Hallo
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RagnatelaKlingt doch alles schon sehr gut bei dir
Durchs (späte) Rumprobieren habe ich auch erstmal gemerkt, was meine Haare (nicht!) mögen. Aber nur so kann man ja erst wissen, was auch auf Dauer funktioniert.
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dumarOja, mach mal ein Bad im See! Bin dann sehr gespannt, was du berichtest
Und ich denke auch, dass man nach einer Umstellung erst richtig sehen kann, wie sich die Lebensweise auswirkt.
Durch NWSO habe ich es auch extrem gemerkt, kann aber zum Glück auch gegensteuern und wieder auf Kurs bringen.
Und vor allem klappt das viel besser, als zu Shampoozeiten.
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Sooo, jetzt kommt viel Text
Denn am Sonntag jährt sich mein erstes Jahr, in dem ich mich intensiv mit NWSO beschäftigt und es ausprobiert habe
Ein erstes Fazit hatte ich schon nach 6 Wochen geschrieben, und weil es so gut lief, habe ich mit dem Experiment weiter gemacht.
Im Sommer lief es auch sehr gut. Doch im Winter hatte ich Probleme mit etwas trockener KH und dadurch wieder eine stärkere Sebumproduktion.
Um das überschüssige Sebum zu entfernen, hatte ich dann doch so einiges ausprobiert, und erstmal getestet, was für meine Haare auf Dauer funktioniert.
In den letzten Monaten hatte ich zB einige (entfettende) Längenwäschen gemacht, wovon ich aber wieder Abstand genommen habe.
Denn ohne jegliche Pflege gefielen mir die Längen überhaupt nicht, weil sie viel länger klettig und trocken blieben, und das hat natürlich zu mehr Spliss geführt
Als das Sebum endlich irgendwann weiter gewandert ist, wurde es nicht unbedingt besser.
Statt ordentlich viel Sebum aufzunehmen, blieb mir der strähnige Look noch viel stärker und länger erhalten, als ich es sonst kannte.
In völlig entfetteten Haaren hat sich das Sebum irgendwie überhaupt nicht schön und gleichmäßig verteilen wollen, wie ich es mir erhofft hatte.
Außerdem funktionieren bei mir nicht alle Notfallmaßnahmen gleich gut. Die Haare werden viel schöner, wenn ich mir ein paar Mal (kalkfreies) Wasser über die Rübe kippe oder eine Salzwassertunke mache.
Sowas funktioniert bei mir viel besser, als die Haare mit destl. Wasser anzusprühen. Danach habe ich bisher meistens nur Frizz und trockene Längen gehabt.
Wenn ich so darüber nachdenke, dann habe ich früher bessere Ergebnisse erzielt, als die Haare richtig nass gewesen sind.
Tja, jetzt im März ergab sich eine weitere Veränderung
Wegen eines Ausflugs in einen Centerparc waren meine Haare öfters nass, als mir im Nachhinein lieb war.
Man will ja bei der Ankunft passabel aussehen, dann vielleicht mal Schwimmen gehen (einmal ganz sorglos
) und danach auf jeden Fall das "Chlor" ausspülen.
Laut der Website des Centerparcs war zwar kaum Chlor vorhanden, aber man will ja nicht wissen, was sonst alles im Wasser rumschwimmt, und schon gar nicht ewig in den Haaren haben
Achja, föhnen musste ich auch mal. Mit einem Seidentuch hätte ich stundenlang da sitzen können, aber sowas mache ich doch lieber zu Hause.
Zwar kam die KH nur mit Wasser in Berührung, doch hatte ich dafür Probleme mit den Haaren.
Durch den häufigen Wasserkontakt und ohne meiner geliebten Essigrinse fühlten die sich richtig ausgemergelt an und waren so klettig und trocken,
wie ich sie in meiner unhaarfreundlichsten Teenagerzeit hatte. Nach einigen Tagen sahen die Haare zwar wieder gut aus, aber unwohl habe ich mich trotzdem gefühlt.
Außerdem gingen mir sehr viel mehr Haare aus, weshalb ich nach über eine Woche entschieden habe, doch mal eine Grundreinigung mit Natron zu machen.
Sprich: Den 24.3. habe ich als Datum der letzten Haarwäsche vermerkt.
Seitdem bürste ich wieder fleißig die KH und tunke die Haare ab und an in Essigwasser, was ich dennoch mit destilliertem Wasser ausspüle.
Viel "Schaden" habe ich zwar nicht davon getragen, und zum Glück hörte auch der HA auf, aber das war mir eine Lehre. Soviel zu sorglos schwimmen gehen
Trotzdem kann ich dem etwas sehr positives abgewinnen: Es wurde einfach das ganze überschüssige Sebum entfernt, wie ich es in einem Jahr nicht mal ansatzweise geschafft habe.
Wenn ich es anhand der Menge im Staubkamm ausmachen würde, dann reicht mir jetzt ein Durchgang. Vorher hatte ich immer ca vier Staubkämme voll. Das ich das noch Mal erleben darf
Dieser Umstand kommt mir sehr gelegen und stimmt mich sehr zuversichtlich, denn mir war schon früher aufgefallen, dass meine nachgewachsenen, vom Sebum verwöhnten Haare,
immer viel besser, geschmeidiger und weicher waren, als die Längen. Die wollten nie so richtig mitmachen, und sahen schnell eher fettig-strohig aus.
Ich schätze, die pre-NWSO Haare können nicht mehr viel mit dem Überschuss an Sebum anfangen, ganz im Gegensatz zum Neuwuchs.
Und nach einem Jahr bin ich endlich an den Punkt angelangt, an dem ich die Unterschiede richtig sehen kann.
Die größte Verbessung sehe ich an meinem Deckhaar, was endlich nicht mehr trocken ist oder wüst vom Kopf absteht. Auch der massige Neuwuchs wächst und wächst, einfach grandios!
Und bleibt mir bisher (Gott sei Dank!) auch erhalten. Das ist immer noch der wichtigste Grund für mich, um mit NWSO weiterzumachen, was besseres gibt's für mich nicht
Ich freue mich jetzt erstmal sehr auf den Frühling, auf die Spaziergänge im Wald (wenn es meinem Knie endlich besser gehen wird) und im Regen
Vielleicht gehts dann im Sommer auch mal öfters an den See, ist doch viel schöner, als so ein Schwimmbad