Zur Hygiene während der Mensis äußere ich mich mich mal nicht....
@Juniperberry
Ich bezweifle nicht den Inhalt dieses netten Filmchens, nur: Es ist eine Haut von einem Menschen, an der einmalig etwas vorgeführt wird, was eben nicht wissenschaftlich ist, sondern höchstens ein Selbstversuch (könnte die Forumsgemeinde ja mal machen, vielleicht auch mal mit der Variante „ein Arm gewaschen, einer gar nicht,wahlweise mal einen Monat lang nicht“, mal schauen, was dann dabei herauskommt, oder eben jeden Tag zweimal abgeschrubbt mit heißem, sehr kalkhaltigem Wasser und reine Kernseife, ohne hinterher nachzucremen....)
Meine Bemerkung sollte lediglich klarstellen, daß solche Versuche nicht mit einer wissenschaftlichen Studie standhalten können, weil nicht empirisch!
Und: Ich muß nichts beweisen, weil ich keine gängige Lehrmeinung in Frage stelle!
Hast Du mal zu Kenntnis genommen, daß „die Wissenschaft“ mittlerweile dazu neigt, eine langfristige Regenerationsfähigkeit der Haut sowie die Wirkung von Rückfettern in Frage stellt, etwas, was man vor zehn, zwanzig Jahren noch für gegeben erachtete (siehe Links in einem vorigen Beitrag!)?
@Mondschatten:
Wo steht etwas von pH-hautneutral (Genau das sind sie ja wohl nicht, so etwas steht ja normalerweise groß und breit drauf)? Und ein Syndet ist, soweit ich weiß ein festes Waschstück, das alles anthalten mag, nur keine Seife?
Die erste Flüssigseife – nicht meine, steht in einem Gemeinschaftsbereich - enthält u.a. so feine Sachen wie Honig und auch Pottasche, einem Hauptbestandteil früher Seifen (z.B. bei den Germanen), heute vor allem in Nagelhautentfernern enthalten.
Die zweite, schon etwas teurer, ist die Arztseife von balea (meine Anschaffung) und ist deutlich milder.
@rabenschwinge
Selbstverständlich hängt es von der Häufigkeit des Waschens ab, meines Erachtens bei der ganzen Diskussion einer der ausschlaggebenden Punkte,weshalb ich die unerfreuliche Anekdote ja auch beschrieben habe (die auch nicht repräsentativ sein sollte, sondern einen besonderen Umstand mit Folgen wiedergibt)
@waldläuferin
Was nun generell besser ist (oder für die Skeptiker: besser sein soll), findet man ohne jede Schwierigkeit auf den gängigen Ratgeberseiten (Netdoktor usw., vielleicht auch Apotheneumschau....). Allerdings ist jeder Mensch ein Individuum, weshalb man nicht jede allgemeingültige Aussage auf den einzelnen für immer und ewig herunterbrechen kann (der eine Mensch hat eine robuste Haut, der andere hat eine Veranlagung zu Hautirritationen usw., manwird älter, bei Frauen ändert sich der Hormonhaushalt mit Auswirkungen auf die Haut undundund, ....)
Der Gesichtspunkt mit den Abweichungen im pH-Wert, und seien es auch nur kleine, ist sehr interessant, auch weil ja noch das jeweils verwendete Leitungswasser hinzukommt: Die Skala des pH-Werts beschreibt keine lineare Steigerung, sondern basiert auf einem Zehnerlogarithmus (weshalb es anscheinend auch im Friseuralltag relativ kompliziert ist, fixe Lösungen individuell zu verdünnen).
Hinzu kommt, daß alles mit dem jeweils zur Verfügung stehenden Leitungswasser vermischt wird, das letztlich dann auch in den Haaren haften bleibt, aber kaum dem hauteigenen Wert entspricht. Es mindert natürlich auch die Wirksamkeit verschiedener Produkte, will sagen, ich bräuchte für dasselbe Endergebnis wie bei weichem Wasser einen deutlich saureren Conditioner. Außerdem verändert sich der pH-Wert von Wasser mit dessen Temperatur (grob gesagt, je höher sie steigt, desto stärker sinkt der pH-Wert ab; wenn ich die Seite mit einem entsprechenden Versuch
wiederfinde, verlinke ich sie noch!).
Wir haben hier z.B. Leitungwasser mit einem pH-Wert von etwas über 8 (die Verkehrsfähigkeit von Wasser endet meine ich bei 9), d.h. er entspricht bald dem einer Dauerwellenlösung. Will ich das ständig in meinen Haaren? Nein! Deshalb versuche ich z.B., sie so kurz wie möglich zu spülen usw. (eine endgültige Lösung habe ich im Kopf, aber noch nicht ausgetestet).
Noch ganz allgemein:
Die Grundzüge der sogenannten basischen Körperpflege (Haut, Haare) beruhen auf den Lehrmeinungen der atlernativen, ganzheitlichen oder wie auch immer geheißenen Medizin, entsprechen also nicht der Schulmedizin. Damit man einen Eindruck gewinnt, wie eine solche aussieh/ aussehen kann, noch zwei Links auf eine recht prominente, kommerzielle Seite (die Werbung möge jeder für sich ausblenden):
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/b ... ge-pi.htmlDort ist von niedrigen (!) basischen pH-Werten die Rede und in Hinblick auf die Haut vor allem auf den Einsatz von Salzen.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/h ... tipps.htmlBei den Haarpflegetipps tauchen übliche Verdächtige wie die WBB und Kokosöl auf, das Vermeiden bestimmter Chemischer Inhaltsstoffe wie Parabene usw. Schuppen seien eine Folge von Übersäuerung....
Nachtrag: Aussage zu pH-Wert/ Wassertemperatur korrigiert! (beim Umformulieren nicht bemerkt...)