Hallo, MiMUC! Und hallo, Casophaia (entschuldige bitte, mir sprang anscheinend cassiopeia wegen ihres PPs im Kopf herum!)
Östrogen hat aber einen direkten Einfluß auf die Länge des Lebenszyklus des einzelnen Haares, gleichzeitig auch auf die Talgproduktion sowie die Sebumzusammensetzung, weshalb sich bei vielen Frauen mit der Menopause die Haarqualität verschlechtert, das Haar wird gerne insgesamt dünner, trockener und brüchiger. Gleichzeitig erleben viele Frauen während der Schwangerschaft, wie ihr haar schöner und voller denn je zuvor wird - wegen des erhöhten Östrogenspiegels. Nach der Geburt jedoch kommt es dann irgendwann zum Verlust der über das eigentliche Maß hinaus gewachsene Haar, dem postpartalen Haarausfall, bis der Hormonhaushalt sich wieder eingependelt hat, wenn man so will also kein "echter" Ausfall. Darüberhinaus haben Haare bei Frauen einen durchschnittlich längeren Lebenszyklus als bei Männern (bei denen wachsen sie dafür im schnitt schneller). Zu den angesprochenen Phytoöstrogenen (die man ganz normal kaufen kann): Der wichtigste Inhaltsststoff dabei sind Isoflavone, hormonell wirksame sekundäre Pflanzenstoffe, Ursprung sind verschiedene, bestimmte Pflanzen, aufgrund ihrer Wirkung sind diese Präparate speziell für Frauen ab/ in der Menopause gedacht - nicht für Männlein, auch nicht für junge Frauen, dazu gibt es noch andere Ausschlußkriterien (siehe z.B. Packungsbeilagen). Neben verschiedenen anderen Wirkungen senken sie unter anderem das DHT im Körper ab (zeigen verschiedene Studien).
ich nehme ein bestimmtes Präparat seit letztem Herbst/Winter kontinuierlich (ich darf das, ich bin Ende 40!)- allerdings auch noch einige andere Dinge schon länger, was die Einordung etwas schwierig macht -, und ich verliere in etwa seit der Zeit deutlich weniger Haare, meint also die tägliche Verlustrate, an meiner eigentlichen Haarausfallgeschichte (Aa) hat sich dadurch natürlich nichts geändert, mein ZU ist in etwa einem halben Jahr von ca. 4 auf ca. 4,4 gestiegen. Auch stelle ich seit längerem fest, daß ich das Sebum besser verteilen kann, meine Sebumkur mittels WBB eine deutlich bessere Wirkung auf meine Längen/ Enden hat als zwei Jahre zuvor. Mag damit zusammenhängen, kann genausogut aber auch an einem Wechsel der Pflegeprodukte liegen! Meine persönliche Beobachtung ist aber, daß ich nicht nur weniger Haare pro Tag verliere, sondern sie auch ihre Struktur verändert haben, sie sind glatter, fallen schöner.
Zu Spirulina und Konsorten: ich hatte vor zig Jahren sowohl Grün- als auch Blaualgen von meiner Ärztin empfohlen bekommen, habe sie kurartig verwendet, dabei ging es aber um eine Unterstützung meiner - tja, wie soll ich sagen?- "Gesamttherapie", die auf eine verbesserte körpereigene Entgiftung abzielt. (Meine Ärztin vertritt einen ganzheitlichen Ansatz und sieht für Haarausfall andere Ursachen als die Schulmedizin.)
_________________ 2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs Haare ganzheitlich denken Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille
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