Yasha hat geschrieben:
Mein "Haarbild":
Haare gelten generell als totes Material. Ich sehe das nicht so, für mich sind Haare lebendig. Sie haben zwar keinen Stoffwechsel und können sich nicht regenerieren, aber das zeichnet für mich nicht "lebendig"aus.
Ich schwöre die Dinger haben ein Eigenleben, eine Stimmung wenn ihr so wollt. Sie bestimmen viel mehr, welche Frisur ich trage als ich :lol: weil sie alle Frisuren die ich will, an dem Tag einfach unmöglich aussehen lassen :lol:
Für mich haben Haare ein Eigenleben, vielleicht sogar eine Art Seele. Das gilt bei mir aber auch für (eigentlich) totes Holz oder Knochen.
Und wegen diesem Eigenleben mag ich sie nicht mehr mit Silikon ihnen den Schnauf nehmen, ich hab mir vorgenommen die Eigenheiten zu akzeptieren und es sogar zu fördern.
Das finde ich sehr interessant! Ich habe nämlich gemerkt, wie sehr es mir widerstrebt, wenn Haare als "eh nur totes Material" bezeichnet werden. Dieser Einstellung setze ich meine eigene Beziehung zu meinen Haaren gegenüber, die für mein Empfinden ein sehr lebendiger Teil meines (ebenso lebendigen *g*) Körpers sind, ein Teil, der wächst und gepflegt werden will. Haare beeinflussen die Gesamterscheinung eines Menschen sehr stark. Wie sehr man nur durch unterschiedliche Frisuren einen anderen Diskurs (sorry, ich komm auf keinen anderen Begriff) ausdrücken kann.
Ob meine Haare ausschließlich Ausdruck meiner selbst sind oder doch eher ein Eigenleben aufweisen, das muss ich noch herausfinden... ;)
Mach ich mir da nun zu viele Gedanken oder geht es anderen auch so?