Hallo,
dann will ich mich auch einmal vorstellen. Ich bin 39 Jahre alt und will (bevor ich mich zu alt fühle
) schauen, wie lang meine Haare eigentlich werden können. Derzeit sind sie bei
SSS 66cm und das ist die längste Länge, die ich jemals hatte. Dabei sind lange Haare genau richtig für mich, weil ich nämlich überhaupt nicht gerne zum Friseur gehe, außer es handelt sich um eine neue Frisur. Bisher war es immer so, dass ich zum Friseur gegangen bin, mir einen neuen Schnitt habe machen lassen, den ich noch nie hatte und dann diesen habe rauswachsen lassen und dann mir wieder einen neuen habe machen lassen. Alle 6 - 8 Wochen zum Friseur? Krieg ich nicht hin, soviel weiß ich mittlerweile über mich. Zwischen Schulterblatt und 5mm waren schon alle Längen vertreten. Früher habe ich auch viel gefärbt, weil ich meine Haarfarbe nie mochte und mich rothaarig am liebsten mochte
. Dann habe ich aber beschlossen, mich mit meiner Naturhaarfarbe auszusöhnen und mittlerweile finde ich sie gar nicht mehr so schrechlich aschig. Ich hatte als Kind eigentlich immer kurze Haare, dies vor allem weil meine Mutter mir stets und ständig sagte, dass ich so feine, dünne Haare hätte, die nicht wirklich für langes Haar geeignet seien. Meine Haare gehören zum Typ 1b denke ich, möglicherweise auch 1c. Ich glaube sie sind normal fein, also ii, aber vielleicht hat Muttern ja recht und sie sind tatsächlich sehr fein also i. Mein ZU ist jedenfalls 8,5cm und damit ja nun wirklich normal und überhaupt gar nicht außergewöhnlich dünn. Naja, vielleicht hat meine Mutter einfach von sich auf mich geschlossen ... soll ja vorkommen.
So. Ende 2016 war ich noch mal beim einem "neuen" Friseur (weil meine alte Friseurin in Babypause war) und hab mir wegen kaputter Spitzen ca. 8 cm abschneiden lassen. Die neue Friseurin hat mir dann - irgendwie ungefragt - noch die Vorderpartie angeschnitten. So nach dem Motto: Ich schneid dir das hier vorne noch mal an, das fällt dann weicher. Zack. Fertig! Im Laden war ich noch voll überrumpelt, zu Hause habe ich mich dann geärgert. Jedenfalls habe ich dann angefangen im Internet zu suchen, zu Spitzenpflege etc. von langen Haaren, damit ich den Friseurbesuch möglichst weit rausschieben konnte. Tja und dann bin ich natürlich irgendwann hier gelandet und eine neue Welt hat sich vor mir aufgetan. So trimme ich meine Haare jetzt selbst
yeah! und habe auch schon einen Splissschnitt (S&D) gemacht. Allerdings habe ich nun seit ca. 2-3 Monaten Haarbruch (wenn das die korrekte Bezeichnung ist) besonders im vorderen Deckhaar und hier besonders links, wohin mein Scheitel fällt und wo die Friseurin die Haare angeschnitten hat. Je mehr ich jetzt aber drüber nachgegrübelt und gelesen habe, glaube ich, dass es auch die Bürste (ich glaube mit Wildscheinborsten) war. Jedenfalls mache ich jetzt vor jeder Wäsche eine Aloe-Vera-Kokosöl-Kur, wasche dann mit Conditioner vor um das ÖL zu lösen, wasche dann noch mit stark verdünntem NK-Shampoo nach und schmiere mir abends noch etwas Kokosöl in die Quaste vom Engländer, was dann morgens eingezogen ist. Ach und ich kämme nur noch mit Kamm, momentan, die Bürste, die Böse, wurde verbannt. Das will ich jetzt erstmal ne Weile durchziehen. Und weil ich die Haarpflege jetzt gerne ein wenig systematischer betreiben würde, habe ich mich schließlich hier angemeldet, um ein TB zu führen. Da dies noch nicht freigeschaltet ist, habt ihr jetzt ne Menge zu lesen bekommen. Sorry!
Bis bald und danke an Engagierten für dieses hilfreiche (wenn auch immer wieder verwirrende) Forum.
Liebe Grüße
kotau