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 Betreff des Beitrags: Urea - synthetischer Harnstoff
BeitragVerfasst: 12.11.2008, 11:56 
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Ich habe mir vor einiger Zeit ein Tütchen mit Urea (Harnstoff, aber nicht aus Pipi destilliert 8) sondern synthetisch hergestellt) bestellt, um es in einer Fußcreme zu verwenden. Das habe ich auch getan und war sehr zufrieden.

Nun frage ich mich aber, ob ich davon nicht auch ein paar Körnchen an ein Sprüh-Leave-in geben kann, oder in einer Rinse verwenden. Ich habe inzwischen gelernt, daß Urea in Cremes und Shampoos Verwendung findet, weil es Feuchtigkeit in der Haut hält. Hierist Wikipedias Weisheit zum Thema.

Wer hat Ideen, Erfahrung, Informationen, Rezepte?

(Ich hoffe, es gibt zum Thema Urea nicht schon einen Fred. Ich hab jedenfalls keinen gefunden.)

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BeitragVerfasst: 12.11.2008, 12:59 
Hallo Mata,

Guck mal im Forum bei Olionatura.de

Da findest Du viele Infos

Gruss,
Hochwaldelfe


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BeitragVerfasst: 12.11.2008, 13:23 
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Ah, ein super Tip, danke. Wenn ich zu Erkenntnissen komme, stell ich sie ins Rezept-Unterforum.

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BeitragVerfasst: 12.11.2008, 15:17 
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Moderatorin a.D.
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Also Harnstoff ist Harnstoff, ob synthetisch oder nicht :P.

Aber es bindet, wie Du schon gesagt hast, Feuchtigkeit. Ist also vergleichbar mit Panthenol, Honig, Sorbitol, Glycerin etc. Harnstoff ist aber nicht so klebrig, wie die anderen Stoffe und läßt sich deswegen leichter anwenden, bzw. lösen.

Also besonders für die Kopfhaut ist es sicherlich sehr gut, da es ja (wie Du ja auch shcon geschrieben hast), der hauteigene Feuchthaltefaktor ist. Trockene Haut enthält meist zuwenig Harnstoff.

Harnstoff ist im Schweiß enthalten, der dadurch ebenfalls die Haut feucht hält.

Im Haar? Tja, möglich. Aber nimm nicht zuviel. Nicht, daß der Harnstoff wieder auskristallisiert :lol:. Würde eher wenig Prozent empfehlen. 1-3% vielleicht zur Probe.

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BeitragVerfasst: 24.11.2008, 16:05 
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bei meinen haaren hat sich ein bisschen bodyurea von garnier als echt nett erwiesen: die haare werden weich, vor allem wenn mans in die spitzen tut, und meine wellen werden schöner und definierter :)
laut dem packungsaufdruck sollen sich in der creme 5% urea befinden.
incis ansonsten: Aqua/Water, Glycerin, Cyclopentasiloxane, Urea, Paraffinum Liquidum/Mineral Oil, Propylene Glycol, Butyrospermum Parkii Butter/Shea Butter, Cetearyl Alcohol, Alcohol Denat, PEG-100 Stearate, Glyceryl Stearate, Glycine, Acer Saccharinum Extract7Sugar Maple Extract, Hydroxyethylpiperazine Ethane Sulfonic Acid, Acrylates/10-30 Alkyl AcrylateCrosspolymer, Disodium EDTA, Sodium Hydroxide, Sodium Lactate, Xanthan Gum, Ethylparaben, Methylparaben, Phenoxyethanol, Parfum/Fragrance, B29490/1
immerhin keine silikone, oder ?

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Ziel: so lang und gesund wie möglich. Ausserdem: Helleres Blond.


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BeitragVerfasst: 07.12.2008, 23:27 
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Cyclopentasiloxane ist ein Silikonöl. Alles was auf den Familiennamen -cone, -oxane und -conol hört, wenn ich mich recht erinnere. Aber wenn Du es gut verträgst? Warum nicht.

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BeitragVerfasst: 08.12.2008, 01:30 
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Ich habs mal probiert, allerdings läßt sich urea schlecht verarbeiten. Man soll es ja anscheinend nicht erwärmen.

Ich habs die Urea Körnchen zermahlen und die Krümel dann in Sheabutter eingerührt oder in irgend ein Öl.

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BeitragVerfasst: 08.12.2008, 18:15 
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Ich hab das mal auf meiner Kopfhaut ausprobiert. Ja, es ist auskristallisiert, im Haar. Die Haut scheint das anzunehmen, auf dem Haar bleibt es kleben. Ich wüsste nicht, wozu das im Haar gut sein soll - mein Haar war so bäh danach.

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Bild Tippfehler urinieren mein Leben...


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BeitragVerfasst: 05.01.2009, 19:22 
Urea wird in höheren Konzentrationen (10% oder drüber, glaube ich) auch dazu verwendet um Keratin loszulösen. Ich benutze eine 20% Urea-Creme für meine Keratosis Pilaris, also würde ich nicht zu viel Urea in die Haare geben :D


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BeitragVerfasst: 05.01.2009, 19:33 
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Urea ist wasserloeslich, soweit ich das weiss, deswegen wird der sich in Sheabutter auch nicht geloest haben. Rosenwasser klappt wunderbar. Bissi Urea und Rosenwasser in eine Pipettenflasche, so kann mans gut auf die Kopfhaut troepfeln und als Gesichtswasser verwenden. Fuer grossflaechigere Anwendung ist die Methode natuerlich nicht so dolle. Ich trau mich ja ans Emulsionen mischen nicht so recht ran, ich wuerde dann immer fuer eine Anwendung Urea, Aloe, Rosenwasser und Oel zusammenmixen. (*fluester* aber ich kauf meine Urea-Bodylotion einfach)

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Chemieschwarz mit PHF-Ansatz , 65 cm (26.10.08 ), 1b-2c Mii/8 cm
blackhag: du bist kein freak du bist ein sterni
blackhag: das ist viel schlimmer *find*


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BeitragVerfasst: 30.01.2011, 15:20 
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Urea soll laut Codecheck nicht für Naturkosmetik geeignet sein. Ich frage mich nach dem Grund dafür? Liegt es an der Herstellungsweise, weil es halt ein chemisches Erzeugnis ist?

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BeitragVerfasst: 30.01.2011, 15:47 
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Vermutlich. Schätze dass entweder die Art der Produktion oder die Ausgangsstoffe nicht "Natur" bzw. "bio" genug sind, um das Resultat dann in Naturkosmetika verwenden zu können. Ist aber eine reine Vermutung meinerseits.

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BeitragVerfasst: 23.09.2011, 21:51 
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Urea ist erst ab 40%iger Konzentration keratolytisch.

Warum es nicht in NK verwendet wird? Ich zitiere Ökotest:

"Harnstoff wird synthetisch hergestellt", sagt Birgit Huber, Referatsleiterin Körperpflegemittel des Industrieverbands Körperpflege- und Waschmittel. In Naturkosmetik wird Urea nicht eingesetzt. Denn bei BDIH-kontrollierter oder mit dem Natrue-Label ausgezeichneter Naturkosmetik sind synthetische Wirkstoffe verboten, wenn es natürliche Alternativen gibt - die sind aber preislich derzeit nicht konkurrenzfähig.

In der konventionellen Kosmetik ist Urea dagegen verbreitet und auch bei Hautärzten beliebt. "Harnstoff ist ein hochwertiger Feuchtigkeitsbinder und prinzipiell gut verträglich. Bislang sind jedenfalls keine Allergien bekannt", sagt der Stuttgarter Dermatologe Dr. Jens Tesmann. Allerdings bekommt die Substanz zunehmend Konkurrenz durch Hyaluron- und Milchsäure. "Die Haut sollte in ihrem leicht im Sauren liegenden pH-Wert gehalten werden, Urea ist jedoch alkalisch. Urea-haltige Pflegeprodukte können von daher die Barrierefunktion der Haut beeinträchtigen"


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BeitragVerfasst: 24.09.2011, 11:06 
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benutze Urea zur Zeit für meine trockene, juckende Kopfhaut in Kombination mit Aloe Vera, Rosenwasser und ein paar Tropfen Öl. Wirkt Wunder und viel besser, als wenn ich etwas ohne Urea anrühre. Tue immer ca eine Messerspitze hinein.

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BeitragVerfasst: 04.10.2011, 20:49 
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Ich frage mich, ob ich zu hohe Mengen zusammenkriege, da ich derzeit aufgrund eines erneuten Entzündungsschubes(Neurodermitis) Ureashampoo und Ureacremes statt normaler Pflegeprodukte verwende. Wirkt super gegen Jucken und Rötungen, aber es kommen auch größere Mengen an die Haare. In geringen spendet es ja Feuchtigkeit, aber wenn es zu viel wird, dürfte es die Haare eher auflösen; oder wie ist das bei den anderen Neurodermitisgeplagten?


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