Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 24.03.2015, 17:57 
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Alichino, das ist echt alles super interessant! Ich hatte vor einem Monat oder so den Sciency Hair Blog entdeckt und es scheint mir schon, dass ihre Ergebnisse auf die Nützlichkeit von LOC hindeuten. Man kann sich ja ein Öl auswählen, was nicht unbedingt in das Haar hineindringt, und dieses Öl dazu nutzen, Feuchtigkeit einzuschließen. Wovon ich allerdings immer noch nicht weiß, ist wie man die Porosität seiner Haare bestimmen kann :?:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 25.03.2015, 08:36 
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Wenn man ein Haar auf einer Wasseroberfläche schwimmen läßt und es geht schnell unter, dann ist es porös. Je länger es schwimmt, umso weniger porös ist es.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 25.03.2015, 09:39 
Dann sind meine Haare offenbar in der letzten Zeit wirklich recht gesund und nicht porös. :)
Regen perlt ab und wenn ich mich länger im Wasser aufhalte, schwimmen sie an der Oberfläche, ohne abzusinken.
Kann ich gut erinnern, dass das zur Styling-, Blondier- und Dauerwellenzeit anders war.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 27.03.2015, 16:32 
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Hm, das ist interessant. Ich weiß natürlich nicht was "lang" oder "kurz" in dem Zusammenhang bedeutet. Aber früher brauchten meine Haare bis zu 3 Stunden um trocken zu werden, heute dauert das eher eine Dreiviertelstunde...

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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 27.03.2015, 18:18 
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Ich glaube, ich habe meine Haare in letzter Zeit ein bisschen überpflegt. Sie haben das Öl gar nicht mehr aufgesogen und waren noch tagelang strähnig. Ich mache jetzt mal eine Pause mit Ölkuren oder nehme nur noch sehr wenig bzw. verdünne es gut.
Den porös-Test muss ich auch mal machen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 28.03.2015, 00:33 
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Zum Thema Öle und ihre Fähigkeit zu penetrieren.
Dann macht es wohl Sinn je nach Anwendung entweder ein Öl zu wähle,n das in das Haar eindringt oder eines, das auf der Oberfläche des Haars bleibt.
Bei einer Prewashkur würde dann ein penetrierendes Öl Sinn machen, bei LOC und abschließendem Ölen eher welche, die an der Oberfläche bleiben, um Feuchtigkeit im Inneren einzuschließen.

Das Kokosöl soll ja Proteinverlust entgegenwirken, denn die Laurinsäure hat wohl eine hohe Affinität zu den wasserlöslichen Proteinen, die durch die Fettsäure hydrophober werden und daher weniger leicht ausgeschwemmt werden können. Allerdings denke ich, muss ja irgendwie Wasser im inneren des Haares an hydrophile Proteine gebunden werden..
Wäre es dann nicht von Nachteil, wenn zu viel Laurinsäure oder überhaupt eingedrungenes Öl in größerer Menge im Cortex vorliegt? Klar, sie ist auch im Sebum enthalten, aber nur in geringen Mengen.
Ob aus diesem Grund Kokosöl bei manchen austrocknet und der Vorteil eines geringeren Proteinverlustes nutzlos ist? :gruebel:
Ich bin irgendwie verwirrt. :irre:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 28.03.2015, 01:28 
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Bisher hab ich Kokosöl auch gemieden, weil ich eben hörte, dass es bei porösen Haaren mehr schaden als nutzen könne. Andererseits habe ich immer mit den unterschiedlichsten Sachen gekurt, verschiedenen Ölen, Fetten, Proteinen. Mal Hausmittel, mal NK, mal KK. Und geschadet hat mir davon eigentlich nie was. Schlechtestenfalls waren die Haare danach genau wie vorher, und bestenfalls schön weich und glänzend.

Die gelungensten Ergebnisse hatte ich subjektiv immer dann, wenn ich mir einen Mix aus mehreren Dingen zusammengerührt hab. So hab ich auch das Gefühl, dass sich mein Haar daraus dann schon nimmt, was es gerade braucht. Und alles Überschüssige wieder mit ausgespült wird.

Bei der nächsten Kur misch ich einfach auch mal etwas Kokosöl darunter, wird schon nix Schlimmes passiern ;-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 28.03.2015, 07:55 
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die schönsten Haare habe ich, wenn ich sie in Ruhe lasse und nicht zu viel rumschmiere, öle oder kure. Aktuell wasche ich einmal pro Woche und gebe nur einmal, nach dem Waschen, in die Spitzen etwas Öl, wobei das egal ist welches - es geht um die Geschmeidigkeit. Kokosöl mag ich allerdings nicht, das macht meine Haare steif. Ansonsten geht es mittlerweile recht schnell, dass sie überpflegt sind bzw. fettig und sie mir dann nicht mehr gefallen, ich dann wieder waschen muss, was ja durch die mechanische Belastung, das erneute Aufquellen des Haares etc auch nicht gerade gut ist. Daher lieber Minimalstpflege.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 30.03.2015, 11:14 
Wenn hilfsmittel außer bürste und kamm zum täglichen ritual gehören müssen.
Entweder ist die haarpflege nicht vernünftig durchdacht oder auch die kopfhaut sollte durch innere maßnahmen ins lot gebracht werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 30.03.2015, 16:22 
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Neben der Pflege mit Öl und Protein, ist bei thenaturalhavenbloom über das Thema "deep conditioning" ein interessantes Statement zum Thema Überpflegen gemacht worden.
Die Frage die sich dort stellt, ist, ob es überhaupt gut ist Conditioner oder Kuren länger als nötig einwirken zu lassen. Kernfrage: Can you over-condition hair?

http://www.thenaturalhavenbloom.com/201 ... -hair.html
Dort wird zu dem Schluss gekommen, dass das weiche Gefühl der Haare nach längeren Kuren (definitv länger als 15 Minuten bis mehreren Stunden) auf eine Veränderung der Proteine zurück zu führen sei. Und dieses angestrebte weiche Gefühl von Haaren bereits eine Überpflegung darstelle.

Also im Endeffekt ist die Aussage, dass viele Gefühl "überpflegter" Haare anstreben, in dem Sinne, dass bestimmte kosmetisch wirksame Stoffe in das Haar eindringen und es dadurch weich macht. Ob man das braucht? Es gibt ja auch erfolgreiche totale Pflegeminimalisten.

Als Quelle wird dort diese Veröffentlichung (BBA,pp 210-216,1999 - "Hydration of human nails investigated by NIR-FT-Raman spectroscopy") angegeben. Jap, ich fahre momentan voll auf Publikationen ab.
Allerdings geht es da um die Effekte von Wasser... Und dass das Haar seine mechanischen und optischen Eigenschaften natürlicherweise je nach Feuchtigkeit verändert ist auch klar.

Es geht mE jedoch in der Kernaussage mehr um die Hilfsstoffe in den Produkten, die in das Haar eindringen können und dort nachhaltigere Veränderungen bewirken (im Vergleich zu Wasser); die das Haar zwar weicher, aber dann auch empfindlicher machen sollen.
Dazu gibt es auch noch einen Blogeintrag bei thenaturalhavenbloom http://www.thenaturalhavenbloom.com/201 ... -need.html wo einige Stoffe als Beispiel aufgelistet sind.

Hier im Forum gab es mal eine Diskussionsrunde zum Thema Wann ist Spülung reinigend, wann "pflegend"?, wo auch diese Fragestellung im Zentrum steht.

Müsste dann nicht jene Art von äußerlicher Pflege von gesunden Haaren quasi als "Überpflegung" (wertfrei) bezeichnet werden, weil es eben den natürlichen Urzustand der Haare irgendwie verändert? Naja, natürlich kann man das nicht ganz so starr betrachten. Mit der Pflege möchte man ja normalerweise nur das zurückgeben was durch alltägliche und nicht abwendbare Umwelteinflüsse usw verloren gegangen ist.
Aber heißt das nicht trotzdem, dass wir, um das mal zusammen zufassen, in der Haarpflege eventuell zu einer "Überpflegung" hin tendieren, weil sie für uns erstrebenswerte Ergebnisse liefert? Mehr Weichheit, mehr Glanz usw.


Ist nur so eine Überlegung von mir. :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 31.03.2015, 08:10 
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Von Einwirkkuren, die man nach einer Zeit wieder ausspült (das, was mit "deep conditioning" gemeint ist) halte ich aus ähnlichen Überlegungen gar Nichts. Ich denke, dass sie die Haarstrukturen nur aufweichen, wodurch erstmal das weiche Gefühl direkt nach der Kur kommt. Später kommt dann aber das böse Erwachen, weil die Haarstrukturen durch dieses Aufweichen geschädigt wurden und das Haar eher struppig wirkt. Manche denken dann vielleicht, dass es wieder Zeit für die nächste Kur wäre und kommen nicht darauf, dass das Struppige gerade durch diese Kuren verursacht wurde.

Die beste Haarpflegestrategie ist, meiner Meinung nach, das Haar durch Öl und etwas Feuchtigkeit geschmeidig zu halten und die Oberfläche mit glättenden Substanzen (Filmbildnern) möglichst rutschig zu machen. Lecithin und Seidenprotein wirken da bei mir wahre Wunder.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 31.03.2015, 08:31 
Zitat:
Müsste dann nicht jene Art von äußerlicher Pflege von gesunden Haaren quasi als "Überpflegung" (wertfrei) bezeichnet werden, weil es eben den natürlichen Urzustand der Haare irgendwie verändert?
Naja, natürlich kann man das nicht ganz so starr betrachten.

Weshalb denn nicht?


Zitat:
Mit der Pflege möchte man ja normalerweise nur das zurückgeben was durch alltägliche und nicht abwendbare Umwelteinflüsse usw verloren gegangen ist.

Weshalb nicht abwendbar?
Zitat:
Aber heißt das nicht trotzdem, dass wir, um das mal zusammen zufassen, in der Haarpflege eventuell zu einer "Überpflegung" hin tendieren, weil sie für uns erstrebenswerte Ergebnisse liefert? Mehr Weichheit, mehr Glanz usw.

Kann ich von mir nicht behaupten. Denn, ich nehme dem haar seine weichheit, glanz, sprungkraft...->vitalität nicht schon im vorfeld. Also-> muss ich auch nicht etwas zurückgeben (durch pflege von außen) -was eh nicht in vollem umfang funktionieren kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 31.03.2015, 08:49 
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Hallo Kim,
Wie schaffst Du es denn, Umwelteinflüsse von Deinen Haaren fern zu halten und die Vitalität zu erhalten?

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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 01.04.2015, 08:34 
Die antwort findest du hier:
viewtopic.php?f=5&t=423&start=855
und hier:
viewtopic.php?f=22&t=25806

aber auch da:
viewtopic.php?f=20&t=25710
dort:
viewtopic.php?f=20&t=25758
und da:
viewtopic.php?f=11&t=25485&start=60

Das haar ist von natur aus äußerst widerstandsfähig konzipiert! (liegt in der natur der sache)

An uns selbst liegt es, ob wir mit und durch unsere erbanlage der haare oder gegen sie handeln.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieviel Pflege ist zuviel??
BeitragVerfasst: 01.04.2015, 09:19 
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Beiträge: 280
@ Kim Eckert:
Ok, über den Einfluss von Ernährung auf den gesamten Organismus brauchen wir nicht streiten, da ist aber jeder seines eigenen Glückes Schmied.
Beim Einfluss des Mondes habe ich mich mit dem von Dir vielzitierten 1x1 noch nie befasst, enthalte mich also einer Meinung.
Generell verstehe ich Deine Zitierweise nicht, denn natürlich muss Jede/r den individuellen Umgang mit dem eigenen Haar finden, 99% der hier Anwesenden ist das vermutlich klar. Generalisierungen und Überzeugungen mit einem Absolutheitsanspruch sind meiner Meinung nach also nicht angebracht.
Der Austausch von Erfahrungen und die Überlegungen, was davon für mich persönlich anwendbar ist, davon profitiere ich hier, nicht von dem erhobenen Zeigefinger!
Wie behandelst Du Deine Haare denn, um unsere "Fehler" nicht zu machen?
Du verweist nur auf Deine Kommentare zu anderen Projekten ...

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