Die Öltunke habe ich mittlerweile wieder fest in meine Routine integriert, da ich wieder komplett wasche und nicht mehr nur Skalp. Nach der Wäsche brauchen sie auf jeden Fall Öl, um so richtig geschmeidig zu werden. Durch meine Seifenhaare durchzufahren und Öl zu verteilen, ist aber nicht das einfachste und schonendste (leicht klettig), daher ist die Öltunke daher optimal.
Ich nehme entweder Haselnussöl oder 50:50 Haselnussöl und Mandel- bzw. Kokosöl. Die Tropfenanzahl variiert zwischen 4 und 8 Tropfen, je nach Gefühl der Haare vor der Wäsche und der Seife.
Gestern ist mir aber eine Idee gekommen, dass ich die Öltunke eigentlich auch zum Verteilen meines Öls zur Kur verwenden könnte.
Ich kur-öle nämlich lieber im feuchten Haar, aber auch hier treten wieder die oben genannten Probleme auf, außerdem erwische ich manche Strähnen nicht besonders gut und andere zu gut.
Also habe ich die gewünschte Menge Öl (in meinem Fall ein paar Esslöffel Kokosmilch und 2 TL Haselnussöl = die Menge, die ich normalerweise verwende) in meinen Messbecher gegeben, die Haare unter der Dusche angefeuchtet und dann den Messbecher auf 750ml warmes Wasser aufgefüllt. Die Längen habe ich eine ganze Weile darin gebadet und den Rest über den Ansatz gegossen.
Tatsächlich hat das hervorragend funktioniert, die Milch+Öl wurde optimal verteilt und bis auf das bisschen, das beim Ausdrücken der Haare rauskam, blieb alles in den Haaren hängen.
Für pure Ölkuren werde ich das auf jeden Fall öfter anwenden.