Babyshampoo ist nicht unbedingt schonender für Haut und Haare. Es brennt nicht in den Augen, darum wird es für Babies vermarktet. Die Tenside können genauso scharf sein wie in herkömmlichen Shampoos.
Ich würde versuchen, die Waschabstände langsamer zu strecken, nicht mit Gwalt, so daß man sich unwohl fühlt. Nichts ist unangenehmer als eine Kopfhaut, mit der man sich nicht wohlfühlt.
Ich würde beim Haarewaschen weniger gewaltsam entfetten - Kopfhaut braucht eine kleine Menge Sebum, um geschmeidig und gesund zu bleiben. Die 100%ige Entfettung, die mit modernen Tensiden möglich ist, ist von der Evolution gar nicht für uns vorgesehen. Also sanftes Shampoo, verdünnt anwenden, nicht zu heißes Wasser, danach die Kopfhaut mit einer Kräuterspülung beruhigen.
Und ich empfehle unverwegt, vor dem Waschen die Kopfhaut mit Jojobaöl zu massieren. Das löst das Sebum und beruhigt die Kopfhaut. Jojobaöl wäscht sich bei mir ohne jedes Problem mit verdünntem Shampoo (Alverde Birke Salbei) aus. Gewissermaßen nach dem homöopathischen Prinzip, Gleiches mit Gleichem zu heilen - eine fettende Kopfhaut mit Öl, damit die Kopfhaut "begreift", daß sie nicht wie wild Fett produzieren muß. Man ist ja in der Gesichtspflege inzwischen auch davon ab, mit Clearasil und Luffabürste dem letzten Fettmolekül den Garaus zu machen - weil die Haut hartnäckig sofort und hektisch neues Fett produziert. Sie braucht das nun mal - aber in Maßen. wir müssen ihr helfen, das Maß zu finden.
Die WildschweinborstenBürste hilft manchen Leuten, das Fett von der Kopfhaut in Richtung Spitzen zu befördern. Bei anderen zerrt sie an den Haaren und verursacht Haarbruch. Achte auf den Zustand der Haare, nicht nur der Kopfhaut.
Eine andere Technik ist der Transport des Sebums mit den Fingern (preening). Man zieht die Strähnen vorsichtig durch die Finger, vom fettigen Ansatz bis zu den Spitzen, um das Fett zu verteilen. Wirkt gut zusammen mit einer sanften Massage mit dem Kamm (scritiching). Pber beide Techniken habe ich in einem amerikanischen
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