Name: Masquerade Updo
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Haarlänge: Ab BSL
Handwerkszeug: Haargummis, Haarnadeln
- Schriftliche Anleitung - von alkyone:
- Eine runde Partie des Haars am oberen oder mittigen Hinterkopf abteilen und so feststecken/zusammenbinden, dass die Haare aus dem Weg sind.
- Aus den übrigen, herunterhängenden Haaren wird eine Krone um den Kopf herum gekordelt. Im Original beginnt die Kordel unter dem Ohr, bei mir beginnt sie direkt über der Schläfe. Zu der Kordel wird laufend Haar von unten aufgenommen und zum unteren Strang hinzugefügt. Man sollte darauf achten, dass man nah genug (hoch genug) am abgeteilten Scheitel bleibt. Um den Scheitel ganz zu verdecken, bietet sich die Lace-Kordel-Krone an, weil man da nur von einer Seite Haare zunimmt und diese Methode den Scheitel automatisch verdeckt.
- So lange kordeln und Haare aufnehmen, bis man wieder am Ursprung der Kordel angekommen ist. (Ich habe einen Pony, den ich vorher beiseite gesteckt und nicht mit eingekordelt habe, daher beginnt die Kordel bei mir auf der linken Seite des Kopfes über der Schläfe und endet auf der rechten Seite über der Schläfe.)
- Die Kordel ggf. vorn festpinnen (über dem Pony, sofern vorhanden), und das Ende unter der Kordel am Hinterkopf verstecken und dort fixieren. Wenn die Haare lang genug sind, könnte auch noch eine "zweite Runde" gelegt werden.
- Die anfangs weggesteckten Haare lösen. Ich habe die Haare in dünne Strähnen geteilt, aufgerollt und die Rollen festgepinnt. In der Original-Version werden zunächst die Enden gelockt und die Haare werden dann so festgepinnt, dass die lockigen Ende offen auf dem Oberkopf liegen. Grundsätzlich könnte man aus dem Resthaar an dieser Stelle eine beliebige Frisur machen.
- Im Original wird zuletzt noch ein Zopf aus Kunsthaar hinter der Kordel um den Kopf gelegt und fixiert. Ich nehme jedoch an, dass diese Variante dem Mangel an Haarlänge geschuldet war, und man ansonsten längere Haare in der zweiten Runde auch als Zopf verlegen könnte. Dann werden aus zwei Kordelsträngen drei Flechtstränge und es sollte als Fixierungshilfe für den Übergang ausreichen, wenn man von jedem Strang der Kordel etwa ein Drittel für die dritte Zopfsträhne abteilt, bevor man den Zopf flicht. Ich habe in meiner Version einfach aus einer schmalen Strähne einen kleinen Akzentzopf geflochten und diesen festgepinnt.
- Variationen:
Natürlich sind auch Variationen denkbar. Was ich bisher ausprobiert habe:
- Fünfer-Zopf statt Kordel und Sockendutt statt Hochsteckfrisur auf dem Oberkopf. Der Fünferzopf stellt sich am Kopf auf eine Seite auf, wenn man in Lace-Manier nur von einer Seite Haare dazu nimmt. Und ein großes Sockenkissen zaubert auch am Hinterkopf ein mächtiges Volumen!
- Man könnte anstelle der zweisträngigen Kordelkrone auch eine dreisträngige machen.
- Wenn man bei der Kordelkrone die Haarstränge nicht twistet, sondern einfach zum oberen Strang Haare von außen dazunimmt und dann über den anderen nach innen legt, erhält man eine Kordelkrone mit französischer Optik.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Variieren!

- Fornarina