Um nochmal zum Thema zurück zu kommen:
ich habe mich ja seit einer Weile an den täglichen Dutt gewöhnt (bei mir einfachheitshalber der modifizierte Hausfrauendutt), ähnlich, wie hier im Forum auch Hairfreaky (ein Besuch bei ihm lohnt sich immer
viewtopic.php?f=21&t=6934 ), weil praktisch, einigermassen haarschonend und vorbeugend gegen verschiedene Lästigkeiten, wie Einklemmen des Pferdeschwanzes unter Rucksackriemen und dergleichen.
Nun habe ich mich durch aktuelle Umstände wie z.b. die derzeitigen Temperaturen und aus anderen Gründen motovieren lassen, den Dutt deutlich höher anzusetzen.
Da ich noch keine eigenen Fotos dazu präsentieren kann, ein Beispiel von Hairfreaky, wo er den Dutt ähnlich hoch trägt:
und zwei andere ähnlich hohe Dutts:
Ich finds auch als Test interessant, ob ich irgendwelche Probleme damit habe, den Dutt so hoch zu tragen.
Gibt ja schnell den Reflex "das ist aber (zu) feminin!"
Meine Erfahrung nun nach einigen Tagen: reine Gewohnheitssache.
Wenn irgendwer das als feminin empfindet, kann ich das nicht als mein Problem erkennen, sondern eher das eines beschränkten Gesichtskreises, reflexhafter Wahrnehmung bzw. konservativer Mustererkennung.
Diese zu irritieren (ich trage ja nebenher auch einen Bart) finde ich interessant und ich stelle meinerseits eine Neigung fest, solche Irritationen zu provozieren.und spießig-konventionelle Konzepte eines "normalen" Outfits, wo es für alles und jeden eine passende Schublade gibt (würd mich nicht wundern, wenn es Leute gibt, die mich für schwul halten - was mir völlig gleichgültig ist) ein wenig durcheinander zu bringen.
Ich fände es inzwischen geradezu langweilig, zu einem niedrigen, hinter dem Kopf versteckten Dutt oder womöglich zu einem noch langweiligeren Pferdeschwanz, zurückzukehren.
Der hohe Dutt bietet nebenher den Vorteil, dass die üblichen Probleme mit Kopfstützen im Auto oder in der Bahn entfallen. Also bisher eigentlich nur Pluspunkte.
Georg