

Zu meiner haarigen Geschichte:
Hm...wo fange ich da an...
Also ich hatte schon als ich ganz klein war - laaange Haare. Bis ich in die Schule kam, waren sie so ca. taillenlang und hellbraun. Dann kam der Supergau und meine Haare kamen zur Einschulung ab und sie waren nur noch ohrlang in so nem Igelschnitt (80er halt).
Hier hat sich auch die Farbe geändert. Aus dem schönen Hellbraun, wurde ein schnöde Mischung aus Blond und Hellbraun, irgendwie farblos. (aber immerhin mit rotstich), was im Sommer immer heller wurde. Meine Haare wucherten wieder (*freu*), allerdings waren sie dünn und irgendwie schlapp und kränklich. Das Wuchern dauerte bis ich 14 war, da schnitt ich sie radikal auf kinnlänge wieder ab.
Hier begann auch mein offizielles "Haarmatyrium", denn ich fing fröhlich an meine Haare immer und immer wieder rot zu färben, heiß zu föhnen, mit der Rundbürste zu quälen, mit Haarspraywolken zu benebeln, scharfe und silikonhaltige Schampoos und Spülungen zu verwenden oder die Lockenzange zu benutzen. Gestört hatte es mich nie, warum auch, ich schnitt meine Haare ja auch immer regelmäßig wieder in seine Bobform zurück, so konnte ich nie sehen ob ich spliss oder ähnliches hatte...
Anfang 2009 jedoch begann ich mir die Haare wachsen zu lassen...Aber quälte sie immer noch genauso. Sie wurden strohig, splissig mit viel zu vielen stufen und einfach nur bäh...bis ich anfang 2011 total genervt war und mich in den unergründlichen Tiefen des Netzes auf die Suche nach dem Heiligen Gral zur Reperatur des Strohballens auf meinem Schädel gemacht hatte...
Nun ja, was soll ich sagen, gefunden hab ich ihn nicht, aber ich fand euch hier

Ich hab gegonnen meine Haarpflege umzustellen, nicht mehr zu föhnen, das Nebelhorn im Schrank zu lassen und die rote Chemie in den Keller zu verbannen.
Ich will schließlich das Stroh nicht mähen müssen, sondern es in schöne glatte, flauschige Haare verwandeln, die fröhlich bis zur Hüfte wuchern

Rot sollen sie bleiben, allerdings nur noch mit Henna

