Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 16:07 
Ich finde das Einschließen wollen von irgendetwas immer putzig. :?


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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 16:15 
Ich glaub ja auch eher dass viel Feuchtigkeit einfach nur beim besseren "Verkelben" der Pflegestoffe hilt, deswegen bin ich das beim LOC im ablauf auch nicht so pingelig.


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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 16:17 
Jetzt bleibt die Frage: Was meinst du mit Feuchtigkeit? Allein da schwankt die Definition zwischen wässrig und ölig. :D


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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 16:23 
Else:
Würdest Du mal näher erläutern, was am einschliessen wollen so putzig ist?

Du scheinst ja über mehr Hintergrundwisen zu verfügen, jedenfalls wirkt Dein Statement so... und mich als Neuling interessiert das sehr.

Lieben Dank. :)


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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 16:37 
Else hat geschrieben:
Jetzt bleibt die Frage: Was meinst du mit Feuchtigkeit? Allein da schwankt die Definition zwischen wässrig und ölig. :D


Mit Feuchtigkeit meine Ich ausschliesslich wässrig. Wenn der Anteil fehtl und nicht irgendwie im Haar verbleibt kann ich mit soviel Öl schmieren wie ich will und die Haare blieben knusprig.


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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 16:39 
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Registriert: 12.05.2013, 11:57
Beiträge: 135
Squirrel hat geschrieben:
Meinen Spliss sieht man auch noch, wenn ich viele Siliprodukte zugleich verwendet hab, da wird nichts zusammengekleistert.



Schön dass das mal jemand anspricht. Bei mir ist es nämlich auch so. Und das widerlegt doch schon den Mythos vom "Silikon verdeckt nur alles und dichtet das Haar hermetisch ab".
Und auch die Beobachtung, dass natürliches Öl trotzdem weggesaugt wird, widerlegt das.

Ich benutze halt gerne beides. Silis und Öle. Und das widerspricht sich überhaupt nicht.

_________________
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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 16:43 
HIKARI hat geschrieben:
Else hat geschrieben:
Jetzt bleibt die Frage: Was meinst du mit Feuchtigkeit? Allein da schwankt die Definition zwischen wässrig und ölig. :D


Mit Feuchtigkeit meine Ich ausschliesslich wässrig. Wenn der Anteil fehtl und nicht irgendwie im Haar verbleibt kann ich mit soviel Öl schmieren wie ich will und die Haare blieben knusprig.



Ja das Problem hatte ich doch auch.

Trockene Luft und fehlender Schutz => Haare können keine Feuchtigkeit halten => knusper, knusper
Egal wieviel Oel ich reingeschmiert hab.

By the way:
Oel = Lipide/Fett
Wasser = Feuchtigkeit

Bei Spliss hilft nur noch die Schere.
Silikon kann vor Spliss infolge von Reibung schützen, aber nicht den Spliss wegzaubern.


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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 16:47 
Ja so seh ich das auch.

Also Spliss gekittet hat bei mir auch noch kein Silikon. Aber da Wo sich die Kuticula rauh anfühlt und offensichlich ein paar Schuppen mehr fehlen ebnet es die Stelle ja temporär schon aus und verhindert quasi dass sich der Defekt vergrössert.


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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 17:05 
Mondkind hat geschrieben:
Else:
Würdest Du mal näher erläutern, was am einschliessen wollen so putzig ist?

Du scheinst ja über mehr Hintergrundwisen zu verfügen, jedenfalls wirkt Dein Statement so... und mich als Neuling interessiert das sehr.

Lieben Dank. :)


Ich versuche da einfach mit chemischem (Halb-)Wissen heranzugehen:

Wasser trocknet aus. Beim Händewaschen zerstört bzw. umgeht es z.B. den Fettsäuremantel der Haut. Das kann man zwar auch auf Tenside und Seifen aller Art zurückführen, aber selbst wenn ich mich im Sommer häufig mit klarem Wasser abdusche, wird die Haut davon extrem trocken. Quellen gibt es bei Google, ich zitiere mal Kindernachrichten, weil ich den Artikel ganz plausibel erklärt finde. :mrgreen: : http://www.tlz.de/kinder/detail/-/speci ... -213431815
Haare sind, wie die Haut auch, zwar aus toten Zellen. Der Unterschied bei der Haut und beim Haar liegt darin, dass unter der obersten Hautschicht noch belebtes Gewebe kommt, während das Haar an sich aus toten Zellen besteht. Ansich verhält sich Haar aber exakt wie die Haut: Bei Kontakt mit Wasser quillt sie auf. Da es beim Haar keine Schutzschicht gibt, geschieht dies für mein Verständnis noch sehr viel leichter als bei der Haut. Aufgequollene Gewebe sind naturgemäß weniger widerstandsfähig, da die Struktur aufgelockert ist. Deswegen kämmen wir ja auch z.B. keine nassen Haare. Mein erstes Problem ist nun: Wie kann also Wasser für die Haare gut sein, wenn es das Gewebe aufquellen lässt? (Dass viele Cremes/Condis Öl-in-Wasser-Emulsionen sind, erkläre ich für mich damit, dass sie so leichter zu dosieren und anwendungsfreundlicher sind. Ich glaube eine Creme wie die BWS, die nur aus Fetten und Ölen besteht wäre für den Normalverbraucher eher unpraktisch, wenngleich die Wirkung an sich wohl für nahezu jeden erkennbar ist (macht weiche Haut).
Kommen wir nun zur Frage des Einschließens und warum ich es für putzig halte: Gebt einen Tropfen Wasser auf eine nasse Oberfläche. Bei mir perlt er ab, da sich zwischen Wasser und Öl eine Grenzschicht ausbildet. Jetzt kann man zwei Zustände unterscheiden: Öl auf nassem Haar und Öl auf feuchtem Haar. Auf (quitsch)nassem Haar sollte es einfach ausgewaschen werden, da es auf dem Haar aufschwimmt. Bei feuchtem Haar ist die glatte Oberfläche von nassem Haar nicht mehr gegeben und es kann am Haar haften bleiben. Ich bezweifel jetzt aber, dass dies über die gesamte Haaroberfläche geschieht. Das Haar wird meiner Meinung nach nicht komplett umhüllt: Es bildet sich somit keine Schutzschicht aus, die Wasser einschließen kann. Und selbst wenn: Wollen wir, dass unser aufgequollenes Haar umschlossen wird?

Ich behaupte mal, dass die NWSOler die weichesten Haare haben (auch wenn ich die Optik nicht mag!): Wie erklärt ihr das euch? Die Kopfhaut sondert mehr Fett ab. Die Haare müssten nach euren Theorien brüchig sein ohne Ende.

Kann sein, dass ich dort Denkfehler habe oder als ehemaliger Bio- und Chemiestudent mit zu platten Gedankenstrukturen herangehe, aber aus meiner Sicht kann das einfach nicht sein. Ich würde mich über eure Meinungen dazu freuen. Ich kämpfe mit den Gedanken jetzt schon einige Monate. :lol:


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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 17:18 
Es kommt auf die Menge des Wassers an.

Haut, Haare und der ganze Körper bestehen nun mal auch aus Wasser.
Klatschnass sind die Haare aufgequollen und empfindlich.
Ganz ohne Feuchtigkeit reissen sie aber auch.
Das Haar braucht einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt um elastisch zu sein, genauso wie es auch einen Anteil Fett braucht.

Genauso gibt es auch feuchtigkeitsarme Haut auf der einen und fettarme Haut auf der anderen. Das sind zwei verschiedene Dinge, die aber gern mal in einen Topf geworfen werden.

Haare und Haut kann man aber nicht miteinander vergleichen. Die Haut hat einen Stoffwechsel, erneuert sich und produziert Fett.
Bei Haaren ist das nicht so.

Klatschnasses Haar zu ölen halte ich für nicht sinnvoll, denn das Oel würde nicht einziehen.
Das Haar soll noch eine gewisse Restfeuchte haben, dann wird geölt. In dem Zustand ist es auch nicht mehr aufgequollen denn während des Trocknens schliesst sich ja die Schuppenschicht wieder. Das Oel hindert die Restfeuchte daran, zu schnell zu verdunsten und dadurch bleibt das Haar geschmeidig. Genauso könnte man auch einige Tropfen Wasser und Oel in der Hand emulgieren und ins Haar geben.


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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 17:22 
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sheila hat geschrieben:
Mein aktueller Silikon Favorit ist das Balea Professional Oil Repair Haaröl, wenns mal eine extra Dosis Sili sein soll mag ich auch das Balea Professional Repair+Pflege Anti-Spliss Serum, ansonsten auch gerne mal die Nivea Long Repair Spülung.


Die beiden sind auch meine Favoriten mit Silis. Verwende momentan das Haaröl wieder besonders gerne, weil ich bei dem Wetter draußen wieder richtig Lust habe offen zu tragen und ich den Haaren mit dem Öl einfach ein wenig zusätzlichen Schutz geben will.

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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 17:26 
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Mondkind: Auch das ist alles nach meiner Theorie nicht ganz richtig. Haar besteht zu einem Teil aus Wasser, das stimmt. Ziel muss es sein, das Wasser, was in einem "jungfräulichen" Haar ist, zu erhalten (das erfolgt, indem die Schuppenschicht intakt und geschmeidig gehalten wird, damit sie nicht wegbröselt - mit Fett). Denn ist das ursprünglich eingebaute Wasser erstmal über die Jahre (bei manchen Behandlungsweisen vielleicht schon nach Monaten) verdunstet, dann ist es weg, das kann auch nicht mehr ersetzt werden. Wasser, das man von außen zugibt, verdunstet wieder. Weder Öl noch Silikone können da einen so undurchlässigen Film drüber legen, dass die Moleküle nicht rauskommen.

Was beide aber können, ist eine Art von "Versiegelung". Darunter muss aber etwas aufgetragen werden, das die Wassermöleküle am oder im Haar bindet, sie einfach festhält an Ort und Stelle in Nähe der Haaroberfläche (Panthenol und vor allem Glycerin sind da so Kandidaten). Dann kann man mit Öl versiegeln und eine Geschmeidigkeit erhalten.

Öl mit Wasser zusammen aufzutragen ist daher nur mäßig sinnvoll, das Wasser verdunstet so und so, da kannst machen nix.

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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 17:36 
Das Wasser im Haar befindet sich im Cortex. Dort sind die Fibrillen über diverse Proteine miteinander verknüpft. Die Zellen sind mit wässriger Flüssigkeit gefüllt. Ja. Laut Wikipedia besteht das Haar zu 10 % aus Wasser. Entziehe ich aber einer Zelle die Zellflüssigkeit, dann kann ich Wasser daraufgeben wie ich will, die Zelle ist kaputt und etwaige Proteine denaturiert. Ich weiß, dass der Vergleich hinkt, da hierbei Hitze im Spiel ist, aber unter einem Mikroskop trocknen mir die Zellen auch weg und vertrocknete Zellen kann ich mit Wasserzugabe nicht wieder auffüllen? :gruebel:

@Schnapstasse: Laut meiner Recherchen sitzt das Wasser im Haar nicht an der Oberfläche: Kann Glycerin z.B. tief genug in die Haarstruktur eindringen um das Wasser wirklich _im_ Haar (Cortex) zu halten? In der Cuticula bringt es uns ja nichts.


Zuletzt geändert von Else am 20.03.2014, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 17:38 
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Jap, dit mein ich, du hast es wissenschaftlicher erklärt.

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BeitragVerfasst: 20.03.2014, 17:38 
Hab noch eine Frage an dich dazu editiert. :D


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