Also ich geh 2-3x die Woche schwimmen, öh planschen und dann auch sowas wie Wellnessdüsen im Rücken oder auf dem Kopf rauschen lassen.
Frisur und nach dem Schwimmen: Seit ich einfach einen extrem strammen Bienenpopo-Bun mittig auf den Kopf mache ist das alles unproblematisch. Ich tobe sehr viel, hau mich in die künstlichen Strömungen und Wellen und auch beim Tauchen mach ich die Frisur.
->http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?f=6&t=2854&start=30
Unter der Dusche brauche ich länger als der Rest der Truppe und entweder Wasche ich zu Hause (Handtuch auf dem Kopf und auf dem Autositz) oder ich geh 10min. vor den anderen aus dem Wasser.Seifenwäsche oder Condywäsche je nach Laune.
Davor hab ich es mit Zöpfen und Keulenzopf und Ölen versuchen.Das habe ich aber nicht mehr gewollt-> da war das Gewicht nass aber unangenehm, in einem der Schwimmbäder hatte ich das Gefühl das ich an den Ansaugdingern hängen bleibe und dann ertrinke (ist nur ein Gefühl gewesen) und die Knoten beim Öffnen des Zopfes waren schon der pure Horror.
Jetzt, trotz Sauna, Salzwasser, Chlorwasser, Wasserkanonen, Nackenduschen auch auf den Kopf ist alles sehr einfach. Schwimmbrille habe ich immer dabei, falls der Chlorgehalt zu hoch ist nutze ich diese auch. Wegen Chlorgehalt geh ich extra in ein Wellnessbad, da ist er meistens recht niedrig. Leider nicht immer. Meiner Haut/Haare macht das nichts, aber meinen Augen. Normale Schwimmbäder geht nur mit Schwimmbrille. Wellnessbad an bestimmten Tagen, alles unproblematisch.
@Graureiher: Diese Kämpfe musste ich auch schon austragen. Bei uns war es föhnen und Mützenpflicht. Und ich soll das unterstüzen und durchsetzen, während ich eingehe und nach dem Schwimmen quasi nur in einem hauchdünnen Kleidchen (im Winter dann Jeans und Shirt und nassem Haar) da sitze. Meine Kinder sind wie ich veranlagt und haben sich diesem Zwang der Bemützung und des Föhnen entzogen. Schlimm war es, wenn es Kinder gab, denen es mit Mütze besser ging und ich als Mutter die "freiwillige" Aufsicht hatte und es dann noch andere Mütter gab die bei meinem Kindern darauf bestanden, boah. Ich verstehe die Mütter deren Kinder wohl empfindsam in der Kombination Schwimmen, nasser Kopf und keine Mütze sind. Meine bekommen aber Schweißausbrüche davon und werden davon krank, sich zu dick einzupacken. Ich auch!
Und das Chlor muss herunter. Da bei uns nette Nachrichten gar nichts brachten und das Appellieren (meine Kinder vertragen Mützen und Wärme nach dem Schwimmen nicht! Chlor muss ausgewaschen werden, stellen sie sich vor, wie ihr Haar...) gar nichts brachten, gab es ein Gespräch auf Augenhöhe.
Wer mein Kind zum Föhnen zwingt bekommt ein Gespräch über Körperverletzung und eine Bescheinigung, dass ich die Verantwortung dafür übernehme, dass mein Kind mit nassem Haar aus dem Schwimmunterricht geht. Ich habe auch ein paar Zeilen für die Schwimmlehrerin gehabt:Chlor schädigt oberflächlich geschädigt,das Haar.Das im Haarschaft enthaltene Pigment wird geschädigt. Die Schädigung läßt sich nur in Grenzen halten bzw. ausgleichen, indem chlorhaltiges Wasser nach dem Schwimmen auswäscht.
Falls sie den Kindern also nicht die Möglichkeit zum Abduschen geben können, sollten sie dafür sorge Tragen das die Kinder wasserdichte Badekappen (viel Spaß beim An,- und Ausziehen ) tragen. Können sie das nicht, haben sie für die Gesundheit der Kindheit Sorge zu tragen & das ist eben sehr individuell. Der eine muss die Mütze haben, der andere nicht. Da denke ich immer an die Eigenverantwortlichkeit der Kinder und eventuelle instruierte Eltern die Helfen können!
Ich hatte übrigens keine Freunde zu Grundschulzeiten und das Leben meiner Kinder war bei der Lehrerin echt hart. Und die Afrohaare einer Mitschülerin haben sehr lange gelitten, bis ich da eben Rabatz gemacht habe.
Es gab dann einen Mittelweg, wer auswaschen wollte, durfte 5min. früher gehen und meine Kinder hatten an den Tagen eine Jacke mit Mütze dran dabei und haben eigenverantwortlich handeln dürfen. Bis zur nächsten Schwimmlehrerin, die auf Mützen aus Wolle pochte und nicht auf Mützen an Jacken usw. usf. Es gab dann wieder die Übermütter und Beschwerden, dass meine Kinder unkoperativ seien. Ich hab mir die Mütter dann einzeln zur Brust genommen, wenn es wirklich darauf hinaus lief, dass sie nicht verstehen wollten ->Dein Sohn hat die Kekse nicht gegessen, sehr unhöflich
(ich wusste er hat eine angebliche Allergie auf Bestandteile und hat sich daran gehalten) und dann eben siehste und mein Kind wird krank wenn es die Mütze aufsetzen muss.
Ich fand diesen Kampf so anstrengend und wenn ICH mich nicht durchgesetzt hatte, waren meine Kinder krank ....und irgendwann hab ich meinen Kindern auch gesagt, ihr müsst euch durchsetzen. Da landeten sie dann bei der Direktorin und ich konnte dann dort weiter palabern, dass wäre doch unfassbar wie aufmüpfig sie wären. Stimmt, ich bin stolz das meine Kinder da den Mund aufmachen, wenn es um ihre Gesundheit geht Frau Direktorin M.
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Ich habe auch viele Jahre Kinderschwimmen beruflich begleitet, also in einer Klinik. Da waren einige Kolleginnen genervt, dass ich so dünn angezogen bin. Die Leute kapieren nicht, wie unterschiedlich Menschen funktionieren und gerade die sollte es wissen (Psychologen, Psychotherapeuten, Heilpädagogen) und das ich mich sehr wohl um andere kümmern kann. Die Kinder & Eltern konnte ja mitteilen, wie sie glaubten das es gut sei und ich kann das auch immer noch umsetzen.
Schwierig bei einer Horde von 30 Schülern, klar. Aber Chlor gehört raus gewaschen und schon gar nicht geföhnt. Da gibt es keine Diskussion.Da wäre ein Ansätzen bei der Lehrerin/Schulleiterin doch möglich oder? Eben auch mal schauen, ob da 5min. abgeknapst werden könnten (Pause, letzte Schulstunde, 5min. weniger Schwimmen, Eltern die Helfen das es schneller geht...) Ach ja, meine Kinder haben damals ohne Duschgeel und manche auch ohne Shampoo gewaschen und das war dann auch wieder diskussionswürdig, bei einer anderen Schwimmlehrerin. Die wären dann ja dreckig. Die wechselten hier häufiger :/. Ich bin dann zu ihr hin und fragte sie direkt, wie dreckig ich sei (damals Water only und auch der Rest des Körpers *g*), das kam gut an
. Es könne doch nicht jede Mutter etwas fordern, also wirklich. Wie? Meine Kinder müssen Duschgeel nutzen? Müssen!? Versteh ich sie richtig, mein Kind sieht dreckig aus? Einer nahm immer eineFlasche mit, dann war ruhe für ihn. Genutzt hat er sie nicht. Die anderen hatten die Wahl (elternseits, meine Kinder wurden nicht gezwungen ohne Duschgel zu gehen, ihr Vater duschte mit Shampoo und Duschgel und wir haben auch alles zu Hause gehabt, falls sie gewollt hätten) und konnten mit und ohne Shampoo/Duschgeel/Seife gehen und haben sich dagegen entschieden gehabt. Und ja sie wurden sauber. Dafür gab es dann Phasen, da haben wir Duschgeel in Großpackungen gekauft
, weil 1x Duschen = halbe Flasche weg. Bei Zeugs von Weleda und Co. echt happig. Ich böse Mama hab es dann in kleinere Flaschen abgefüllt und verdünnt
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Bis zu diesen Schwimmunterrichterlebnissen dachte ich eigentlich reden hilft. Also das der Mensch ansich offen für Austausch ist und durch Angebote (andere Eltern und ich kommen und helfen und "erarbeiten" die individuellen Bedürfnisse der Kinder) und bestärkende Maßnahmen, sowie offene Ohren bereit ist was zu ändern. Die Lehrerinnen hätten nichts damit zu tun gehabt. Hilfe hatten sie später auch, aber bitte nur so wie SIE es wollten (Kinder =Mützen, kein Duschen und je nach Lehrerin sollte es dann Duschgel und Duschen sein oder Seife und Duschen und Wollmützen, Föhnen muss/Föhnen verboten,Badekappe nur mit, nur ohne, ...). Ich habe irgendwann wirklich geheult, vor Frust und da es teilweise auch an den Kindern ausgelassen wurde stand ich dann am Ende alleine da. Neue Lehrerin neues Glück
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