Karalena hat geschrieben:
Was bedeutet "nicht trocknendes öl" denn genau? Nicht trocknend klingt ja so, als würde es intensiv pflegen
Und kann man es auch noch mit anderen Ölen vergleichen? Reiskeimöl hab ich auch noch nicht getestet.
also wiki sagt folgendes:
Zitat:
Nach dem Anteil an ungesättigten Fettsäuren unterscheidet man zwischen nichttrocknenden (Bsp. Olivenöl), halbtrocknenden (Bsp. Soja- oder Rapsöl) und trocknenden Pflanzenölen (Bsp. Lein- oder Mohnöl). Der Begriff „Trocknung“ bezeichnet hierbei nicht Verdunstung, sondern das durch Oxidation mit Sauerstoff und anschließende Polymerisation der ungesättigten Fettsäuren bedingte Verdicken ("Verharzen") des Öls.
ganz kurz zusammen gefasst heisst es trocknend beschreibt ob ein öl schnell harzig wird oder nicht. ein trocknenes öl wird relativ schnell harzig, deshalb soll man zb leinsamenöl innerhalb weniger monate aufbrauchen. dieses harzige merkst du gerne am verschluss, da hast du dann so ne klebrig-schmierige pampe wenn das öl trocknet.
ob ein öl intensiv pflegt muss das jeder für sich herausfinden, da jeder schopf anders ist und wir wissen hier aus den berichten, dass bei einigen kokosöl wunder wirkt, während es bei anderen eher nicht so toll wirkt...
von der zusammensetzung kannst du alle möglichen öle vergleichen, auf olionatura zb gibts das kreisdiagramm-modell für einige ausgwählte öle:
http://www.olionatura.de/_oele/oeldiagramme.phpwenn man für ein öl ersatz sucht, dann kann man da ganz gut nachschauen, welches öl von der fettsäurezusammensetzung am ähnlichsten ist. für die haare ist das denk ich aber nicht ganz so wichtig, sondern viel mehr für die haut, da je nach hautzustand bestimmte fettsäuren vermehrt benötigt werden, andere dagegen weniger.
dieses fettend bezieht sich dagegen eher auf das einziehverhalten des öle (just2mycents), weswegen manche öle dann als nicht fettend bzw fettend empfunden werden...