Hallo zusammen
Mir geht es ähnlich wie Maluca - seit einer Weile lese ich, weiblich, kurz vor 27, hier still mit, nun will ich mal 'hallo' sagen

Meine Naturfarbe ist irgendwie dunkel-aschblond - im Sommer heller mit weißblonden Strähnchen, die fast gefärbt aussehen, im Winter rötlich-braun. Längenmäßig bin ich etwa auf Achsellänge, aber die Spitzen gefallen mir derzeit nicht so recht - zwar kein Spliß, aber irgendwie dünn, fusselig und Verknot-anfällig (obwohl ich insgesamt sehr glattes Haar habe). Da werden in den nächsten Tagen noch drei, vier Zentimeter fallen müssen.
Für stundenlanges Vorm-Spiegel-Stehen hatte ich noch nie etwas übrig, während meiner Teenagerzeit bin ich auch komplett ohne Schmink-Orgien etc. ausgekommen. Entsprechend hab ich auch immer meine Haare behandelt - bürst, bürst, zusammenbinden, fertig. Gelegentlich von der Mutter ein Stück (aber mit Friseurschere, immerhin) kürzen lassen, ansonsten nicht viel Aufwand damit betrieben - hauptsache aus dem Gesicht. So etwa mit 18 fand ich dann, immer nur Pferdeschwanz sei doch etwas langweilig, und entschied mich zu einem radikalen Schritt - von etwa Taillenlänge auf Nackenkurz. Der Friseur hat mehr gejammert als ich
Die Kurzhaarfrisur stand mir eigentlich ganz gut, aber es war mir dann zu viel Aufwand, alle paar Wochen nachschneiden zu lassen. Zudem föne ich nicht gern, sondern ging immer gern mit nassen Haaren abends ins Bett - was bei den kurzen Haaren in einem Wischmop resultierte und mit Gel und Spray in Form gebracht werden mußte. Was eigentlich zu einem täglichen Waschen/Stylen führte, was mir schlicht zu aufwendig war - also langsam wieder wachsen lassen. Ein paar Färbeexperimente in Rot habe ich in der Zeit auch gemacht, sowohl mit Chemie als auch mit Henna. Für etwa zwei Jahre trug ich ein ziemlich kräftiges Rotorange, dann ließ ich es langsam herauswachsen, weil ich es leid war (Henna - überfärben sinnlos

). Im Moment gefällt mir mein Farbton jedoch nicht so recht und ich möchte gern wieder mit PHF färben... irgendwas rotbraunes, denke ich (wirklich blond wär zwar schön, aber ich habe sehr blasse Haut, gerade im Winter sehe ich aus wie Leiche auf Urlaub, das gibt zu wenig Kontrast).
Ähnlich wie bei Maluca kam es dann jedoch nach einem Pillenwechsel zu starkem Haarausfall. Da mein Haar ohnehin schon ziemlich dünn ist, war es doch recht auffällig, daß der Scheitel immer breiter wurde... also mußte wieder einmal die Schere her, um die schwachen Wurzeln zu entlasten (immer nur Pferdeschwanz zieht ja auch ganz schön an der gleichen Stelle, wenn man kein bißchen variiert). Seit fast genau zwei Jahren lasse ich die Spaghettis langsam wieder wachsen... erst aus Bequemlichkeit (lang gerade runter ist eben simpel - paar mal durchbürsten und fertig... ja, ich bin ein Pflege-Muffel

), dann aus dem Grund, wieder längere Haare zu züchten. Nun ja, und da bin ich eben wieder bei Achsellänge und fast nur Offentragen angekommen.
Seit ich hier lese, habe ich angefangen, mich wieder intensiver mit den Haaren zu beschäftigen. Obwohl ich eigentlich jemand bin, der den Aufwand möglichst gering halten mag, gefällt mir z. B. eine ausgiebige Öl-Massage (Öööööl in die Haaaaare?! Muß man ja auch erstmal lernen, daß sowas nicht fettig-ibäh ist, sondern toll!), und ich freue mich schon wieder sehr auf schöne Spangen und Schmuck! So sehe ich wenig Probleme darin, noch ein Stück zuwachsen zu lassen. Sorgen macht mir, daß der Ausfall ab einer gewissen Länge wieder stärker werden könnte... vielleicht bin ich nicht für lange Haare geschaffen? Wir werden sehen...
Hups... für ein kurzes 'hallo' war das gerade verflixt lang!

Ich schleich mal weiter
