Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 29.08.2018, 20:44 
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Ich reih mich auch auch wieder in die aktiven WO Wäscher ein.
Muss sagen, das ich wieder genau die selben Probleme hab, wie bei meinem letzten Versuch. Vorteil diesmal: ich kenne Lösungen dazu...

Fettiger Ansatz: gut Bürsten, Haare einweichen und rinse.
Juckende Kopfhaut: kaltes Wasser
Komisches Gefühl: wegstecken

Diesmal ist schin einfacher, als letztes mal...

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 30.08.2018, 14:36 
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@Juni Das hatte ich gerade am Anfang auch immer mal wieder, besonderes wenn ich aus Faulheit nur selten/zu spät gewaschen habe. Das bekommt man wenn man weiß, dass WO für einen funktioniert zwar auch irgendwann wieder weg, aber das dauert dann so einige Wäschen lang...
Eine Zwischenwäsche selbst mit scharfem Shampoo hat bei mir den Effekt aber auch nie kaputt gemacht. Wichtig ist nur, nicht mehrere Tensidwäschen hintereinander zu machen - drei mal Shampoo und es dauert wieder zwei Wochen bis die Haare ohne wieder schön sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 31.08.2018, 14:49 
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Huhu, ich geselle mich zu euch. :winke:

Nachdem ich mit zunehmendem Alter und nach dreijähriger Verwendung von Regaine eine immer trockenere Kopfhaut und trockenere Haare bekommen habe, die Waschergebnisse egal womit (Seife, verdünntes Shampoo, indische Kräuter, CO) nur noch plustriges Stroh produziert haben, bleibt als letzte Konsequenz nur mehr Water Only oder NW/SO.

Einzelne Ausflüge zu WO habe ich schon gemacht, konnte aber wegen der Regaine-Verwendung nicht dabeibleiben. Es war mir wichtig, das pappige Regaine regelmäßig auszuwaschen.
Nach sechswöchigem Ausschleichen bin ich nun seit dem 25.08.18 Regaine-frei. Somit steht einem WO-Projekt nichts mehr entgegen.
Ich erhoffe mir von WO, dass die durch Regaine ausgetrocknete Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht gebracht wird und die Sebumproduktion dahingehend zu regulieren, dass wieder etwas mehr Sebum produziert wird.

Ausgangslage:

Haare: 2b Mii, bis APL NHF (ergraut), APL bis Hosenbund PHF-Reste. Haare und Kopfhaut sind sehr trocken (jedoch keine Schuppen, keine Entzündungen), es wird nur ganz wenig Sebum produziert, dieses ist zäh. Ich habe nie fettige Haare.

Wäschen: Bis 25.08.18 habe ich abwechselnd mit indischen Kräutern, Seife, CO oder verdünntem Shampoo gewaschen. Immer unter Verwendung von NK-Condi.
Letzte Wäsche war am 26.08.18 mit verdünntem Kräutershampoo ohne Condi.

Waschabstand: 5-9 Tage, meistens 1 x wöchentlich


Ich habe mir den WO-Thread fast ganz durchgelesen und schon viele Tipps verinnerlicht. WO gewaschen habe ich noch nicht. Heute ist Tag 5 nach der letzten Shampoowäsche und die Haare und Kopfhaut sind absolut sauber. Ich habe in den vergangenen Tagen versucht, durch vorsichtiges massieren und Kratzen die Kopfhaut zu reinigen und zur Produktion von Sebum anzuregen. Ich kann zwar kein Fett erkennen aber ein bisschen muss doch vorhanden sein, denn die Haare haben einen leichten Glanz bekommen.
Für mich schon ein Teilerfolg!
Womit ich ein großes Problem habe, ist die Verwendung der WBB. Habe sie gestern mal wieder benutzt und es ist immer das Gleiche: Mega aufgeplusterte Zuckerwattehaare, die sich nicht mehr einkriegen und ein wirklich enormer Haarverlust (150)! Ich werde, zumindest vorerst, darauf verzichten. Vielleicht kann ich sie ja später, wenn mehr Sebum da ist, wieder benutzen. Einstweilen werde ich weiterhin vorsichtig massieren, preenen und gelegentlich mit meinem breitzinkigen Hornkamm kämmen.

Jetzt bin ich gespannt, wann ich zum ersten Mal WO waschen muss.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 31.08.2018, 15:20 
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Hey Cholena, ich wünsche Dir gutes Gelingen und schön, dass Du nun schon 6 Wochen Regaine frei bist.!!

Ich lese gerade bei Dir etwas von (vorsichtigem) Kratzen. Das würde ich persönlich nicht machen (habe ich anfangs auch gemacht und meine Kopfhaut hat sich mit empfindlcihen Stellen "bedankt" und extremes nachfetten, außerdem werden die Schuppen davon eher mehr).

Anfangs war das Bürsten mit der WBB kein großes Vergnügen: viele fliegende und elektrisierte Haare. Das hat sich aber gegeben, als meine Haare irgendwann komplett durchgefettet waren. anfangs hat mir Shea Sahne geholfen für die Längen. Allerdings brauche ich das jetzt nicht mehr und man muss aufpassen, dass man nicht zu viel Öle und Fette erwischt, denn man bekommt die ja kaum mit WO runtergewaschen.
Seit ich mit WBB kämme und nur mit WO wasche, verliere ich übrigens viel weniger Haare als vorher (Seifenwäsche)
Generell habe ich für mich gemerkt, dass ich nicht erst warten kann, bis die Haare vor Sebum triefen, denn dann bekomme ich die Haare nie wieder annähernd so, dass ich nicht wie ein Fettkopf aussehe.

Ich habe seit gestern übrigens das erste Mal das Gefühl, dass ich meine Haare mag seit WO. Und das Haargefühl wird endlcih auch besser! Juhuuu!
Hatte ja eine Zwischenwäsche eingelegt, danach sind sie minimal mehr als sonst nachgefettet, so dass ich nach zwei Tagen gewaschen habe. Nach dem Waschen hatte ich immer noch etwas klebriges Sebum in den Haaren und habe mein Aloe Vera Gel ausprobiert - und ich bin begeistert, das wirkt echt Wunder. Danke für diesen tollen Tipp!!


Ich freue mich, dass ich endlich auch mal Erfolge zu verzeichnen habe.


Zuletzt geändert von Juniperberry am 31.08.2018, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 31.08.2018, 17:10 
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Huhu Juni,

du bist ja schon mittendrin im WO. Toll!
Ich freue mich über jede mitgeteilte Erfahrung, kann ja nur davon profitieren.
Also sechs Wochen Regaine-frei bin ich noch nicht. Es sind erst sechs Tage. Ich hoffe, die Haare dünnen nicht zu sehr aus.
Das vorsichtige Kratzen habe ich hauptsächlich an Tag 2 und 3 nach der letzten Shampoowäsche gemacht, da noch leichte Ablagerungen auf der Kopfhaut waren. Seitdem ist sie komplett befreit und sauber und ich massiere nur noch vorsichtig, in der Hoffnung die Sebrumproduktion etwas anzukurbeln. Ich wäre ja froh, wenn mal endlich Fett da wäre!
Meine Erfahrungen mit der WBB sind leider immer die selben. Ich habe die letzten 10 Jahre immer wieder Bürstzeiten gehabt (mehrere Wochen bis zu einem Jahr). Die Kopfhaut liebt sie, die Haare hassen sie.

Super, dass du weniger Haare seit WO verlierst. Das wünsche ich mir auch.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 31.08.2018, 17:50 
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Hallo Cholena, vielleicht hab ich eine Lösung für deine WBB-Plusterung ;)

Ich bin zwar kein wirklicher WO-Wäscher, aber die Zeitspannen zwischen den Tensidwäschen wird immer größer.
Ich verwende das Wasser aber mittlerweile nur zum Auffrischen und Bündeln der Locken (und maximal zum Schweiß wegwaschen nach dem Sport) und nicht zum Sebum verteilen. Das mach ich mit der WBB. Allerdings hatte ich wie du immer plustige Längen und das unangenehme Gefühl, meine Haare zu schreddern. Das kam bei mir, wenn sei trocken waren.
Ich öle daher mittlerweile vor der WBB-Behandlung die Längen ein, wenn ich das Gefühl hab, dass sie trocken sind oder ich öle nach den ersten Bürstenstrichen, wenn sie plustern. Dann erst bürste ich weiter und ziehe die Bürste dabei auch komplett durch die Längen (das verteilt auch das unten aufgebrachte Öl). Die Haare glänzen danach total und auch die Längen sind schön gepflegt.
Ich persönlich verwende dazu sehr gerne Schmalz, weil meine Haare das sehr mögen. Außerdem hab ich eine WBB vom der ersten Schnitt (Dr. Dittmar). Die ist zwar etwas teurer, dringt bei meinen Haaren aber als erste WBB wirklich bis zur Kopfhaut durch.

Vielleicht hilft dir das etwas (und mein Geschreibsel ist halbwegs verständlich) ;)

LG

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 31.08.2018, 19:12 
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Ich finde es gut verständlich, gingerbread ;-)

Mir fällt auch noch dieser Link ein: http://langhaarwiki.de/wiki/No_Wash_/_Sebum_Only

Speziell der Punkt "Sebum-Mangel" in diesem Fall.


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 31.08.2018, 19:33 
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Juhuu ein neuer Mitstreiter.
Ich bin auch (wieder) neu bei WO angelangt und sehr glücklich, trotz fettigen Haaren.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 31.08.2018, 19:39 
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@gingerbread: Danke für den Tipp aber das habe ich alles schon probiert ohne nennenswerte bessere Optik.

@Juni: Danke auch dir für den Link. Das mit dem Lanolin werd ich vielleicht mal probieren, wenn es gar nicht klappen sollte. Vorerst probiere ich es aber weiterhin mit dem eigenen spärlichen Sebum.

Ich habe vorhin meine Tagesfrisur geöffnet und nochmals massiert und gepreent. Und ich muss feststellen: Es ist zwar nicht sichtbar aber Sebum ist scheinbar doch ein bisschen vorhanden, denn jetzt fühlen sich die Haare seidenweich und kühl an. Sie sehen auch gut aus. Locker und füllig und das Plustrige ist fast ganz weg. Also alles in allem ein guter Anfang.

@Rostzwerg: Hallihallo, beim Durchlesen des Threads bist du mir schon "über den Weg gelaufen" :)
Auf ein Neues!

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 31.08.2018, 23:42 
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Herzlich willkommen Cholena! Deine tollen Silbersträhnen endlich hier! :huepf:
Ich mag die WBB auch nicht gerne, ich nehme auch lieber einen Staubkamm aus Holz oder noch lieber die Hände zum Sebum verteilen. Das klappt bei mir viel besser. :gut:
Kühl und seidig hört sich doch perfekt an. :)

Edit: bin ja sehr gespannt wie die silbernen im Vergleich zu den PHF-gefärbten Haaren mit WO klar kommen werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 01.09.2018, 10:29 
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Hallo Juke,

danke auch dir für die nette Begrüßung! :D
Das ist schonmal gut zu hören, dass es nicht unbedingt die WBB sein muss und auch anders funktionieren kann.

Ja, gespannt bin ich auch, wobei zwischen NHF und dem PHF-gefärbten Teil bis jetzt eigentlich keine Pflegeunterschiede bestehen.

Heute morgen habe ich wieder massiert und gepreent und diesmal ist deutlich Sebum vorhanden. Man sieht, dass die Haare am Hinterkopf leicht platt sind. Habe alles mit den Fingern aufgelockert und in Vorbereitung auf die morgen geplante erste WO die trockenen Deckhaar-Längen mit einem Mix aus Schweineschmalz und BWS leicht eingeölt. Habe wirklich nur ganz wenig verwendet.

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 01.09.2018, 11:41 
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Hallo

Ich kann auch noch was zu berichten. Ich habe gerade wegen Krankschreibung zwei Wochen Zeit meine Haare durchfetten zu lassen. Ich wasche normalerweise sonntags, also bin ich heute bei Tag 13.

Außerdem habe ich meine Haare zu kleineren Zöpfen geflochten, dass man nicht auf Anhieb sind, dass die fettig sind und ich nicht die ganze Zeit drin rum fummel. Ich mache die Zöpfe so alle zwei Tage neu.

Jetzt zu meinem Bericht. Ich habe Neurodermitis. Deshalb mag ich WO so gerne, weil meine Kopfhaut mit stärkerem entfetten nicht so gut klarkommt. Sie ist immer trocken. Dementsprechend schuppt sie quasi immer. Mal mehr mal weniger, aber so richtig weg bekomme ich es nicht. Ich hatte schon die ganze Woche starke Schuppen bemerkt und dank der Zöpfe, fielen die auch nicht so auf. Aber gestern Abend hatte ich auf einmal so straken Juckreiz, dass ich es nicht aushalten konnte. Natürlich war nach dem kratzen alles weiß. Da ich die Zöpfchen sowieso neu machen wollte nicht schlimm.

Meine Akutlösung ist immer Aloe Vera Gel, da kurzzeitige Kühlung und die gereizte Kopfhaut kann sich etwas beruhigen. Dann habe ich unten angefangen neu zu flechten und die Kopfhaut vorher immer mit meinem neuen Experiment "Urea Sprüh" eingesprüht und das hat sehr gut geholfen. Es schneit lange nicht mehr so extrem wie zuvor :mrgreen: .

Das "Rezept" habe ich hier schonmal reingeschrieben. Ich bin super zufrieden.


schnecke hat geschrieben:
Das Rezept
75ml dest. Wasser, 3,7g urea pulver, 4 tr teebaumöl, 4 tr dexpanthenol



Edit: Zitat eingefügt


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 02.09.2018, 17:24 
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@schnecke: Das kann ich mir gut vorstellen, dass WO der Neurodermitis-Kopfhaut gut tut. Kommst du mit dem Dexpanthenol in deinem "Urea Sprüh" gut klar? Bei mir hat das immer stark verklebt.


Für heute wäre bei mir die erste WO-Wäsche geplant gewesen. Habe mich aber dagegen entschieden und will es doch noch mal mit der WBB versuchen.
Inzwischen ist nämlich deutlich sichtbar Sebum vorhanden. Hinterkopfwirbel ist platt und Schläfenhaare sind strähnig.

Morgens also mit meinem weitzinkigen Palo-Santo-Holzkamm vorsichtig gekämmt. Dann war die WBB dran. Habe die Haare in zwei Hälften geteilt, eine Hälfte weggeklipst und die andere Hälfte bei zur Seite geneigtem Kopf mit der mit Rosenwasser besprühten WBB gebürstet. Anschließend die andere Seite. Je 50 Bürstenstriche. Zum Schluss alle Haare von oben nach unten. Dann mit dem Palo-Santo-Kamm gekämmt um alles zu lockern. Durch das Besprühen der WBB haben sich die Haare nicht so aufgeplustert, trotzdem ist die Optik nicht gerade schön. Aus früheren WBB-Zeiten weiß ich, dass ich die Haare offen lassen sollte, weil das Sebum dann besser einziehen kann und sich die Optik bessert. Ging heute leider nicht, da wir noch auf dem Flohmarkt waren und ich die Haare da lieber hochstecken wollte.
Was sehr positiv war: Mir sind bei der Bürstaktion deutlich weniger Haare ausgegangen als beim letzten Mal, nämlich nur 75 (letztes Mal 152)!

Habe jetzt auch abends nochmals gebürstet (aufrecht) und es sind noch weniger Haare ausgegangen (34).

Ich lese mich derzeit intensiv in das Thema Water Only und Bürsten ein (hier und im www) und lerne dadurch, worauf es ankommt.
Erst jetzt habe ich so richtig realisiert, wie wichtig das eigene Sebum und das Bürsten für die Haare sind.
Ich habe zwar schon seit langem einen Waschabstand von 7 Tagen, aber dadurch dass meine Kopfhaut erst ab Tag 5 spürbar Sebum vorweist, habe ich quasi bei meinen früheren WBB-Versuchen immer die unsebumierten, trockenen Haare gebürstet, wodurch sie extrem aufplusterten. Jetzt an Tag 7 nach der letzten Shampoowäsche ist deutlich Sebum da und das Bürsten gestaltet sich dadurch ganz anders!
Die Haare sind seidenweich und sehen nach dem Bürsten nicht fettig aus. Trotzdem sind sie in den Längen noch ein bisschen plustrig. Ich werde jetzt auf jeden Fall bis Tag 10 ohne waschen (WO) durchhalten und möglichst zweimal täglich bürsten, in der Hoffnung das Sebum noch weiter in die Längen und Spitzen zu ziehen. Diese Zeit bis Tag 10 betrachte ich jetzt mal als eine Art Entgiftung und kann deshalb mit der nicht ganz optimalen Optik leben.

Edit:
Mein Mann kam gerade ins Zimmer und meinte: "Deine Haare sind schön. So lang und wallend."
Na, wenn das mal nicht eine Bestätigung ist, dass ich auf dem richtigen Weg bin. :)

Hier mal ein Bild:
Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 02.09.2018, 18:35 
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Ich denke auch, dass WO bei Neurodermitis durchaus ganz gut sein kann, die Kopfhaut wird ja generell weniger gestresst.

Aloe Vera Gel benutze ich nun auch, funktioniert super, ich wollte ja schon aufgeben...
Allerdings sprühe ich es vermischt mit Wasser auf die Haare (hatte den Tipp von Rock n Silver), das klappt gut, wenn das Sebum mal wieder echt überhand nimmt.

Schnecke, wie lange machst Du denn schon WO?

Cholena, wollt Du Sebum Only oder water Only machen? Weil Du ja schreibst, "Tag 10 ohne Waschen (WO)" und Du ja vorher mit Shampoo gewaschen hattest.. aber vielleicht habe ich es auch falsch verstanden..,

Heftig übrigens, dass du direkt so lange durchhälst, hätte ich nie geschafft, sehe ja schon am Tag 3 echt verboten aus aufm Kopf :-(


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 Betreff des Beitrags: Re: der Water-Only-Experiment Thread
BeitragVerfasst: 02.09.2018, 20:12 
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Ich möchte gerne WO praktizieren, habe aber nach meiner letzten Shampoowäsche vor 7 Tagen noch nicht WO gewaschen. Ich plane meine erste WO für kommenden Donnerstag.
Bin auch überrascht, dass die Haare so gut mitmachen. Ein klarer Vorteil einer langsam fettenden Kopfhaut.
Bin ja froh, dass überhaupt was fettet.

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