Waldohreule hat geschrieben:
Emulgatoren (Mono- und Diglyceride von Fettsäuren = "nicht verseifte Öle"), unverseifbare Stoffe in den Ölen (z.B. Phytosterole), Glycerin.
Evtl. auch noch was-auch-immer-die-Seifensiederin-noch-reingekippt-hat. Wobei man sich bewusst sein sollte, dass bei pH 14 auch viel kaputt gehen kann und nicht alles, was auf der Zutatenliste steht, auch 1 zu 1 so in der fertigen Seife ist.
Okay, danke. Also nur die Öle, kein irgendwie entstandenes Protein. Die genauen Inhaltsstoffe sind:
- Versteckt:Spoiler anzeigen
- Seife 1:
Färberdistelöl, Babassuöl, Sesamöl, Parfümöl (enthält Citral, Limonene, Linalool), Rizinusöl, Zitronensäure, Kosmetikpigment, *
* technische Hilfsstoffe zur Verseifung
Aqua (Wasser), Sodium Hydroxide (Natriumhydroxid)
(Schokorange von Bonsai-Seifen)
Seife 2:
Olivenöl, Kokosnussöl, dest. Wasser
(Sensibelchen von Sauerlandseifen)
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Seifensiederinnen da zusätzlich was reingekippt haben, was nicht deklariert ist! Denn erstens machen ja nicht alle Seifen aus den Shops den tollen Effekt bei mir, zweitens ist die zweite Seife eigentlich eine Körperseife, extra puristisch für empfindliche Haut, warum sollte da was nicht Deklariertes drin sein? Außerdem denke ich, die Shops werden auch kontrolliert. Ich wäre zumindest zutiefst enttäuscht, sollte in den Seifen was nicht Deklariertes drin sein.
@Lunae: Bei deinem Problem denke ich an zu starke saure Rinse (ich kann mich aber auch täuschen). Ich wasche zur Zeit so - vielleicht mal als Anregung -
Da ich bei dem Wetter spätestens alle zwei bis drei Tage dusche, wasche ich die Haare im Stehen und nicht über Kopf. Ich mache die Haare richtig naß (das dauert manchmal, bis auch die Unterhaare wirklich naß sind) und streiche dann mit dem Seifenstück über die Haare, auch über die Längen und besonders die Stellen hinter den Ohren, am Hinterkopf teile ich sogar Strähnen ab, um wirklich die Seife überall zu verteilen. Ich gebe auch immer wieder Wasser zu und massiere vorsichtig die Kopfhaut (besonders hinter den Ohren und am Hinterkopf), damit ein richtig großer nasser Schaumberg entsteht. Die Haare sollten sich geschmeidig-weich anfühlen, die Längen sollten gut trennbar sein, die Spitzen nicht trocken.
Dann drehe ich die Dusche ab und seife meinen Körper ein (manchmal reicht schon ein Teil vom Haar-Schaumberg), rasiere die Beine etc ... das dauert ja eine Weile. (Die größte Herausforderung ist da, daß mir da manchmal Seifenschaum aus den Haaren in die Augen läuft.)
Nun ist der Schaumberg schon ziemlich in sich zusammengefallen, manchmal ist er schon ganz verschwunden, und die Haare fühlen sich schon jetzt quietschig an. Jetzt mache ich die Haare nochmal richtig naß und versuche, den zusammengefallenen Schaumberg nochmals aufzuschäumen, das gelingt meistens nicht - der Schaum will nur noch raus aus den Haaren - das ist aber nicht so schlimm. Jedenfalls gebe ich keine neue Seife dazu und spüle nun sehr gründlich aus. Ich wringe auch mehrmals die Haare aus und lasse sie wieder mit Wasser vollsaugen. Idealerweise fühlen sich die Haare quietschig-sauber an, stoppig aber nicht klettig, die Längen sind gut trennbar, die Spitzen nicht ausgetrocknet. Dann brauche ich auch keine saure Rinse.
Wenn die Haare klettig und die Längen nicht trennbar sind, mache ich eine stärkere saure Rinse mit Zitronensäure, die die Haare glatt, aber auch die Spitzen trocken macht, und spüle sie wieder sehr gut aus. Die Längen sollten jetzt gut trennbar und die Spitzen nicht zu trocken sein.
Wenn die Haare dann immer noch klettig sind ... naja dann hat es eben nicht geklappt. Idealerweise brauche ich keine saure Rinse hinterher, das klappt aber nicht mit allen Seifen. Die beiden oben beschriebenen funktionieren bei mir gut ohne saure Rinse.
_________________
einsel2a F ii (~7cm) - 75cm
SSS (I/2021)- dunkelbraun mit silbernen Fäden+Henna fast rausgewachsen
... Seifensuchti!