Ich kämme/bürste meine
Haare auch schon seit Jahren nur gelegentlich, bzw. vor dem Waschen (alle 10 Tage etwa). Das hat aber weniger was mit "bewußt Mechanik vermeiden" zu tun, sondern hat sich eher aus der Not heraus ergeben. Ich muß morgens grundsätzlich alle Familienmitglieder abfertigen, so daß
für mich selbst dann immer bloß ein paar Minuten bleiben (ich will nicht noch eine halbe Stunde vor allen anderen aufstehen, um genügend Zeit
für die eigene Pflege zu haben. Mein Schlaf ist mir heilig und ich brauche meine normale halbe Stunde "Vorlauf" schon
für die "mentale Vorbereitung"

). Und wenn meine
Haare dann ohnehin schon gebunden sind, gut halten und tragbar aussehen, ist es doch reine Zeitverschwendung, alles noch mal aufzumachen und durchzubürsten *grins* -
die Zeit kann ich anders viel besser nutzen (z.B. um hier im Forum zu stöbern)!
Wenn ich abends dann
die Frisur aufmache, entwirre ich
die Haare gern mit den Fingern während ich fernsehgucke (geht also nebenbei), allerdings auch nicht täglich, weil
die Berieselungskiste öfter mal aus bleibt (und ich irgendwie tatsächlich NUR vor dem Fernseher Fingerübungen betreibe *grübel*).
WENN ich sie dann mal bürste, benutze ich allerdings eine - bitte aber
die teuerste

- handelsübliche Haarbürste mit Metallstiften (ohne Noppen).
Das mir dadurch vermehrt
die Haare ausfallen, kann ich jetzt nicht behaupten. Allerdings stelle ich fest, daß es einen deutlichen Unterschied macht, ob ich tagsüber "geschlossen" oder mit offenen Haaren herumgelaufen bin.
Die Haare im Nackenbereich und auch eine kleine Strähne des Deckhaares neigen zum verfilzen, wenn ich mehrere Tage hintereinander ohne zu bürsten
die Haare offen gelassen habe. Dann muß ich auch zwischendurch mal mechanisch ran. Ansonsten kann ich aber ganz gut auf
die Haarbürste verzichten.
LG
Purzel