Längenangabe/ZU: bei ZU 5 etwa APL oder bei ZU 9 in etwa ab BSL
Schwierigkeit geschätzt: Einfach
Handwerkszeug: Haarstab / Haarforke
Anleitung:
Schriftliche Anleitung von Fornarina
Man nimmt die Haare am Hinterkopf mit der einen Hand zum Haarstrang zusammen zieht die Hand am Haarstrang entlang etwas nach unten.
Man legt oberhalb dieser Hand die andere Hand so unter den Haarstrang, dass die offene Handfläche oben, also direkt an den Haaren, liegt.
Man greift mit dieser oberen, nach oben liegenden Hand den Haarstrang und dreht diese Hand dann derart um sich selbst (geht rein anatomisch nur in eine Richtung), dass eine Schlaufe entsteht, und unterhalb dieser Schlaufe bildet sich dabei ein Einschlag/Twist.
Die Schlaufe wird waagerecht auf die gegenüberliegende Seite des Kopfes gelegt, so dass sich der Twist in der Schlaufe und unterhalb davon noch verstärkt. Die andere Hand ist jetzt wieder frei.
Jetzt kann in die Gegenrichtung zur Schlaufenlegungsrichtung der Haarrest um die Basis gewickelt werden, bis alle Haare aufgebraucht sind.
Man nimmt den Haarschmuck und sticht ihn von der Richtung, in die die Schlaufe gelegt wurde, in die Schlaufe. Hat man die Schlaufe in Richtung des Uhrzeigersinns gelegt, sticht man von rechts, hat man sie gegen den Uhrzeigersinn gelegt, von links ein.
Man schiebt den Haarstab/die Haarforke waagerecht mittig unterhalb der Basis und an der Kopfhaut entlang durch, und lässt ihn auf der anderen Seite jenseits der Zopfbasis und mitten aus dem Strang der gegenüberliegenden Schlaufenhälfte wieder aus dem Dutt kommen. Da sich die Schlaufe durch die Art ihrer Legung nur über etwa die Hälfte der Zopf- und Resthaargewickelbasis spannt, muss sie nach nach ihrer Wicklung dementsprechend klein/eng sein, damit der Dutt später nicht locker wird. Durch den Twist in der Schlaufe ist es kein Problem, Stab oder Forke auch mittig aus dem Schlaufenstrang austreten lassen; es wird nichts dadurch locker und es lösen sich keine Schlaufenteile aus diesem Teil der Schlaufe.
Videoanleitung
Allgemein
Video von Nuvi
Video von chnapi
Variante:Vietnamese Bun
Originaltext von Harriet:
Ich hab trotz Suche diesen Knoten hier nicht gefunden, falls es das schon gibt, kann der Thread gern verschoben oder gelöscht werden.
Schriftliche Anleitung von Harriet und Fornarina
Pferdeschwanz hinten mit der linken Hand etwas weg vom Kopf weg halten, dann mit der rechten Hand den Zopfansatz umfassen,
um das rechte Fäustchen herum Schlaufe nach oben zum Kopf hin eindrehen, so dass sich Haarrest und der Haaransatz einmal umeinander herumdrehen (wie bei einem Lasso),
restliche Haare im Uhrzeigersinn um die Basis wickeln,
Dann die Schlaufe unter der Basis entlang auf die linke Seite ziehen
dann mit dem Stab nach links durch die Schlaufe einstechen und nach rechts unter den Haaren bis zum zweiten Bollen durchstechen (ich mach es immer leicht nach oben). Hält. (Oder besser von rechts leicht oben durch das Basisgewickel stechen und links unten in der großen Schlaufe wieder austreten lassen.) /list]
Ich liebe den Knoten sehr und er sieht bei mir immer anders aus als im Video, ich mach den auch gern schräger und senkrechter und falls er mal lockerer wird, gewinnt er sogar.
Falls jemand Abwechslung braucht, vielleicht auch was für euch, auch für die, die wie ich nur BSL -Länge haben, länger geht natürlich immer:
Video:
im Grunde ein Knoten wie viele, Schlaufe über der Schlaufe, aber mit anderen krieg ich die nicht so hin:
Bilder:
von Harriet
Zuletzt geändert von Fornarina am 06.12.2022, 12:05, insgesamt 2-mal geändert.
Grund:Threads von Nuvi- und Vietnamese Bun im Starterpost zusammengeführt
Ich hab ihn heute ausprobiert... sieht leider nicht so schön locker aus, wie bei dir und irgendwie auch komplett anders. Ein bisschen wie ein umgedrehter LWB
Wobei ich sagen muss, dass meine Haare auch zu kurz sind, um sie wie bei etwa 0:22 nochmal komplett rumzuwickeln. Daher sieht bei mir wohl jeder Dutt gerade sehr ähnlich aus
Zuletzt geändert von Fornarina am 06.12.2022, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Defekte Bildlinks entfernt
Achja, beim LWB hab ich die Haare einfach auch gezwirbelt, sonst halten die Spitzen dadrunter (noch) nicht, vielleciht sieht er ja deswegen so ähnlich aus.
bei mir sieht der LWB anders aus, aber bei der in dem Video ist er tatsächlich auch ähnlich. Vielleicht liegt es daran, dass ich ihn oft schräg mache und das wäre beim LWB vielleicht auch so.
So hier sieht der aus, allerdings nicht gezwirbelt, möglich, dass er da ähnlicher wird.
Der Vietnamese wird bei mir eher wie der Pha Bun:
merkwürdiges Licht und Farben, keine Ahnung wieso.
Vielleicht sieht er bei mir nur wegen der relativ kurzen Haarlänge so aus..
Zopf hinten mit der linken Hand etwas weg vom Kopf weg halten, dann mit der anderen Hand den Zopfansatz umfassen, Schlaufe vom Kopf weg nach vorn um das rechte Fäustchen, Schaufe paarmal drehen, restliche Haare um die Basis wickeln, dann mit dem Stab nach links durch die Schlaufe einstechen und nach rechts unter den Haaren bis zum zweiten Bollen durchstechen (ich mach es immer leicht nach oben). Hält.
Sieht toll aus! Aber kann es sein, dass das ein Nautilus Bun ist? Zumindest verstehe ich den Unterschied zwischen beiden nicht. Außer vielleicht, dass bei diesem Bun die Schlaufe von unten nach oben und beim Nautilus Bun von oben nach unten gelegt wird.. Oder gibt es noch mehr Unterschiede?
Nautilus geht doch so, dass man die Schlaufe über die Basis drückt, oder?
So ist das hier nicht, aber der Anfang ist ähnlich, die Schaufe auch kleiner, denke ich. Für den Nautilus reichen meine BSL-langen Haare nicht, der Vietnamese geht aber super.
Ja.. ok. Ähnlich sind sie auf jeden Fall. Mir kommt es so vor, als würde man das Mittelteil, das man beim Nautilus durch die Schlaufe drückt, hier mit dem Haarstab durch die Schlaufe holen, indem man dort einsticht und auf der anderen Seite wieder herausfädelt.
Auf jeden Fall gefällt mir der Bun sehr gut, er hält bombenfest.
Ich bin schon vor einigen Monaten auf diesen Bun gestoßen. Mensch hat ihn mir bekannt gemacht.
Ich mache ihn hin und wieder. Er ist super einfach und hält mit Stab, Forke oder Ficcare einfach toll. Mit Flexi habe ich ihn noch nicht versucht.
Mir ist auch vor einigen Tagen aufgefallen, dass es zu dem Bun gar keinen eigenen Fred gibt. Also wollte ich ihn noch einmal ganz offizielle vorstellen.
Name: Nuvi Bun
Entdeckt bei/durch: Euryale
Erfunden: Von Nuvi
Längenangabe/ZU: bei ZU 5 etwa APL oder bei ZU 9 in etwa ab BSL
Schwierigkeit geschätzt: Einfach
Handwerkszeug: Haarstab / Haarforke
Anleitung:
Schriftliche Anleitung von Fornarina
Man nimmt die Haare am Hinterkopf mit der einen Hand zum Haarstrang zusammen zieht die Hand am Haarstrang entlang etwas nach unten.
Man legt oberhalb dieser Hand die andere Hand so unter den Haarstrang, dass die offene Handfläche oben, also direkt an den Haaren, liegt.
Man greift mit dieser oberen, nach oben liegenden Hand den Haarstrang und dreht diese Hand dann derart um sich selbst (geht rein anatomisch nur in eine Richtung), dass eine Schlaufe entsteht, und unterhalb dieser Schlaufe bildet sich dabei ein Einschlag/Twist.
Die Schlaufe wird waagerecht auf die gegenüberliegende Seite des Kopfes gelegt, so dass sich der Twist in der Schlaufe und unterhalb davon noch verstärkt. Die andere Hand ist jetzt wieder frei.
Jetzt kann in die Gegenrichtung zur Schlaufenlegungsrichtung der Haarrest um die Basis gewickelt werden, bis alle Haare aufgebraucht sind.
Man nimmt den Haarschmuck und sticht ihn von der Richtung, in die die Schlaufe gelegt wurde, in die Schlaufe. Hat man die Schlaufe in Richtung des Uhrzeigersinns gelegt, sticht man von rechts, hat man sie gegen den Uhrzeigersinn gelegt, von links ein.
Man schiebt den Haarstab/die Haarforke waagerecht mittig unterhalb der Basis und an der Kopfhaut entlang durch, und lässt ihn auf der anderen Seite jenseits der Zopfbasis und mitten aus dem Strang der gegenüberliegenden Schlaufenhälfte wieder aus dem Dutt kommen. Da sich die Schlaufe durch die Art ihrer Legung nur über etwa die Hälfte der Zopf- und Resthaargewickelbasis spannt, muss sie nach nach ihrer Wicklung dementsprechend klein/eng sein, damit der Dutt später nicht locker wird. Durch den Twist in der Schlaufe ist es kein Problem, Stab oder Forke auch mittig aus dem Schlaufenstrang austreten lassen; es wird nichts dadurch locker und es lösen sich keine Schlaufenteile aus diesem Teil der Schlaufe.
Videoanleitung
Allgemein
Video von Nuvi
Video von chnapi
Hier sind meine Bilder zum Nuvi Bun
Zuletzt geändert von Fornarina am 01.11.2022, 15:55, insgesamt 5-mal geändert.
Grund:Anleitung und Videos ergänzt