieses Experiment, um sie nicht immer durchs Waschen auszutrocknen.

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BeitragVerfasst: 17.10.2019, 19:41 
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Oh das klingt echt motivierend, Silver! Hoffentlich entwickelt sich das bei mir auch noch so. Dass du sogar hättest offen tragen können finde ich wahnsinnig!

Ich bin jetzt bei Tag 13 und im Dutt ist es absolut kein Problem, was ich auch so erwartet hatte. Für Duttfrisuren zieht über Nacht immer noch genug Sebum weg, aber offen könnte ich nicht tragen, dazu sind die Ansätze (besonders an den Schläfen) zu strähnig.

Die kalte Spülung am Sonntag war auch irgendwie nicht so gut verlaufen wie am Dienstag zuvor. Diesmal sind die Ansätze (ca 15cm) wie bei einer WO so "klebrig" geworden. Ich hatte aber weder wärmer noch länger gespült als das Mal davor :-k Zum Glück hat sich das aber wieder nach ca. 2 Tagen gelegt. Jetzt sind sie aber wieder fettiger und strähniger an den Ansätzen :lol:

Naja, ich mach aber auf jeden Fall erstmal weiter +, sind ja auch erstmal knapp 2 Wochen :)

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BeitragVerfasst: 18.10.2019, 09:37 
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Tag 28. 4 Wochen. Irgendwie ist das gerade für mich surreal und klingt so unglaublich lang. :lol:

Fazit schonmal nach 4 Wochen: NW/SO ist nicht so unmöglich, wie ich dachte. Wäre ich single und nicht in einem kundennahen Beruf, hätte ich es ohne Tricks durchgezogen. Ja, die Haare waren strähnig, aber mit einer coolen Frisur denkt da niemand an Fett, sondern an Gel.
Da ich jedoch einen Freund habe und er immer seltsam schaute, wenn ich meine fettigen Haare ausgiebig bürstete und außerdem noch sehr viel Kundenkontakt auf der Arbeit habe, habe ich mich für das kalte Spülen entschieden, von dem Ashiama im ersten Thread gesprochen hatte.

Das Spülen hat geholfen, das Sebum zu verteilen und die schlimme Strähnigkeit zu beseitigen. Gleichzeitig ist nur das überschüssige Sebum entfernt worden - die Haare waren trotzdem sehr satt und geschmeidig.
Da es aber nun einmal ein Trick ist und auch ein kleiner Wasser-Belag zurückbleibt, der wieder ausgebürstet werden muss, mache ich das nur im Notfall, bzw. wenn mein Freund seltsam schaut :lol:

Ansonsten bin ich mega happy. Ich bin ja ziemlich krass gestartet (von Waschen jeden 2. Tag) auf gar nicht mehr waschen, aber meine Haare sind fantastisch und ich empfinde die Umstellung jetzt nicht als absolut katastrophal. Ich meine, jeder durchlebt eine Fettphase, egal ob zuvor alle 2 Wochen oder jeden Tag gewaschen wurde. Meine Theorie ist nur, dass die Vielwäscher die Umstellung daher vielleicht früher hinter sich bringen? Also früher fettig aber früher fertig?



Mogi, die Erfahrung hatte ich nach meiner letzten Spülung auch gemacht - plötzlich waren sie klebriger. Aber ich habe auch sehr kurz hintereinander gespült, von daher kam das sicher daher. Jetzt bürste ich den Schmodder gründlich aus und hoffe, dass es nächstes Mal nicht so passiert.

Ich bin gespannt, wie es sich noch so bei dir entwickelt :)

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BeitragVerfasst: 18.10.2019, 16:54 
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Das mit der Fettphase klingt echt interessant, vielleicht bin ich bisher einfach nie drüber weggekommen? Aber 2 Wochen war ja auch grad mal das Längste, was ich bisher probiert hatte. Diesmal werde ich auf jeden Fall dabei bleiben, im Dutt ist es auch wirklich absolut kein Problem :) .

Mit den Wasserspülungen werd ich auch sparsamer sein, dieses klebrige staubige mag ich echt gar nicht :? . Momentan hab ich halt nur die Wahl zwischen fettig/strähnig, aber dafür schön weich oder halbwegs "frischer" Ansatz, aber klebrig und staubig :roll: :lol: .

Ich hab heut mal ein paar Fotos gemacht:
Bild Bild Bild Bild

Bei dem eingebauten Weichzeichner der Frontkamera sehen die Haare sogar richtig gut aus :lol: . Offen würd ich so jetzt nicht tragen, aber vielleicht wird es ja mit der Zeit tatsächlich besser :) .

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BeitragVerfasst: 18.10.2019, 18:17 
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Wow, Mogi, deine Haare sehen traumhaft aus :shock: die Wellen sind ja toll definiert und ich sehe da nichts fettiges. Ein paar Strähnen, ja, aber das könnte genauso von Lockendefinitions-Leave-Ins kommen.

Ich muss auch endlich mal Bilder machen.

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BeitragVerfasst: 20.10.2019, 14:31 
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Finde ich auch, Mogi! Ich glaube, Du hast sehr gute Vorraussetzungen für NW/SO.

Silver87: Au ja, Fotos! Ist doch ein bisschen arg bilderarm hier...

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BeitragVerfasst: 20.10.2019, 17:19 
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Danke ihr beiden! Ja, ich bin auch weiterhin positiv gestimmt und werde es wohl mindestens bis Mitte/Ende November durchziehen. Da bin ich mit ein paar anderen Langhaars bei einem Fototreffen mit einem professionellen Fotografen für Haarfotos, daher würde ich es nicht ausschließen, dass ich da vorher wasche. Wenn meine Haare allerdings mit NWSO bis dahin gut aussehen, werde ich nicht waschen.

Ich habe nochmal bezüglich der "kalten Dusche" überlegt, ob es sich bei dem Klebrigen tatsächlich um Kalkablagerungen im Haar handeln könnte (klang jetzt schon irgendwie auch bei Silver danach). Man könnte dem ja vorbeugen indem man ein wenig Essig mit in die kalte Dusche mischt? Das wäre dann aber nicht mehr so wirklich NWSO, obwohl die kalte Dusche an sich ja schon ein wenig "schummeln" ist. Wobei Kalkablagerungen im Haar sind ja auch nicht "Sebum Only" :roll: .

Naja, ich hab jetzt noch nicht wieder eine kalte Dusche gemacht, aber diese Ablagerungen stören schon gewaltig, da sie zu mehr mechanischer Belastung führen durch die Schwierigkeiten beim Kämmen und Bürsten mit der WBB..

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BeitragVerfasst: 20.10.2019, 20:06 
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dumar, ich bin halt noch in der Umstellung und hab nur Fritteuse im Angebot, aber kann das gerne mal teilen :lol:

Mogi, eigentlich ist es doch egal, ob es jetzt "richtiges NW/SO" ist oder nicht - solange es für dich klappt, ist es doch gut. Und letzten Endes wäschst du auch da dein Sebum ja nicht aus.
Das letzte Mal, dass ich WO gemacht habe, war mit Zitronenrinse. Die Rinse hat bewirkt, dass das Sebum extrem flüssig wurde - fast wie Sonnenblumenöl. Das konnte man dann extrem gut mit den Fingern aufnehmen und in den Längen verteilen.
Stelle mir das dann ein bisschen so vor:
1l Wasser mit einem guten Schuss Zitronensaft. Über den Kopf kippen, kurz einwirken lassen und die Haare etwas preenen, dann mit kaltem Wasser ausspülen.
Wenn das verhindert, dass sich deine Haare verkletten - ist ja insgesamt viel weniger Wasser und das Sebum wurde ja mit Zitronensaft verteilt -,ist das doch definitiv besser für deine Haare.
Und wer weiß - nach der Umstellung musst du vielleicht ja gar nicht mehr spülen

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BeitragVerfasst: 20.10.2019, 20:16 
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Ja da hast du auf jeden Fall Recht, solange es für mich gut klappt mach ich es einfach so. Hab ich auch gerade direkt mal ausprobiert: Ich habe erst kurz mit dem Duschkopf mit kaltem Wasser die Haare nass gemacht, dann 1l Wasser mit 2 EL Apfelessig drübergekippt, kurz "durchgeknetet", damit es auch überall hinkommt und dann nochmal kurz kalt drübergebraust.

Was soll ich sagen: NULL Klebrigkeit! Das Sebum hat sich auch nicht rausgewaschen, sondern schön in die Längen verteilt, sodass es jetzt wieder "gleichmäßiger" ist und kein so großer Überschuss mehr im oberen Teil der Haare :mrgreen: . Von daher werde ich das so beibehalten wenn ich das Gefühl habe, dass ich meinem Sebum etwas nachhelfen muss in die Längen zu gelangen :)

Supi, jetzt bin ich erleichtert, keine Gefahr von Klebekopf mehr wenn ich mal spülen muss/will :D

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BeitragVerfasst: 20.10.2019, 20:34 
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Sehr cool, dass du so gute Erfahrungen gemacht hast :)
Das muss ich dann definitiv ausprobieren, wenn der nächste Kundentermin ansteht.

Ich hoffe ja immer noch, dass es bei mir irgendwann soweit kommt, dass ich nur mal "Wohlfühlspülen" muss im Sommer oder wenn es extrem staubig an dem Tag war, etc.

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BeitragVerfasst: 22.10.2019, 16:47 
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Tag 32: ich fette so vor mich hin...
Also ich stelle fest, ohne hin und wieder spülen geht es bisher bei mir nicht - die dünnen, dunklen Haare bündeln sich viel zu schnell, glänzen fettig und lassen die Kopfhaut durchscheinen. Bei nur zwei der Dinge könnte man das gut kaschieren, bei allen drei sieht das doch sehr ungepflegt aus, obwohl ich es nicht bin.
Also spüle ich alle 3-4 Tage einmal mit eiskaltem Wasser und alle paar Male mit Zitronenrinse. Sind quasi 15 Sekunden Wasser. (Und je kälter das draußen wird, desto weniger freue ich mich auf die kalte Dusche :lol: )

Das Sebum hat sich wunderbar durch meine Haare verteilt und ich habe ganz weiche, seidige Haare. Außerdem habe ich am Wochenende ein paar Zentimeter gelassen - jetzt sehen sie richtig gut aus.

Ich hoffe, dass ich irgendwann auch ohne Spülen zurecht komme. Aber momentan ist das ein super Mittelweg zwischen Haarpflege und Aussehen. So genügsam waren meine Haarlis noch nie - mittlerweile nutze ich nämlich gar keine zusätzlichen Öle mehr. Nur Sebum und Wasser kommen an meinen Kopf :)

Was ich gestern festgestellt habe: mir ist es egal, die strähnigen Haare auf dem Heimweg zu tragen. Ich meine, echt viele Frauen haben, obwohl sie morgens waschen, abends fettige Haare. Also können sich die Leute ruhig denken, ich sei eine davon :D

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BeitragVerfasst: 24.10.2019, 20:17 
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Morgen sind es 5 Wochen seit der letzten Wäsche.
Momentan fetten sie sehr sehr stark vor sich hin, aber das Sebum lässt sich prima verteilen.
Nur wird es dadurch am Ansatz irgendwie nicht weniger... Wenn ich mit den Fingern ein bisschen über meinen Kopf streiche, habe ich einen leichten Fettfilm auf den Fingern - egal wie viel ich bürste oder preene. Ich bürste daher gerade ein wenig intensiver, das scheint ein bisschen zu helfen und sie sehen nicht ganz strähnig und katastrophal aus.

Ich habe übrigens vor 2 Tagen kurz mit kaltem Wasser und Zitronenrinse gespült und habe die Säure stark in Verdacht, für das vermehrte Fetten verantwortlich zu sein, obwohl ich sie ausgespült habe.

@Mogi, merkst du nach der Rinse auch einen Unterschied oder hab nur ich das?

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