
Damals war ich die einzige mit Taillenlangem Haar in meiner Klasse.
Aber: Die Haare waren zwar lang, sahen glanzlos aus, die Kopfhaut hat dauernd gejuckt (weil: falsches Shampoo, durfte mit Schauma nur 1 Mal pro Woche waschen und wurde dementsprechend von Mitschülern aus meiner Klasse angesprochen, mir die Haare zu waschen, um nicht ständig kratzen zu müssen).
Außerdem war der Ansatz dauerfettig und ich war auch nicht grade lieb zum Haar. Ich riß die Bürste durch, verlor dementsprechend auch gut Haare, benutzte entweder normale Küchengummis als Haargummis oder ausgeleierte Haargummis, die ich mind. 8 Mal um den dünnen Pferdeschwanz schlingen mußte, bis diese fest saßen.
Dann hatte ich die Schnauze voll und verlangte von meiner Mutter, daß sie mir endlich die Haare abschneiden sollte.
Mit kurzem Haar hatte ich erst richtig Probleme mit fettigem Haar und allem was dazugehörte.
Es gab Tage, an denen ich mir morgens die Haare gewaschen habe und abends hingen sie strähnig und fettig an den Seiten herunter. *bua,schüttel*
Wie ich noch im Kirchenchor mitsang, hatten wir des öfteren auch mal einen Auftritt gehabt und vor fast jedem Auftritt wurde mir gesagt, daß ich mir mal die Haare waschen sollte. Da hatte ich die Haare schon wieder etwas länger, sah in den Längen und Spitzen staubfurztrocken aus, während die Kopfhaut vor Fett nur so strotzte. Mir war es jedesmal superpeinlich, daraufhin angesprochen zu werden, von wegen "wasch dir mal die Haare"

So - das wars erstmal im Nachhinein.
Heute dagegen habe ich immer 1 - 2 Tage vor meiner Haarwäsche fettiges Haar. Und da überlege ich mir, welche Frisur ich noch damit machen könnte.
Bis jetzt hat es noch keiner so richtig gemerkt oder mich daraufhin angesprochen, hehe.