Ich benutze seit Jahren Babypuder als Trockenshampoo, und bin damit sehr zufrieden - meine blonden Haare sehen sonst innerhalb von 12 h nach dem Waschen strähnig aus, und ich kann und will die nicht täglich waschen, das dauert bei der Länge ja ewig. Nun lese ich aber immer mehr, dass der Talk im Babypuder enorm ungesund einzuatmen sein soll - und das ist bei der Haarpflege ja fast unvermeidbar. Auch wenn man es nur auf die Haut packt, ist das wohl enorm karzinogen, lungenschädlich, kann schwere Autoimmunerkrankungen auslösen, etc. Ich habe alternativ fertiges Trockenshampoo probiert, und das sieht super aus - ist aber auf Dauer viel zu teuer. Ich bin auch unsicher, ob ich da mit den Zutaten glücklich bin. Ist der Alkohol nur zur Haltbarkeit drin, oder zum Spalten von Ölen - und macht das Haare dann nicht zu trocken? Teils sind da auch Silikate drin, und dann ist nichts gewonnen, oder die nutzen als Basis einfach Stärke, und die kann ich ja auch pur kaufen. Deswegen wollte ich nun selber Haarpuder machen. Alle Online-Rezepte, die ich dazu finde, sind kohlenhydratbasiert (Roggenmehl, Maisstärke, Arrowroot, etc.). Sachen, die essbar sind, auf meine Haare tun und teils dort bis zu einer Woche belassen scheint mir eine schräge Idee - ich wäre besorgt, dass mir da irgendeine Hefe auf dem Kopf wächst und Schuppen auslöst. Ich frage mich, ob das nur bei Leuten funktioniert, die eh alle zwei Tage Haare waschen. Wie waren da eure Erfahrungen? Kann man sich wirklich einfach Mehl in die Haare packen, 6 Tage die Woche? Oder weiß hier jemand eine Puderbasis, die weder ein Silikat, noch ein Kohlenhydrat ist? Mir fällt einfach keine ein, und ich finde online auch nix. Danke!
|