Hallo ihr Lieben,
ich lese hier schon länger immer mal wieder mit und glaube, dass mich das Thema auch betrifft.
Seit Mitte Juli beobachte ich stärkeren Haarverlust. Ich verliere sicher doppelt oder dreimal so viele Haare wie vorher. (Allerdings muss man dazu sagen, dass ich überhaupt erst seit Januar/Februar dieses Jahres auf meine Haare achte, und darauf, wieviel mir ungefähr am Tag so ausgehen. Zu den ganzen Jahren vorher habe ich also überhaupt keinen Vergleich.)
Ich kämme nur einmal am Tag, nämlich morgens, meist kopfüber. Die Haare, die dabei auf den Boden fallen und die, die im Kamm bleiben, bilden schon ein ganz schön dichtes Knäuel. Bei der wöchentlichen Haarwäsche ist es dann sicher noch einmal so viel, wenn nicht mehr. (Bei Shampoowäsche ist der Verlust größer, bei Seifenwäsche geringer.) Zum Zählen fehlt mir ehrlich gesagt die Geduld, aber die Größe des Knäuels erschreckt mich etwas. Wenn man das ein paar Wochen sammelt, kann man damit ein kleines Stofftier ausstopfen.
Ich kann irgendwie nicht richtig abschätzen, ob mir das jetzt Sorgen bereiten muss, oder nicht. Meine Haare kommen mir noch nicht licht vor. Ich habe mal das Knäuel von gestern fotografiert, mit einem 20-Cent-Stück, damit man eine Vorstellung von der Größe hat. Nicht jeder möchte fremder Leute Haarknäuel sehen, aber ich hoffe, es ist ok, wenn ich das Bild in einen Spoiler packe. (Hoffentlich gelingt mir das.)
Würdet ihr sagen, das ist bedenklich?
- Versteckt:Spoiler anzeigen
Vor einiger Zeit hatte meine Gyn mal einen niedrigen Ferritinwert festgestellt (liegt wahrscheinlich an chronischer Hypermenorrhoe). Ab ungefähr März/April habe ich daher testweise mal Nahrungsergänzungsmittel genommen, in Eigenregie. Ein Blutbild nach drei Monaten Einnahme ergab einen Ferritinwert im grünen Bereich, daher habe ich es dann abgesetzt. Die Zunahme des Haarausfalls fiel ungefähr mit dem Ende der Ferritineinnahme zusammen, aber ich glaube nicht an einen kausalen Zusammenhang. (Wenn man davon ausgeht, dass sich ernährungsbedingte Umstellungen auf den Haarverlust auswirken, dann sollte man, habe ich gelesen, eine Verzögerung von ca drei Monaten einrechnen. Das würde dann ja sogar bedeuten, dass das Ferrosanol den Haarausfall verursacht hätte, und das kann ich mir nicht vorstellen.)
Ich bin jetzt unschlüssig, ob ich das Nahrungsergänzungsmittel wieder nehmen soll - schließlich hat es offenbar gut gegen den niedrigen Ferritinspiegel geholfen, und die Hypermenorrhoe habe ich ja nun leider nach wie vor. Vermutlich ist es am sinnvollsten, erst einmal einige Monate abzuwarten und dann noch einmal zu kontrollieren, ob sich ohne die Einnahme erneut ein Mangel einstellt.
Am liebsten wäre mir natürlich sowieso, es wäre saisonal bedingt und damit bald vorbei. Diese Erklärung wünsche ich euch auch.
Danke für eure Einschätzung!
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Go ahead, bake my quiche!
1c, Fii (ZU 8,5 cm), 120 cm nach
SSS (BCL), NHF, mittelblond mit grau