Ich habe eigentlich mittlerweile 3 Schlaffrisuren für die verschiedenen Zustände der Haare entwickelt:
1. die ersten ein bis drei Nächte direkt nach der Wäsche, wenn die Locken so schön sind, dass ich sie nicht mit Zopf oder Dutt kaputt machen möchte. Da mach ich mir eine Palme oben auf dem Kopf (ganz locker mit Scrunchie gebunden) und lege die über den Polster (seit kurzem mit Seidenbezug). Ich hab zwar seit kurzem eine SLAP, das wäre eine Alternative für die Palme (und wahrscheinlich auch schonender), war mir in letzter Zeit aber noch zu warm.
2. wenn die Locken nicht mehr allzu schön sind, aber ich sie möglicherweise am nächsten Tag noch offen oder im Half-Up tragen möchte, mache ich mir einen Cinnamon oben am Kopf, den ich mit einem Scrunchie befestige. Finde ich noch nicht so ideal, aber Befestigung mit Scroos tut mir weh und Haarstab o.ä. ist mir zu unfallgefährlich
3. in den letzten Nächten vor der Wäsche, wenn ich eh nicht mehr offen tragen will, knete ich am Abend noch ordendlich Öl in die Längen und Spitzen und flechte einen sehr glatten und festen Engländer. Da sind meine Haare am nächsten Tag sehr glatt (und sehen recht zufrieden aus), aber die Flechtwellen gefallen mir gar nicht. Seidentuch einflechten und dann um den Zopf wickeln habe ich schon probiert. Das hält nur nicht so super und ist mir ein bisschen peinlich vor meinem Freund
Wofür ich noch keine so gute Lösung habe, ist wie ich mit abends gut eingeölten Haaren tu, wenn ich einen Cinnamon am Kopf mache (Variante 2). Bei Palme und Engländer sind die öligen Spitzen (und die brauchen wegen mehrfacher Blondierung ziemliche Mengen) weit vom Ansatz entfernt, aber beim Cinnamon liegen sie genau am oberen Hinterkopf, der auch am allerschnellsten fettet) auf und ich fürchte, dass der zumindest Teile des Öls aufsaugt, was ich ja gar nicht will. Wie macht ihr Nacht-duttträgerinnen das denn?