Hallo, pheline!
Ja, danke fürs Verlinken, nur sehe ich dort niemenaden mit einem echten Haarproblem, allerdings konnte ich das Video auch jetzt nicht komplett sehen, weil entweder mein Internet mal wieder streikt? bzw. habe ich halt eine Fehlermeldung bekommen. Und das ist meilenweit von dem entfernt, was die erste "Quelle" weismachen will, mal davon abgesehen, daß all diese Blogs etc. auch in der Hoffnung auf persönlichen Vorteil betrieben werden, auf daß irgendwer aus der Wirtschaft drauf anspringt und das ganze dann sponsort oder sogar ein festes Gehalt zahlt - der subtilste Weg, den wie Werbeindustrie gewählt hat.
Nachtrag: Naja, vielleicht nicht alle Blogs, aber etliche....
Ich habe mal durchgeschaut, inwieweit etwas über Bockshornklee und Haare zu finden ist, leider nur irgendwas auf Seiten zu Haarausfall mit plakativen Namen, garniert mit ein paar Interviews aus den Medien, das Ganze aus der ganzheitlichen Ecke, wenn man näher hinsieht, wird immer ein Produkt beworben. Sucht man etwas jenseits davon, findet man einen Artikel der Deutschen Apother-Zeitung (Juli 2011), in dem sich die angebliche Wirkung auf einen kleinen Rahmen, der nur traditionell belegt ist, eingrenzen läßt, nämlich Appetitlosigkeit und Entzündungen der Haut, wobei die Verwendung aber wegen eines hohen allergischen Potentials allgemein als kritisch betrachtet wird, für anderes wie Diabetes ist die "klinische Evidenz" "nicht ausreichend":
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... nkleesamenAußerdem enthält der Text im Abschnitt "Sicherheitsaspekte" eine Warnung vor der Wirkung von Bockshornklee auf den Kohlenhydratspiegel sowie eine mögliche reduzierte Resorption von Medikamenten. Des weiteren kam es in der Vergangenheit wohl des öfteren zum Verkauf von mit EHEC-Viren kontaminierten Samen, weshalb zum Aufbrühen spezielle Vorkehrungen empfohlen werden, in der deutschen Phytotherapie der letzten 50 Jahre habe Bockshornklee nur einen untergeordneten Stellenwert gehabt.
Eine Anwendung bei Haarausfall taucht darin nur in Zusammenhang mit traditionellem Gebrauch in Indien und Nordafrika auf, genauso wie vor, während, nach der Geburt, als Aphrodisiakum und noch manches andere.