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BeitragVerfasst: 11.06.2010, 10:05 
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Haarpflege aus wissenschaftlicher Sicht:


Zitat:
"Wie einzelne Haare aufeinander wirken: Neues Messverfahren mit hohem Anwendungspotenzial
Christian Wißler, Forschungsmarketing
Universität Bayreuth
11.06.2010 08:47

Dipl.-Chem. Eva Max, Universität Bayreuth.

Foto: Chr. Wißler; zur Veröffentlichung frei.


Ein Laserstrahl wird von einer Infrarot-Laserdiode ausgesendet, trifft auf die Rückseite der Blattfeder ("Cantilever") und wird zu einer Photodiode weitergeleitet. Dabei verändert der Lichtstrahl minimal seine Richtung; je nachdem, welche Kräfte auf die an der Blattfeder befestigte Haarprobe wirken. So können die Kräfte zwischen der Haarprobe und dem darunter liegenden Haar präzise ermittelt werden.
Grafik: Lehrstuhl Physikalische Chemie II, Universität Bayreuth; zur Veröffentlichung frei.

Bayreuth (UBT). Warum ist die Frisur nach der Haarwäsche so geschmeidig? Die Ursachen liegen in den mikroskopischen Feinstrukturen verborgen. An der Universität Bayreuth haben Dipl.-Chem. Eva Max und Prof. Dr. Andreas Fery ein Messverfahren entwickelt, mit dem Interaktionen zwischen einzelnen Haaren genauer erforscht werden können. Das Verfahren wurde kürzlich in der Zeitschrift "Ultramicroscopy" wissenschaftlich beschrieben. Es hat ein hohes Anwendungspotenzial auf dem Gebiet der Haarwaschmittel und Conditioner.
Aus der Fernsehwerbung für Shampoos und Conditioner sind die typischen Bilder bekannt: Nach der Haarwäsche fällt das Haar geschmeidig, ist leicht kämmbar und fühlt sich vor allem "seidig" an. Die Ursachen für das dadurch ausgelöste Wohlgefühl liegen u.a. in den mikroskopischen Feinstrukturen verborgen. Einen wesentlichen Einfluss haben dabei chemische und physikalische Wechselwirkungen zwischen einzelnen Haaren. Diese winzigen Kräfte zu messen und herauszufinden, wie sie sich unter verschiedenartigen Bedingungen verändern, ist eine Herausforderung für die Grundlagenforschung – und zugleich von hohem Interesse für die Industrie. An der Universität Bayreuth haben Diplom-Chemikerin Eva Max und Prof. Dr. Andreas Fery (LS Physikalische Chemie II) in Zusammenarbeit mit der Firma BASF ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, Kräfte zwischen einzelnen Haaren mit hoher Genauigkeit zu messen. Diese Forschungsidee und deren praktische Umsetzung wurde kürzlich in der Zeitschrift "Ultramicroscopy" (doi: 10.1016/j.ultramic.2010.01.003) wissenschaftlich beschrieben.

Das Verfahren nutzt die technischen Möglichkeiten eines Rasterkraftmikroskops: Dieses Gerät ermöglicht die sehr exakte Messung von Kräften, die auf eine mikroskopisch kleine Blattfeder wirken. Dies kann beispielsweise dazu genutzt werden, um Oberflächen mit der Feder abzutasten und so ihre Form auf der Nano-Skala zu messen."

Zitatende


http://idw-online.de/de/news373816


Buschrose


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