Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 02.07.2008, 17:02 
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Diese Frage stelle ich mir jetzt schon seit einiger Zeit, weshalb es mich interessieren würde, ob irgendjemand hier Erfahrungen in diese Richtung gemacht hat. Mit „chemischen Haarfarben“ meine ich alle dauerhaften Farben, die mit Oxidationsmitteln arbeiten.

Wie man bei vielen sieht, muss eine Färbung mit Oxidationsmitteln nicht automatisch katastrophale Folgen haben, obwohl die Haarstruktur im Allgemeinen natürlich angegriffen wird. Schließlich gibt es viele, die trotz Färben sehr lange (und gesunde) Haare haben; zumindest, solange die Pflege stimmt. Das scheint bei mir nicht so zu sein – meine Haare nehmen mir eine chem. Färbung offenbar auf jeden Fall übel, egal, wie ich sie pflege.

Ich würde meine Haare grundsätzlich als "Problemhaare" bezeichnen: Sie sind fein, naturgewellt und seit ich denken kann immer ziemlich trocken bzw. neigen zu "Frizz". Sie lang zu bekommen, war immer schon schwierig, obwohl es früher sicher einiges gab, was ich an meiner Haarpflege hätte verbessern können. Anfang 2006 hatte ich die längsten Haare bisher, nämlich bis zur Rückenmitte. Dann wurde ich meiner Straßenköter-Naturfarbe müde und griff deshalb zu blonder Drogeriefarbe. Ca. 10 Monate später (dazwischen hatte ich noch einmal gefärbt) ging es mit meinem Haarzustand bergab: ausgedünnte Längen, Trockenheit, Spliss etc. Damals wusste ich nicht genau, warum, heute schiebe ich es in erster Linie auf’s Färben.

Ende 2006 stellte ich also meine Haarpflege auf milde Shampoos, kein Silikon, kein Fönen, stattdessen Öl als Kur & Leave-In, ... um. Leider färbte ich im Mai 2007 noch einmal, dieses Mal in meiner Naturfarbe. Und obwohl ich meine Haare von Anfang an gut gepflegt habe, scheinen sie wieder sehr darunter gelitten zu haben: Einige Monate später sind sie wieder total ausgedünnt, und so sehen sie bis heute noch aus, ohne dass ich jedoch eindeutigen Haarbruch hätte beobachten können. Im Gegenteil, Spliss ist bei mir seit der Pflegeumstellung eigentlich kaum zu sehen, und besonders kaputt wirken die gefärbten Haare auch nicht. Aber man sieht in manchen Lichtverhältnissen schon einen Unterschied zwischen gefärbten Längen und unbehandeltem Ansatz was Glanz u.ä. angeht.
Wenn ich mir meine Haare so ansehe, glaube ich, dass 50% kürzer als kinnlang sind – ganz ohne "Stufen". Der Ãœbergang scheint direkt dort zu liegen, wo die Chemiefarbe beginnt. Mit dem Spitzenschneiden komme ich im Moment kaum hinterher, aber zu einem Radikalschnitt konnte ich mich bisher nicht durchringen. (Ich will gar nicht wissen, wie meine Naturwellen/Locken in einer fiesen Ãœbergangslänge aussehen. :roll: ) Mit der jetzigen Länge kann ich sie wenigstens noch hochstecken oder im Pferdeschwanz tragen.

Ich glaube nicht, dass ich dazusagen muss, dass ich nicht vorhabe, jemals wieder chemisch zu färben, oder? :lol: :wink:

Gibt es hier irgendjemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

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Haartyp: 3a F ii (7,5cm) | Länge (SSS): 60cm | Farbe: mittelaschblond

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BeitragVerfasst: 02.07.2008, 17:43 
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Oja ich denke, ich kenn das ganze....
Als ich damals noch kurz Haare hatte, hab ich teilweise schwarz gefärbt. Und da sind mir sehr viele Haare ausgefallen, wobei das bei meiner Länge (ca. 10cm) nicht aufgefallen ist, da sie ja schnell wieder nachgewachsen sind. Erst als ich sie mit der schwarzen Farbe wachsen lassen wollte ist die Katastrophe ans Licht gekommen....hinten so dünne und kaputte Haare, dass ich sie radikal wieder kürzen musste....man sah sogar die Kopfhaut schon durch, was sonst nie der Fall war. Seit dem war schwarz für mich tabu.

Einige Jahre drauf das selbe Spiel mit Blond. Bei den kurzen kein Problem, aber ich lies sie dann auch wachsen....und genau wegen dem Ãœbergang Farbe/Nachwuchs hab ich sie weitergefärbt. Zwar meistens nur Strähnen, aber das hat meinen Haaren schon den Rest gegeben. Bei Schulterlänge hab ich sie wieder radikal gekürzt, weil sie einfach dünn, stohig und splissig wurden.....

Von dort weg hab ich eigentlich nur mehr braun gefärbt, aber halt mir blonden, roten, kupfernen oder schwarzen Strähnchen drinnen ;)
Diesesmal hat man den Ãœbergang aber Gott sei Dank nicht so gesehen....hab dann einmal eine Farbe gekauft, die meiner Naturfarbe ähnlich ist, die aufgebraucht und die letzten beiden male so nur mehr getönt. Man sieht zwar schon, dass es am Ansatz anders aussieht, als unten, aber eben zum Glück nicht extrem. Und zum Glück haben meine Haare das braun so gut verkraftet, dass ich nicht radikal kürzen muss....
Kürzen müsste ich nur wegen meinen Stufen, aber mach ich sicher auch nicht, denn sonst wär ich mit meinen Naturwellen nämlich genau auch bei der Schulter....

Aber ich kann sagen, dass meine Haare schwarz und blond sicher nicht vertragen, aber mit einem braun, welches meiner Naturfarbe ähnlich ist, kein Problem haben.....

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Lg Bine

Haarlänge nach SSS ca. 58cm (längsten Stufen - halbnass)
Haartyp undefinierbar...Deckhaar glatt, bei den Stufen lockig-mal abwarten auf gleiche Länge


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BeitragVerfasst: 02.07.2008, 18:03 
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Hm, Haarausfallphasen hatte ich zwar auch, ich würde sie bei mir aber nicht mit dem Färben in Zusammenhang bringen. Eher mit dem Absetzen der Pille und solchen Dingen. Und selbst da hatte ich eher nur diffusen Haarausfall, d.h. er war über den ganzen Kopf verteilt. Die Kopfhaut konnte man zum Glück nie verstärkt durchscheinen sehen.
Ich denke, dass sich das Problem mit dem Färben bei mir eher auf den Haarbruch beschränkt.
(Oder meinst du, dass dir die Haare bei der Kopfhaut abgebrochen sind?)

Ich weiß aber, was du mit dem Ãœbergang meinst... das war bei mir auch der Grund, warum ich letztes Jahr noch einmal nachgefärbt habe. Ich habe mich mit dem Ãœbergang von meinem Mittel-/Dunkelaschblond zu dem gefärbten Hellblond ziemlich unwohl gefühlt. :?
Aber anscheinend war meinen Haaren selbst das Färben in der Naturnuance zu viel.

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BeitragVerfasst: 02.07.2008, 20:45 
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Hmmm...ich weiß gar nicht, ob die Haare damals so abgebrochen sind....Das könnte aber leicht sein....So hatte ich zu dem Zeitpunkt keine Umstellung, also Ernährung oder Pille....Weißt eh, wenn man nicht wirklich auf die Haare aufpasst und drauf achtet, fällt das nicht so auf, was das für ein Haarverlust ist ;)
Weiß nur, dass ich damals so gut wie jeden Tag waschen musste, aber auch keine Spülung und so verwendet hab...

Aber das Blond haben sie definitiv nicht vertragen. Als ich sie kurz hatte schon (haben 1 mal rot färben und 3 mal blondieren binnen einem Monat überstanden ohne was), aber länger ist dann nichts gegangen....wobei, da schieb ich das schon auf die Pflege und den allgemeinen Umgang mit den haaren (Silikone, heißer Föhn usw.)

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BeitragVerfasst: 03.07.2008, 13:49 
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jep hier :evil:

inzwischen färbe ich überhaupt nicht mehr, bei mir ging nur tönungen und alle halbe jahr mal ne intensivtönung, farbe habe ich einmal ausprobiert, danach waren die haare reichlich angegriffen, bei einer blondierung hätte ich sie wohl abschneiden können....

habe ähnlich haare wie du - es ging auch schon zu silizeiten rein garnichts. 2 x kaltwelle mit dem ergebnis kurze haare :cry: .
fönen höchstens ab und zu, frisieren dito.

alles was auch nur minimal strapaziert, brauche ich garnicht versuchen, gibt spliss und abgebrochene haare ohne ende :roll:

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Viele Grüsse

2c-M-i/ii (5,5cm) BSL
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BeitragVerfasst: 04.07.2008, 20:25 
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@goatopsi:

Ja, da scheint es uns wohl recht ähnlich zu gehen. Das Interessante ist bei mir nur, dass ich den Haarbruch kaum beobachten kann. In den Spitzen habe ich momentan wirklich kaum Spliss, deshalb frage ich mich, wie es zu den ausgedünnten Längen kommen kann. Vielleicht stecken in den gefärbten Haaren auch viele Strukturschäden, die mit freiem Auge nicht sichtbar sind, ich weiß es nicht. Jedenfalls verlief die Zustandsverschlechterung meiner Haare immer sehr schleichend, so dass ich immer erst Monate nach dem Färben das wahre Ausmaß erkennen konnte.

Im Moment habe ich trotz allem die Hoffnung, meine Haare mit viel Geduld wieder so hinzubekommen, wie sie vor der Färberei waren. Denn obwohl ich damals Fructis-Benutzerin war (:P), wirkten meine Haare damals bis auf ein bisschen Spliss in den Spitzen recht gesund. Vielleicht kann also ein Verzichten auf Chemiefarbe in Verbindung mit guter Pflege bereits kleine Wunder bewirken - ich hoffe es zumindest. [-o< :wink:

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BeitragVerfasst: 04.07.2008, 20:31 
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ja smile, bei mir war das auch nicht alles auf einmal, aber am ende waren die haare kurz :shock:

da wusste ich aber auch noch nix vom splisschnitt :roll:

inzwischen merke ich kaputte haarstruktur ganz gut zwischen den fingern, es grieft sich einfach wie stroh an, wie blondiert :?

aber das wird schon, man braucht nur bissl geduld! :wink:

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