Mataswintha hat geschrieben:
Einerseits: sie hat Recht, denn wenn man schon in der Haarwurzel schwaches Haar hat (aus was für Gründen auch immer), dann wird es bestimmt leichter brechen und splissen, wenn es strapaziert wird.
Andererseits: auch ein schwaches Haar bricht nicht von allein, sondern durch Belastung. Wenn Du die minimierst, minimierst Du auch den haarbruch.
Und drittens: oft werden solche Theorien, wie man per Kopfhaut das Haar so stärkt, daß es letztendlich weniger bricht und splisst, benutzt, um Produkte zu verkaufen. Ich persönlich pflege meine Kopfhaut sehr und glaube daran, wie wichtig ein gesunder Haarboden ist.
Aber wenn eine Friseurin mir was von Untersuchungen und Studien erzählt... würde ich davon ausgehen, daß sie das auf einer Schulung gehört hat. Von einer Firma, die dann für das Problem, das sie hat erforschen lassen, auch die passende Lösung verkauft.
Deswegen bin ich mißtrauisch, bis ich nicht selbst eine unabhängige Studie gesehen habe oder aber, wie hier im Forum, Tips von Leuten höre, die kein finanzielles Interesse am Zustand meines Haarbodens haben...
War das jetzt zu grob ausgedrückt?
Ich schließe mich Mata in allen Punkten an.
Was die Friseurin so fabulös ausgedrückt hat, ist a) im Prinzip nix neues (Genetik), außer, dass sie wohl die Beteiligung äußerer (mechanischer) Umstände leugnen möchte, und b) klingt es für mich nach Halbwissen, dass sie sich hat aufschwatzen lassen und übernommen hat, weil es ja sooo kluuuug und klingt und man damit endlich die Legitimation zu unzähligen Haarbehandlungen und kaputtem Haar (nicht das diese einer Legitimation bedürfte) und dem Pillenschlucke erhält...
Oder so ähnlich.
Ich denke, dass ich selbst den Zustand meiner Haare auch außerhalb der Wurzel entscheiden beeinflussen kann. Aber überflüssig, zu sagen - wäre ja sonst kaum hier. :)
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2a || M-C || ii (8,5 cm)
hüftlang 88 S³
Route 85
"Wer immer nur damit beschäftigt ist, gegen den Strom zu schwimmen, verliert dabei sein eigenes Ziel aus den Augen."