Ich weiß nicht recht wohin damit, und packe es mal in diesen Faden: ich glaube, ich habe (hatte?) Haarausfall ohne Haarausfall
Ich habe es in meinem Projekt erwähnt: ich hatte ein extrem unschönes Jahr 2016, und einen schlechten Start in 2017. Erst jetzt normalisiert sich alles so langsam. Außerdem, und ohne zu medizinisch zu werden, hatte ich mit einem heftigen Eisenmangel zu kämpfen. (Der Eisenmangel ist seit einigen Monaten überwunden, der Speicher ist laut Hausarzt zwar nicht zum Bersten voll, aber doch im grünen Bereich, zur Vorbeugung substituiere ich einmal pro Woche). Kein Wunder, also, wenn die Zotteln vor Streß, Kummer und doofen Blutwerten das Weite suchen. Ich habe das ganz deutliche Gefühl, daß die Haare dünner geworden sind, daß mein Flechtzopf noch zierlicher ist (um es mal nett zu formulieren) als ohnehin schon und daß ganz allgemein ein Schlachtfest auf meinem Kopf stattgefunden hat.
Nur: ich habe keine vermehrten Haarverluste beim Kämmen, Bürsten und Frisieren feststellen können. Keine Haarmassen im Kamm, keine Haare auf dem Kopfkissen. Alles wie immer. Sollte es durch den Eisenmangel mehr geworden sein, dann so gering, daß es mir nicht aufgefallen ist.
Kann es sowas geben?
Vier Vermutungen:
a. Die Haare SIND vermehrt ausgefallen, ich war nur so dermaßen mit anderen Dingen beschäftigt, daß ich es lange nicht bemerkt habe.
b. Die Haare sind NICHT vermehrt ausgefallen, aber die, die natürlicherweise ausgefallen sind, werden nicht mehr so schnell durch andere ersetzt wie früher.
c. Kein Haarausfall sondern Haarbruch wg. mangelnder Pflege. Wenn man nicht weiß ob und wann man wieder ein eigenes Zuhause hat, kümmert man sich nicht groß um Ölkuren und Pflegepackungen.
d. Es ist alles wie immer, aber ich bin neurotisch und bilde mir ein, daß sich solch ein Annus horribilis wie ich es hinter mir habe bei den Haaren bemerkbar machen MUSS.
Das wäre mir durchaus zuzutrauen, ich hatte schon immer den Hang zur Drama Queen