Haare schonend entwirren-nicht nur nach Konzerten/Festivals

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Rabenfeder
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Haare schonend entwirren-nicht nur nach Konzerten/Festivals

#1 Beitrag von Rabenfeder »

Hola :)
Da sich hier scheinbar nicht gerade wenige rumtreiben, die der headbang-tauglichen Musik fröhnen und die Festivalsaison eh gerade im vollen Gange ist liegt dieses Thema eigentlich recht nahe:

Wie behelft ihr euch bei Festivals bei vom Headbangen völlig verknoteten Haaren? Langes einweichen mit Conditioner und stundenlanges entzippeln der Knoten auf dem Zeltplatz? Spezielle Vorsorge-Pflegetricks, die das Verknoten möglicherweise halbwegs verhindern? Es einfach akzeptieren und die verknoteten Haare 3 Tage lang als Staubfänger ansehen?
Stundenlanges im-Bad-herumstehen fällt bei Open Airs ja weg ;)

Meine eine sieht nach 3 Songs nämlich meist schon recht zerzaust auf dem Kopf aus :?
Momentan läuft die Vorsorge mit Ölkur, und danach wird auch mit Haarkuren Nachsorge betrieben. Mir fehlt nur was für während dem Festival. Mein Sprüh-Leave-In (Rosenwasser, Rosenöl, Seidenproteine) hilft etwas gegen mögliche Trockenheit, aber eben nicht gegen verknotete Haare.

Und nein, "Gar nicht erst Headbangen sondern mit Flechtzopf rumlaufen" ist für mich selbst keine akzeptable Lösung ;)


(falls das Thema doch in die Notfallecke gehört bitte ich nen Mod drum, es dahin zu verschieben, ich war mich da unschlüssig. Danke!)

**Habe diesen Threadnamen mal um "Haarschonendes Entwirren" ergänzt, damit der Titel aussagekräftiger ist** *c*

Pflege u. Erste Hilfe bei Festivals/Haarschonendes Entwirren
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Chrisi
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#2 Beitrag von Chrisi »

Ich hab festgestellt, daß meine Haare weniger verkletten, wenn ich vorher Spülung benutz und den Längen Kokosöl gönn, evtl. auch Seidenproteine zu der Spülung geb.

Und dann steh ich morgens schon auch mal ne halbe Stunde hin und kämm vorsichtig von unten nach oben aus, nen Kamm hab ich ja auch auf nem Festival dabei. Im Idealfall auch ein kleines Sprühfläschchen mit Rosenwasser und Seidenproteinen und evtl. noch mehr Kokosöl.

Und daheim dann natürlich Nachsorge mit Waschen, Kuren, Splissschnitt.
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Lilisha
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#3 Beitrag von Lilisha »

Oooh, der Flechtzopf wär mein erster Lösungsvorschlag gewesen, hat bei mir immer gut geklapt ;)
Ansonsten würde ich wirklich probieren den Condi schön lange einwirken zu lassen, was anderes fällt mir auch nicht sein. Anstatt zu bürsten vielleicht erst vorsichtig mit den Fingern entwirren und dann schön anfangen unten zu bürsten und sich langsam nach oben durcharbeiten.
Öl wär bestimmt auch hilfreich.
Ich wünsch dir viel Spaß bei den Festivals, hab dieses Jahr leider nicht so das Geld dafür und beneide dich daher sehr^^
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Loraluma
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#4 Beitrag von Loraluma »

Das Problem kenne ich.. meine Haare verwandeln sich bei sowas in einen Dicken, unzähmbaren Mopp, da sie schon OHNE Bewegungen verknoten.

Ich hab letztes Jahr eben ausgeharrt bis zuhause.. aber dieses Jahr nehme ich mir Öl und dergleichen mit, und hoffe dem Problem abhelfen zu können..
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Weleda
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#5 Beitrag von Weleda »

Schau mal hier.

G Weleda
Sagi

#6 Beitrag von Sagi »

1. Vorher: eventuell ein schönes Öl in die Haare (oder einfach tüchtig anranzen lassen :wink: Man kann das Öl mit ätherischen Ölen auch etwas beduften, wenn man nicht nach Sesam, Oliven oder ähnlichen duften möchte.)
2. Dann das ganze einflechten. Ob du Rastas machst oder mehrere Holländer/Franzosen oder irgendwas aufwendiges, hängt von dir und dem Konzert/Festival ab :wink:!
3. Wenn du die Zöpfe länger drinlassen willst (geht bei mir ganz gut, auch mehrere Tage lang), eventuell einmal den gröbsten Schmutz und Schweiß mit (höchstens) lauwarmen Wasser etwas ausspülen, dabei die Zöpfe NICHT aufflechten.
4. Wenns müffelt: Rosen-, Orangenblüten- oder Jasminwasser (für kleines Geld in türkischen oder asiatischen Lebensmittelläden zu bekommen) drüber (ist auch schön erfrischend) und gut is.

Ich hoffe, das hilft dir ein wenig... hab Zopffrisuren auf Punkkonzerten getragen und das ging ganz gut - weniger knoten, weniger Mief in den Haaren, weniger sichtbar verschwitzte Haare - und erstaunlich viele Menschen, die meine Haare super fanden, besonders bei an und für sich "klassischen" Flechtfrisuren wie Hufeisenzopf, Classics oder Gretchenzopf :-k - erstaunlich... :mrgreen:
Zuletzt geändert von Sagi am 06.08.2008, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Waldnachtschatten
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#7 Beitrag von Waldnachtschatten »

Ich habe das gleiche Problem, bei mir reicht schon tanzen alleine ohne das ich bange und meine Haare sehen aus :x horror...
Auf einem Festivel kann und will ich natuerrlich nicht aufs Headbangen verzichten, also nehme ich das Risiko einer riesigen Haarverwicklung in Kauf- und spåter meistens- im Zelt- kåmme ich sie leicht durch mache zwei Pippi Zøpfe- manchmal auf Fischgråten,mache diese vieleicht etwas nass- und schlafe damit- und dada am nåchsten morgen sehen sie wieder ziemlich annehmlich aus.
Wie ich stinke merke ich sowieso erst wenn ich wieder zuhause bin :lol:
3a Miii :~:zw. Hüfte und Steiß (curley)
derzeitiges Ziel:~: Zopflänge bis zum Steiß,

Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter!
Der Mensch beherrscht die Natur
bevor er gelernt hatt, sich selbst zu beherrschen!!
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Chrisi
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Re: Pflege/Erste Hilfe bei Festivals

#8 Beitrag von Chrisi »

@Sagi:
Rabenfeder hat geschrieben:Hola :)
Und nein, "Gar nicht erst Headbangen sondern mit Flechtzopf rumlaufen" ist für mich selbst keine akzeptable Lösung ;)
Ich find auch, daß Flechten auf Rockkonzerten einfach gar nicht geht, also nicht für mich. Ich brauch da meine Haare :wink:
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Mi-chan
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#9 Beitrag von Mi-chan »

Vielleicht vor dem Festival ausnahmesweise mal Silikonhaltige Spühlung/Kur benutzen? ô.O ein mal schadet ja nicht, davon bekommt man keinen Build up.

Und ja, headbangen MUSS sein 8)
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Rabenfeder
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Re: Pflege/Erste Hilfe bei Festivals

#10 Beitrag von Rabenfeder »

@Weleda: Oh, sorry, nach "entknüppeln" hatte ich nicht gesucht. Kann man die Topics irgendwie zusammenpacken oder so?
Chrisi hat geschrieben:Ich brauch da meine Haare :wink:
Eben, wozu hat man sie sonst :lol:

Freitags hab ich mir nen Filz-Schopf beschert (naja, sagen wir es war der Regen, der Schweiß, Opeth und CoB *g*), den ich Samstag morgens in fieser Kleinstarbeit mit nem Kamm irgendwie entwirrt bekommen habe. Vorher Spitzen einölen oder beim Entwirren mit ner Sprüh-Haarkur arbeiten hat dabei keinen merklichen Erfolg gebracht. Samstag nachmittag war das Ergebnis wieder dahin (warum fege ich auch den Boden mit meinen Spitzen?! *g*), weshalb ich das dann so gelassen habe, bis ich Sonntag abend zuhause war. Dort ne große Packung Conditioner drauf und ganz vorsichtig mit dem Kamm entwirrt. Zur Pflege dann meine Conditioner-Jojobaöl-Mischung drauf, 3h einwirken lassen, ausgespült - meine Haare sahen top aus, wie nicht auf nem Festival gewesen. 8)

@Mi-Chan: das Knoten-Problem hatte ich auch damals mit silikonhaltigen Produkten, weshalb ich nicht glaube, dass es davon irgendwie besser wird.
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Fredda
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#11 Beitrag von Fredda »

Wie wolfgant (im Entknüppelungsthread, kann man die beiden Threads nicht einfach hintereinander zu EINEM kleben?)

verfahre ich mit Knoten: Das ergibt dann folgende Prozedur (zusammen mit kämmen:)

1) der Fünfzinkenkamm geht durch die Haare, insbesondere im Nacken. Dabei auch einmal die Haare im Nacken zusammennehmen.

2) Sind Knoten da, vorsichtig von unten auflösen: wenn er sehr locker ist, mit dem 5-Zinkenkamm rein und auseinander mit den Zinken. dann mit dem 5er-Kamm durch. Manchmal hilft es, mit dem Afrokamm nachzukämmen.
Sie die Knoten feste, so streiche ich manchmal mit den zusammengedrückten Fingern (dazwischen die Haare) drüber. Das ordnet ein bisschen.
Eventuell versuchen, den Knoten zu teilen oder einzelne Haare rauszuziehen.
Und das solange, bis der Knoten weg ist...

2,5) GANZ SCHLIMM: ist der Knoten nicht auflösbar (Gruß an alle Gruppentheoretiker), hilft nichts: abschneiden :(. Traurige lösung, ist mir erst 2-3 mal mit so etwa 2-5 Haaren passiert, dass ich da 10 cm abschneiden musste. Das merkt man dann, wenn die Haare nur aus dem Knoten reißen.

3) Mit dem Afrokamm kämmen. ggf 2) dazwischenschalten.

[4) Zopf -> Dutt sichert gegen neue Knoten.]


Nun habe ich das Problem, dass meine Arme wieder zu kurz werden:
Ich entwirre gerne, sodass de Haare fast in gerader Strecke zum Kopf sind (aber ohne Zug). Gibt sonst nur neue Knäuel. Was tun?
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#12 Beitrag von Barbara »

Kopfüber entwirren? @Fredda
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#13 Beitrag von Kerri »

Barbara hat geschrieben:Kopfüber entwirren? @Fredda
:lol: Das macht die Arme im Vergleich zu den Haaren noch kuerzer. Probiers mal, auch Deine Haare (zumindest laut Avatar) koennten schon zu lang sein, um die Spitzen kopfueber noch zu erreichen ;) Und obendrein besteht noch das Problem des Zuruecklegens der Haare, was zumindest bei mir toupieren gleich kommt, so dass sie dann noch verknoteter sind, als vorher.

Ich machs so: Haare scheiteln (wo auch immer der natuerliche Scheitel ist). Eine Haelfte nach vorn vor die Schulter nehmen. Auf halber Laenge fassen und hochheben, so dass man problemlos an die Spitzen kommt. Die untere Haelfte entwirren. Fallenlassen, und ein wenig ueber der Haelfte anfangen zu entwirren. Hat man die Knoten nach relativ weit unten durchgeschoben, wieder auf halber Laenge anfassen und hochheben und die Knoten bis zum Ende auskaemmen. So stueck fuer Stueck nach oben durcharbeiten. Hat man dann alles bis oben hin einigermassen entwirrt, kann man auch den Kamm ganz durchziehen: Oben ansetzen und bis zur Haelfte durchziehen, knapp ueber dem Kamm mit der anderen Hand Haare umfassen, Kamm auf der gleichen Hoehe lassen und die Haare mit der anderen Hand durch den nun stationaeren Kamm ziehen. Das kriegt man auch mit ein wenig Uebung als eine fliessende Bewegung hin. Natuerlich irgendwann auch mal die fertig entwirrte Seite nach hinten legen und die andere Seite bearbeiten. Meist leg ich dann beide Seiten nach hinten, und kaemm nochmal ueber den unteren Teil des Scheitels, schieb die Knoten da ein wenig nach unten und nehm kurz alle Haare auf eine Seite, um vorm Koerper die Knoten noch bis ganz unten durchzuschieben. Ich hoffe, das beseitigt alle Klarheiten ;)

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#14 Beitrag von Fredda »

Beim Kopfüber entwirren sind nicht nur die Arme zu kurz, die Haare schleifen auch am Boden ;)
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#15 Beitrag von Lewellyn »

also ich mach das immer so: haare erstmal in zwei hälften teilen (was mitunter nicht so leicht ist wie man glaubt..) die eine hälfte wird dann erst mal mit einem zopfgummi weggebunden. die andere wird jetzt entwirrt. ich fange immer im nacken an und nehme da eine dünne strähne. den rest der haare befestige ich daweil mit einer großen krebsspange irgendwie mitten am kopf. entwirrt wird mit den fingern und einem grobzinkigen kamm. und zwar zentimeter um zentimeter und strähne für strähne. dabei natürlich immer von unten nach oben. wenn eine dünne strähne fertig ist kommt noch etwas öl hinein. dann das ganze über die schulter werfen und mit der nächsten weiter. das ganze funktioniert sehr gut und ich verliere nur wenige haare dabei. allerdings ist es eine ziemliche geduldsprobe.... ich brauche bei meinen haaren locker 30 min.... aber zb nach einem konzert (und da MÜSSEN die haare offen sein) hilft nichts anderes mehr.
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