Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 04.11.2007, 21:30 
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Ich glaube zu wissen, dass bei Tol Picramate nur bei rot drin sind. Nicht bei blond oder schwarz. Zu 100 % sicher bin ich mir allerdings auch nicht. Aber zu 95 %.

Incis bei schwarz:

Ingredients : Lawsonia Inermis (Henna), Indigofera Argentea Leaf Powder.

bei rot:

Ingredients : Lawsonia Inermis (Henna), Sodium Picramate.

bei blond:

Ingredients : Lawsonia Inermis (Henna), Chamomilla Recutita, Rosmarinus Officinalis, Rheum Palmatum.


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BeitragVerfasst: 04.11.2007, 21:41 
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ja nur im rot verstärkt und im rot extra stark ist picramat drin, ich hab im laden geguckt, weil rottöne hatten die, aber kein blond und im schwarz usw. waren auch keine drin.

LG

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Whenever you fail in life, whenever you fall, stand up and try again, it's never too late to start again :-)


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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 00:42 
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Hallo,

hab mich jetzt mal angemeldet, weil ich die Diskussionen um die Henna- und Indigofärberei hier doch recht spannend finde. Hab anfangs auch noch in besagtem BJ-Beitrag über die Schwarzfärberei mitgeschrieben. Aber mir ging es ähnlich wie Necrosis, irgendwann hat sich der Beitrag recht verlaufen.

Finde es ganz witzig hier jetzt einen Beitrag zu Amla und Gerbstoffen zu entdecken, weil ich genau darüber gerade erst nachgedacht habe. Vor einiger Zeit hab ich auch mal recht viel mit Amla rumexperimentiert. Meine Erfahrung ist, so richtig tiefschwarz werden die Haare am besten, wenn man mit Henna vorpigmentiert und dann mit reinem Indigo drübergeht. Ich packe da auch gar keine weiteren Zusätze mit rein, nehme nur viel Wasser, das ich mit etwas Guarkernmehl und Xanthan andicke. Was dabei allerdings ziemlich nervt, ist daß es sich relativ schnell wieder auswäscht, also zumindest da wo noch nicht häufig drüber gefärbt wurde (meine Längen die natürlich unzählige Male mit Pflanzenfarben gefärbt sind, sind und bleiben tiefschwarz). Außerdem hat man halt tagelang einen blauen Hals und blaue Finger, wenn man in die Haare reinfaßt.

Und da kommt jetzt für mich dann doch wieder das Amla ins Spiel. Ich habe genau die gleiche Erfahrung gemacht, sobald man Amla dazugibt, bleibt der Farbumschlag zu blau aus und auch das Abreiben und Ausbluten der Farbe ist deutlich weniger. Die Haltbarkeit ist schon viel besser. Wird halt leider nicht so tiefschwarz wie ohne Amla. Satte dunkle Brauntöne funktionieren bestens damit.

Die Theorie mit der Gerbsäure finde ich nicht so abwegig. Da mir zur Zeit meistens die Zeit und der Nerv für größere Färbeaktionen fehlt und ich zwischendurch schon zu Schaumtönungen gegriffen habe, einfach weils schneller geht, habe ich mal an einen Versuch mit der Logona-Color-Creme in nougatbraun gewagt, einfach um die Farbe ein wenig aufzufrischen. Das Zeug läßt sich halt total einfach auftragen. Ich habe also zur Hälfte diese Creme genommen und zur anderen Hälfte ganz normal mit warmen Wasser angerührtes Indigo. Das Interessante daran, diese Creme enthält Henna und Eichenrindenextrakt, also ebenfalls eine Gerbsäure. Und siehe da, es gab keinen Farbumschlag, die Masse blieb während des ganzen Färbevorgangs dunkelbraun. Herausgekommen ist ein sattes Dunkelbraun, bei Auswaschen kam kaum Farbe raus. Die Haare glänzen und fühlen sich sehr weich an. Bin mal gespannt wie lange das hält.

Nun mache ich mir halt so meine Gedanken, inwieweit man diese Gerbstoffe zum fixieren der Farbe verwenden kann. Also ob es nicht gehen würde, nach der Indigofärbung nochmal mit Amla oder so drüberzugehen um das ganze haltbarer zu machen. Gerbstoffe müßten ja eigentlich die Schuppenschicht schließen und die Farbe sozusagen versiegeln oder sehe ich das falsch?

Würde mich interessieren was ihr darüber denkt.

Schöne Grüße
Lucrezia


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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 08:55 
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Hi Lucrezia,

Das ist aber toll, daß wir Dich zum Schreiben animiert haben! Du hast sehr viel Wissen verbreitet bei den BJ und das alles immer sehr verständlich.

Ich freu mich schon auf Deine Beiträge und hab bestimmt mal die ein oder andere Frage...

Viele Grüße,
Kellerassel


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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 09:06 
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Zum Farbumschlag noch zwei Detailbilder:



Bild
Farbumschlag nach zwei Stunden:
li Indigo pur, re Indigo+ Amla

Bild
Blick in das Indigo-Amla-Glas nach zwei Stunden.


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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 17:30 
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Moderatorin a.D.
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Willkommen im Forum, Lucrezia :) (ich erinnere mich an Deine Beiträge bei BJ ;)).
Dein Experiment ist schon interessant, aber ich bin immernoch der Meinung, daß man die (zusätzliche) Gerbsäure bei Indigo ganz weglassen sollte. Der Gedanke mit dem Verschließen der Schuppenschicht ist sicherlich gut, aber das sollte, wenn überhaupt, ja nur hinterher sein. Abgesehen davon ist in jeder Pflanze Gerbsäure drin (mehr oder weniger), was man ja schon daran merkt, daß auch nach Indigofärben die Haare deutlich glatter sind (bei mir zumindest).
Was macht Gerbsäure? Gerbsäure zerstört Eiweißstruktur, wodurch die Haut (das Haar) "gegerbt" wird. Zuviel ist also sicherlich nicht gut. Klar, würde man dadurch gewissermaßen das Indigo einschließen, aber ich denke, durch normale Haartrocknung verschließt sich das Haar schon genug. Also eher weglassen.

Warum der Farbumschlag zu Blau bei der Pampe wegbleibt, kann ich genau sagen: Das Enzym, daß für die Glucosidspaltung zuständig ist, arbeitet unter den Bedingungen nicht. Deswegen kann das Indican nicht gespalten werden, ergo auch kein Indigo gebildet werden. Nur, was im Glas nicht gespalten wird, wird auch nicht im Haar gespalten. Es ist also schlecht.

Rashida hatte es eigentlich auch schon gesagt, aber ich wills nochmal sagen: Das einzige, was einem beim Indigofärben eine tiefe Farbe bringt, ist langes Einwirken lassen. Dadurch kann viel "Indigo" ins Haar gelangen und dort auch oxidieren. Was im Haar ist, wäscht sich fast nicht mehr aus.
Im der Textilfärbung war die geringe Effektivität des Indigos immer ein Problem und es lies sich noch nie wirklich lösen. Man brauchte immer sehr viel davon, wobei aber nur ein eher geringer Teil im Textil landet. Das ist einfach in der Natur des Farbstoffes und läßt sich nicht verhindern. Also bringt nur mehrfaches Färben wirklich gute Ergebnisse.

Zusätzlich bin ich aber noch der Meinung, daß es was bringt, wenn man nach langem Einwirken lassen, das Indigo noch an der Luft oxidieren läßt. Also nicht direkt auswaschen, sondern ein wenig an der Luft läßt. Den nur die lösliche Form wäsht sich aus dem Haar wieder aus.

Das was hinterher an den Fingern ist, ist Indigo, was nicht im Haar ist. Und das sollte man einfach gut auswaschen, damit es nicht nervt. ;)

Gruß
Sirja

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Zuletzt geändert von Sirja am 05.11.2007, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 17:30 
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@ kellerassel
Wunderbar deine Fotos zu dem Amla und Indigo Versuch!
Die zeigen ziemlich evident, daß man von der Mischung die finger lassen lassen sollte!
Nun fände ich es interessant den gleichen Versuch nochmal zu machen, in Bezug auf henna, um zu sehen was da dabei rauskommt.

Was ich nicht ganz verstehe sind die letzten bilder mit dem Farbumschlag zu Indigo und amla. Was möchtest du damit sagen?


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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 19:44 
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Lucrezia, wie schön! Das waren "unsere" Experimente von damals, von denen ich zuvor geschrieben hab, die im BJ-Forum. Freue mich, Dich wiederzutreffen.

Bei Amla habe ich auch in erster Linie daran gedacht, das als Fixierer zu versuchen, als Packung hinterher. Wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob ich die zwei Tage Oxidationszeit erst verstreichen lassen soll (mehr geht bei meinen Kopfhaut-Problemen derzeit eh nicht!).

Meine 4-Stunden-Färbe-Aktion von gestern (siehe Schwarz-Thread) ist sehr gelungen, die Ansätze sind nahezu chemieschwarz mit einem silbrigen Glanz. Ich habe nur mit Wasser ausgewaschen, ich bleibe Tapfer bis morgen, dann sehe ich mir das ganze noch mal an.

necrosis (bei den Bj... Lina)

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schwarzbraune Haare, nur noch ca. 75 cm lang, nach starkem Haarausfall mit "lichtem" Scheitel (d. h. man sieht überall meine Kopfhaut), Kopfhautprobleme


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BeitragVerfasst: 06.11.2007, 01:31 
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Hallo,

erstmal danke für das nette Willkommen. Necrosis dachte ich mir doch fast, daß du Lina bist *freu.

Nochmal zu der Gerbsäure im Indigo, zufügen würde ich die normalerweise auch nicht. Das war sozusagen eine "Nebenwirkung" der Tubenfarbe, hatte mir da vorher gar nicht soviele Gedanken drum gemacht. Hatte die Tube noch rumliegen und wollte was, was schnell geht, nicht so viel Sauerei macht und ein bißchen Farbauffrischung und Glanz bringt. So wie ich halt sonst manchmal ne Schaumtönung nehme. Von daher hatte ich mir da nicht viel erwartet, muß allerdings sagen, daß ich vom Ergebnis positiv überrascht bin. Ist nochmal gut nachgedunkelt, bin mal gespannt wie es nach der ersten Wäsche aussieht. Hab dann erst nachdem ich keinen Farbumschlag beobachten konnte, mal geschaut was da jetzt genau drin ist.

Und wie gesagt, kann das jetzt nicht anhand von Versuchen mit Wolle oder so belegen, sondern nur durch häufigere Anwendung, aber mein Eindruck ist halt, daß es mit Amla zwar nicht so blau/schwarz wird, aber die Haltbarkeit besser ist.

Ich habe nach dem Indigofärben übrigens immer den Eindruck, daß die Haare eben nicht so glatt sind, wie nach einer Hennafärbung. Hab da manchmal schon hinterher noch eine Packung mit Cassia drauf, weil die Haare dann mehr glänzen. Naja vielleicht werde ich es mal versuchen, wenn ich mal wieder ein wenig Zeit habe. Erst ne normal Färbung mit Indigo und wenn sich die Farbe entwickelt hat, nochmal ne Packung mit Amla drauf. Schaden kanns ja eigentlich nicht.

Zum Schluß noch zwei wie ich finde ganz spannende Links zum Thema direktziehendes Färben mit Indigo:
http://www.lustauffarben.de/faerben-fae ... erich.html
http://www.filz-und-faden.de/Pflanzenfa ... erich.html
Färberknöterich wurde bei den BJ auch mal kurz erwähnt, aber anscheinend von niemandem so richtig weiterverfolgt.

LG
Lucrezia


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BeitragVerfasst: 06.11.2007, 08:09 
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@ rashida

Ich wollte damit zeigen, daß der Farbumschlag mit Amla stattfindet. Lucrezia hatte das auf ihrem Haar ja anders beobachtet...


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BeitragVerfasst: 06.11.2007, 13:07 
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Das Zugeben von Amla zum Indigo hab' ich nicht ausprobiert, jedoch kann ich sagen, dass sich bei mir das schwarz vom Indigo viel besser hält und intensiver bleibt, seit ich regelmäßig Amla-Ölkuren (ca. 2 mal die Woche) mache. Direkt nach dem Färben habe ich immer 1 Woche einen ziemlichen Blaustich der nach verschwindet. Seit meiner letzten Indigo-Färbung (mit Müller Henna Schwarz) hat sich dieser schon seit ca 1,5 Monaten gehalten.

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Liebe Grüße,
Jenny
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Haarfarbe: tiefschwarz
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BeitragVerfasst: 06.11.2007, 14:46 
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also das ist schon richtig nach dem Färben mit einer Ölkur die Farbe (ob henna oder indigo ist egal) zu fixieren. Ich nehme schon seit jahren dazu immer olivenöl und denke daß das mehr abhängig ist von der chemischen struktur der haut bzw. Haare als ob das Öl Gerbsäure enthält.
Mich würde auchvor allem interessieren ob und wieviel von den Gerbsäuren aus der Frucht überhaupt noch in den Ölen enthalten sind.


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BeitragVerfasst: 07.11.2007, 21:13 
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Ich muss Lucrezia zustimmen, direkt nach purem Indigo finde ich die Haare auch nicht schön. Bei mir sind die matt und hart irgendwie. Nicht wie bei Henna.

Wo bestellt ihr denn eigentlich das Amla? Ich werde das denke ich demnächst mal testen, aber erst nach der Entwicklung des eigentlichen Schwarz oder, falls ich nochmals vorfärben sollte, im Henna als Beimischung.

Ich lese gerade Eichenrinde... und erinnere mich. Eichenrinde soll ja auch tiefschwarz färben. Ich wollte damit experimetieren und konnte das nirgendwo auftreiben. Muss mal schauen, ob ich am WE was dazu finde. Und Galläpfel finde ich auch interessant. Lucrezia, da weißt Du doch was zu, wenn ich mich recht entsinne, zumindest soll das als Tönung klappen.

Bis die Tage!

necrosis

P.S. Meine Färbung ohne Tannin und mit längerer Einwirkzeit ist auch nach der 1. Wäsche wunderbar "dunkelschwarz". Es kam nur wenig Blau raus und meine Finger werden so gut wie gar nicht gefärbt!

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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 08:09 
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@ Sirja

Ich hab mal wieder Fragen, die sind entstanden, als ich Deine Website durchforscht habe. Ich bin ja immer auf der Suche nach Mitteln, die die Indigofärbung noch verbessern.
---
Ist in Indigo immer genug Indoxylase vorhanden, so daß alle Indicanmoleküle aufgespalten werden?
(Gedanke: Gibt es Enzyme, die man zusetzen könnte, die die Aufspaltungsmenge optimieren würden?)

Bindet bereits das Indoxyl am Haar, ist aber nicht haltbar? Haltbar wird es dann erst als Indigomolekül? Oder bindet erst das Indigo am Haar?

Was verbessert die Haltbarkeit des Indigomoleküls im Gegensatz zum Indoxylmoleküls?
Ist es die Größe?

Ich dachte, das Indigo dringt nicht in das Haar ein, sondern lagert sich an, dann sollte die Größe irrelevant sein, oder?
Du schreibst aber: "Fein verteilt, wird es dann zum Indigopigment oxidiert und haftet nun im Haar". Das hört sich dann doch nach Eindringen in das Haar an und dann könnte die Größe schon relevant sein.

(Ich frage das, weil es mir darum geht, ob es wichtig ist, das Indigo noch während es auf dem Kopf ist oxidieren zu lassen, oder ob das am Resultat nichts verändert -> die ewige Frage: Soll ich die Haube abnehmen und noch 30 min. Luft dranlassen?)

Das Entfärben käme dann durch erneute Aufspaltung des Indigomoleküls zustande, weil sonst käme es ja nicht wieder raus aus dem Haar (wird also wohl nicht stimmen, das mit der Größe...bzw. ich habe einen Denkfehler irgendwo). Man müßte in dem Fall die Reduktion zu 2x Indoxyl verhindern, oder?

Außerdem habe ich natürlich von der Bindung per Wasserstoffbrücke gelesen. Kann man da was optimieren? Was bricht die Wasserstoffbrückenbindung auf? Das könnte man ja dann vermeiden...
---

Tut mir leid, daß ich Dich mit so vielen Fragen bombadiere...
Sind bestimmt für einen Chemiker voll peinliche Fragen und Du denkst Dir: Mönsch, is doch ganz einfach, das steht doch da...
aber ich steh aufm Schlauch.


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BeitragVerfasst: 10.11.2007, 16:14 
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necrosis hat geschrieben:
Wo bestellt ihr denn eigentlich das Amla?


Ich habe das Amla aus diesem Internet-Shop:

http://www.indien-produkte.de/

Ich habe zwar auch eines aus dem Asien-Laden (Dabur), das auch gut ist, aber nach längerem Benutzen ist das Öl aus dem Internet viel besser.

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