Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 24.01.2008, 10:51 
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Hi,

erst einmal vielen Dank für eure Antworten. Das mit der Anwendung vom Öl ist mir grundsätzlich klar.

Ich glaube, ich schilder' mein "Problem" noch einmal ausführlicher :wink: :

Ich bin am überlegen auf WO umzustellen. Da ich mein Haar relativ viel mit Jojobaöl öle, stellt sich für mich die Frage, wie bekomme ich das Öl aus dem Haar gewaschen ohne Shampoo? Denn wenn ich das Öl drauf lasse, kommt doch keine Feuchtigkeit ans Haar und ich habe doch im Prinzip einen ähnlichen Effekt wie mit Silikon, oder nicht?

Ein ähnliches Problem tritt doch auch auf, wenn ich die Haarwäsche immer weiter hinauszögere. Also, das Haar ist gewaschen, eingeölt und dann kommt doch erst mit der nächsten Shampoowäsche wieder Feuchtigkeit ans Haar. Oder mache ich hier einen Denkfehler?

Wenn das Haar das Öl tatsächlich "aufbraucht", ist meine ganze Fragerei hinfällig. Aber weiß jemand, ob das tatsächlich so ist?

Dass ein Teil des Öls in der Bettwäsche bleibt und ein Teil auch mit Wasser weggespült wird, ist mir auch soweit klar. Aber was ist mit dem Rest :nixweiss: ?

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Lieber Gruß von töpfchenhexe
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BeitragVerfasst: 24.01.2008, 11:58 
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Ciara hat geschrieben:
Ich verwende im Moment jeden Tag (abends) etwas Kokosöl für die Längen und besonders die Spitzen, auf dem trockenen Haar. Ich kann die Haare problemlos offen tragen, von strähnig sieht man gar nichts. Dafür sind sie aber wunderbar geschmeidig und glänzen toll.
Es kommt einfach darauf an, das richtige Öl zu erwischen, also je nach Haarqualität ein schwereres oder leichteres zu benutzen. Die leichteren Öle werden eben schneller verwertet und hinterlassen keine Spuren auf feinem Haar.


Und woher weiß ich, was ein schweres und was ein leichtes Öl ist?

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Haare Schulterlang, mittelblond
Länge nach SSS: 52 cm
Haartyp: 1 b oder c, M ii
Ziel: Taille, dann kann man weiter sehen ...


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BeitragVerfasst: 24.01.2008, 14:32 
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Kommt glaube ich aufs Tragefühl an. Im Gegensatz zu Kokosfett macht Olivenöl zum Beispiel die Haare sehr schwer, auch dunkler und bei nur einem Tropfen zuviel, hat man gleich ein komplett fettiges Haar und die Frisur hängt dann volumenlos runter. Zudem kanns gerne auch mal ranzig riechen. Kokosöl trägt sich dagegen etwas leichter und macht die Haare fluffiger. Aber auch hier würde ich nicht grad übertreiben.
Ich hab selbst immer das Problem, dass ich zuviel in den Topf greife und mir dann gleich wieder die Haare waschen könnte

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BeitragVerfasst: 24.01.2008, 17:14 
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@ Lilly , schau einmal hier :

http://www.hobby-kosmetik.de/html/pflanzenole.html

da kann man sich wunderbar durchlesen .

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1bFii ~ Feenhaare ~ DM: 0,04-0,03mm ~ UF: 7cm ~ Steißbeinlänge ~ 84,5cm ~ 08/11 ~ NHF: Beautiful dark shining silver ~ Winter: NW/SO ~ Sommer: Seifenkraut

*Älter werden ist nichts für Feiglinge* Mae West


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BeitragVerfasst: 24.01.2008, 17:36 
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Na, deswegen muss man bei WO ja auch selbst mechanisch nachhelfen -> Kopfhautmassage während dem Waschen. So löst sich ein Teil des Sebums.
Außerdem scheint Öl besser "abzufließen", je wärmer das Wasser ist. Und durch den Wasserstrahl geschieht ja auch schon etwas Reibung, die das Öl ablöst.

Vielleicht kann dir aber auch noch mal jemand genauere Erfahrungen berichten, der schon mal WO probiert hat?

Wenn deine Haare zwischen den Wäschen zu trocken sind - nun, dann musst du ihnen Feuchtigkeit geben, klar. Viele machen das ja auch, durch Einsprühen oder mehrmaliges Ölen.

Wie es mit dem "Aufbrauchen" des Öls aussieht, weiss ich leider auch nichts genaueres ... so richtig verwerten kann das Haar das Öl wohl nicht, denn es ist ja totes Material.

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BeitragVerfasst: 24.01.2008, 20:52 
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Moderatorin a.D.
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Beiträge: 1220
Hallo töpfchenhexe :)

Zitat:
Da ich mein Haar relativ viel mit Jojobaöl öle, stellt sich für mich die Frage, wie bekomme ich das Öl aus dem Haar gewaschen ohne Shampoo?


Du gehst jetzt davon aus, daß Du das Öl auch bei WO aus dem Haar bekommst. Da muß ich Dich wohl enttäuschen: So einfach geht das nicht. Wenn Du nur mit Wasser wäschst, wirst Du zwangsläufig immer Öl/Fett im Haar haben. Da wäscht sich nicht soviel aus, nur das was Du mechanisch aus dem Haar spülst.

Zitat:
Denn wenn ich das Öl drauf lasse, kommt doch keine Feuchtigkeit ans Haar und ich habe doch im Prinzip einen ähnlichen Effekt wie mit Silikon, oder nicht?


Das sollte man nicht so schwarzweiß sehen. Nur weil Öl im Haar ist, heißt es nicht, daß garkein Wasser mehr an das Haar rankommt. Klar, durch die Ölbarriere wird das ganze etwas abgeschwächst, aber Öl ist nicht komplett undurchlässig.
Und warum das immer mit Silikon verglichen wird, versteh ich auch nicht. Klar, Silikon bildet nen Film, Öl auch, aber das wars auch. Alle Öle bilden einen Film. Der kritisierte Nachteil bei Silikon ist, daß er bei manchen Silikonverbindungen selbst mit Schampoo nicht abwaschbar ist. Er sitzt dann etwas fest. Öl dagegen bleibt nicht fest.

Zitat:
Also, das Haar ist gewaschen, eingeölt und dann kommt doch erst mit der nächsten Shampoowäsche wieder Feuchtigkeit ans Haar.


Klar irgentwo schon, aber es sollte normalerweise so sein, daß das Haar gesund und geschmeidig bleibt und nicht immer trockener wird. Das Haar hat eigentlich keine starke Tendenz zum Austrocknen, nur durch zu schwarfe Tenside, Sonne, Hitze etc. Also sollten Deine Haare auch geschmeidig bleiben.

Zitat:
Wenn das Haar das Öl tatsächlich "aufbraucht", ist meine ganze Fragerei hinfällig. Aber weiß jemand, ob das tatsächlich so ist?


Das Haar saugt kein Öl auf. Das kann ich Dir schonmal versichern. Wie Du schon geschrieben hast, bleibt es nur oben auf, maximal kommt es ein bißchen in die Schuppenstruktur rein. In das Haar kommt da rein garnix.

Was hier viele als "aufsaugen" beschreiben erkläre ich mir etwas anders:
Wenn man Öl in den Haaren verteilt gelingt es einem nie, alle Haare komplett zu umhüllen. Man erreicht z.B. nur die oberen Haare und da nur die eine Hälfte der Oberfläche. Wenn man nach einer Zeit jetzt das Haar viel bewegt hat, kann sich das Öl über das ganze Haar/auf die ganze Haaroberfläche verteilen. Was vorher dann sehr viel auf den oberen Haaren war, liegt nun etwas dünner, aber auf allen Haaren. Ebenso ist es mit der Bürste: Anfangs hängt viel im Anfangsbereich der Haare, was dann im ganzen Haar verteilt wird.

So stell ich mir das zumindest vor ;)

Gruß
Sirja

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BeitragVerfasst: 24.01.2008, 21:31 
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[-o< Danke Sirja, Du bringst Licht ins Dunkel :wink: . Na, dann werde ich wohl mal zu meinem WO-Versuch starten 8) .

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Lieber Gruß von töpfchenhexe
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BeitragVerfasst: 24.01.2008, 21:45 
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Beiträge: 30
Zitat:
Wenn das Haar das Öl tatsächlich "aufbraucht", ist meine ganze Fragerei hinfällig. Aber weiß jemand, ob das tatsächlich so ist?


Zitat:
Das Haar saugt kein Öl auf. (...) Wie Du schon geschrieben hast, bleibt es nur oben auf, maximal kommt es ein bißchen in die Schuppenstruktur rein. In das Haar kommt da rein garnix.

Was hier viele als "aufsaugen" beschreiben erkläre ich mir etwas anders:
Wenn man Öl in den Haaren verteilt gelingt es einem nie, alle Haare komplett zu umhüllen.


Finde diese Frage sehr interessant, da ich mir diese Frage auch in letzter Zeit häufig stelle.

Ich zum Beispiel verwende täglich Sheabutter und manchmal noch zusätzlich ein Öl. Ich verteile das ins (ganze) nasse Haar und achte sogar drauf, dass es überall hinkommt, zum einen weil meine Haare eher zur Trockenheit neigen (keine eigene -wahrnehmbare - Talgproduktion) und zum anderen, weil ich das zur Lockendefintion verwende. Aber, ich wasche und kämme die Haare nur zwei mal die Woche.

Ich habe mich auch schon gefragt, warum meine Haare eigentlich nicht fettig werden - aber, das werden sie nicht. Oder warum sie nicht irgendwann schlapp herunterhängen, weil lauter Öl dran hängt - denn ich habe eher feines/leichtes Haar.

Daher dachte ich dann eigentlich auch, dass das Öl / Fett vom Haar aufgenommen wird. Irgendwo muss es doch hin :-) *neugierig bin*

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Haartyp:Zwischen 3C/4A


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