Rauhe, knirschige Spitzen

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wuschlon extraordinaris
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Rauhe, knirschige Spitzen

#1 Beitrag von wuschlon extraordinaris »

Hallo!
Weil ich über die Suchfunktion Nichts gefunden habe, was mir bei meinem Problem weiterhilft, mache ich mal ein neues Thema auf.
Das Problem ist folgendes:
Meine Haarspitzen glänzen zwar und haken auch nicht beim Kämmen (dank saurer Spülung (Essig-Rinse), aber wenn ich die Spitzen zwischen den Fingern reibe, fühlen sie sich irgendwie so knirschig an (irgendwie als könnte man ein Geräusch fühlen :irre: ). Dieses Phänomen tritt sowohl bei nassen als auch bei trockenen Haaren auf, nur in den Spitzen.
Weder Conditioner, noch Haarkur, noch Öl oder Aloeverasaft haben bisher eine Verbesserung gebracht. Ach so, sogar Feuchtigkeitscreme für die Haut habe ich schon probiert.
Kennt das jemand? Was ist die Ursache dafür? Trockenheit? Kann man es irgendwie bekämpfen? Das kann ja nicht gesund sein.
3bCiii Umfang=12+xcm.
Farbe=versilberndes Schwarzbraun.
Länge= ca. Taille, cm messe ich nicht mehr.
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AngelOfSin
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#2 Beitrag von AngelOfSin »

Du solltest die Spitzen nicht zwischen die Finger nehmen und aneinander reiben, auch nicht mit wenig Druck. (Frisöre die das machen haben den Knall nicht gehört.) Ob die Haare zu trocken sind fühlt man wenn man von oben nach unten und nicht gegen die Schuppen drüber fühlt und Spliss/Frizz sieht man.
Wenn die Spitzen glänzen und sich nicht verhacken ist doch alles super, mach dir nicht so viele Sorgen. :bussi:
Und mit dem Geräusch: Haare die aneinander gerieben werden machen nunmal ein Geräusch, auch in den Längen/dem Ansatz, alles was aneinander gerieben wird macht Geräusche.
schevchen
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#3 Beitrag von schevchen »

Ich glaube ich weiß was du meinst, das Problem habe ich in den Chemieleichen auch. Genau so weit wie es gefärbt ist, fühlt man richtig, dass die Schuppen hoch stehen.

Was bei mir gut geholfen hat war Mayo mit Olivenöl über Nacht einwirken lassen. Ich hatte aber Probleme mit dem Auswaschen, weil das Öl schon hartnäckig war. Scheinbar war es zuviel des Guten.

Im Moment hab ich keine Zeit zum experimentieren, aber ich schraub da noch dran. ;)

Was ich auch noch gut fand war Tee als Leave-In. Ich kann nicht erklären warum aber das hat sehr weiche lockere Haare gemacht.
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Narnia
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#4 Beitrag von Narnia »

ich kenne das auch :?
von den Haaren die die Wbb kaputt gemacht hat, also das Deckhaar insbesondere am Hinterkopf. sie sind wohl einfach kapuut - ich schneide regelmässig Spliss um durchs Verhaken nciht noch mehr kaputt zu machen :roll:

Es helfen nur die totalen Pflegehämmer, wie Schevchens schon geschrieben hat. Das führt aber leider dazu das meine dünnen feinen haare total strähnig werden........

Vielleicht versuche ich es demnächst mal mit einer Packung nur für die Stellen und die dann in Folie packen :roll:
Viele Grüsse

2c-M-i/ii (5,5cm) BSL
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wuschlon extraordinaris
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#5 Beitrag von wuschlon extraordinaris »

AngelOfSin hat geschrieben: Und mit dem Geräusch: Haare die aneinander gerieben werden machen nunmal ein Geräusch, auch in den Längen/dem Ansatz, alles was aneinander gerieben wird macht Geräusche.
Nee, ein Stückchen weiter oben gibt es kein "Geräusch", da ist alles geschmeidig.
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Thi

#6 Beitrag von Thi »

Ich hab das gleiche Problem und diesbezüglich auch die Schnauze voll. ;)
Ich geh jetzt einfach zum Frisör und lass die Spitzen schneiden.
Ich war jetzt schon ewig nicht mehr da und irgendwann wird's Zeit.

Haarspitzenbalsam, Spülung und auch Silikon haben nichts mehr gebracht und jetzt kommen die unteren 1-2 cm halt ab.

Dazu muss ich sagen, dass ich trotz Chemiefärberei sehr dankbare Haare habe, die auch absolut nicht zu Spliss neigen.
Sie sind halt einfach nur trocken. Dadurch verhaken sie sich unten auch immer, es ist schwerer durch zu kommen und ich reiß mir eher mal Haare beim kämmen aus.
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Mata
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#7 Beitrag von Mata »

Im amerikanischen Forum taucht bei diesem Problem immer das Zauberwort: buildup auf. Also eine Ablagerung von allzu reichlicher Pflege, bei schonender Wäsche sammelt die sich angeblich an, besonders bei vorgeschädigten Spitzen. Dort wird dann zum "clarifying" geraten, also eine besonders gründliche Wäsche, die ausdrücklich die Spitzen mit einbezieht. Also mit SLS oder SLeS, auch wenn Du die sonst nicht benutzt. Manche Amerikanerinnen fügen dem Shampoo auch Natron zu, ich weiß nicht, was das bringen soll, aber aus irgendwelchen Gründen vermelden viele von ihnen Erfolge, und die Spitzen sind wieder weich.

Ich habe mir angewöhnt, alle paar Wochen eine Haarwäsche mit einem SLS-Shampoo zu machen, und zwar einem starken (Lush BIG, auch verdünnt noch ein Hammer). Das hilft tatsächlich ein bißchen, alle Haare sind danach sehr weich. Ich darf das Zeug aber nicht öfter als einmal alle sechs Wochen benutzen, sonst verwandel ich mich in Fräulein Strohbesen...

Aber ich hab die rauhen Enden auch - Chemieleichen eben :-) Wenn sie mich stören, tu ich meinen Sheabuttermix drauf und dutte sie weg.
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Narnia
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#8 Beitrag von Narnia »

Also Build up dürfte das bei mir kaum sein.....
Sind auch nicht wirklich die Spitzen sondern eher die kaputtgebürsteten Haare am Hinterkopf auf halber Höhe. So in etwa wie kaputtblondiert.......

Das problem ist halt bei mir -entweder knirschig oder strähnig :roll:

Wegen Shea - funktioniert das jetzt im Winter oder wird die bei dem kalten Wetter zu hart???
Ansonten würde ich das dann mal ausprobieren!
Viele Grüsse

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Mata
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#9 Beitrag von Mata »

Mein Rezept ist Sheabutter, Jojobaöl, SBC. Steht unter Spitzenbalsam im Rezepteforum. Bei mir wird das nicht hart. Aber ich geh auch, wenn es kalt ist, nicht mit ungeschützten Haaren raus, dh., ich steck sie unter ein gehäkeltes Tuch.

Auch Cocaloe macht weichere Spitzen, aber strähnig.

Strapazierte Haare mit kaputter Schuppenschicht sind nicht mehr reparabel. Irgendwann müssen sie ab. Ich will den Tag einfach nur rauszögern, an dem meinen Spitzen die Glocke schlägt.
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Dilara
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#10 Beitrag von Dilara »

Jap, ich knirsche auch. Wenn ich meine Spitzen leicht zusammendrücke... brrr. Ich hasse das Geräusch. Zur Zeit mache ich jeden Abend etwas Sesamöl in die Spitzen, das hilft etwas. Bei mir sind es wohl auch die Chemieleichen :cry:
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Anathema
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#11 Beitrag von Anathema »

Ich kenne das auch. Da das zu Kurzschlussreaktionen geführt hat (abschneiden), lasse ich diese "Kontroll-Drückerei" ganz.
Als es mir neulich richtig schlecht ging, haben meine Haare am Ansatz auch geknirscht, das ist jetzt aber wieder weg.
Einfach nicht mehr machen. Solange sie sich gut anfühlen ist alles okay. Würde ich es anders sehen, wäre ich wieder bei Kinnlänge. :D
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Jeanne
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#12 Beitrag von Jeanne »

Ich hab das auch. Sind ebenfalls die Chemieleichen.
Meine Spitzen sind richtig "drahtig", wie Pferdehaar.

Naja, ich habe sie manchmal einfach nass gemacht und eine Creme reingeschmiert. Handcreme, Gesichtscreme, was halt so rumstand.
Das hat sie ein bisschen weicher gemacht, aber auf Dauer hilft natürlich nichts außer Abschneiden.
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eloa
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#13 Beitrag von eloa »

Kenn ich auch, sind bei mir ebenfalls nur die Spitzen und ich hab noch nie gefärbt. Meine Theorie dazu ist, dass meine harten, drahtigen C-Haare die schnellsten und robustesten sind und deshalb die Spitzen bilden. Durch mechanische Belastung werden die dann auch noch krisselig am Ende. Da hilft bei mir nur Spitzenschneinden, um eben dieses harte, krisselige loszuwerden. Selbst die dollste Kur macht da nicht so wirklich den Unterschied. Also heißt es bei mir so alle 6-8 Monate mal nen Spitzenschnitt. Was solls.
Haartyp: 2bMii/iii (10cm), dunkelblond...
Haarlänge: irgendwo unter Steiß, 101 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Ziel: Klassiker, ~105 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
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Waldfrau
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#14 Beitrag von Waldfrau »

Hatt ich früher auch ganz schlimm.
Mir hilft da immer ne ausgiebige Ölkur oder mal ein ganzen Tag Öl drin lassen, so dass die Haare mal so richtig durchfeuchten. Dann ist das bei mir eigentlich weg gegangen.
Haarfarbe: mischrot
Zauberelfe
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#15 Beitrag von Zauberelfe »

Genau das Problem hab ich auch immer weil meine Spitzen enorm trocken sind. Bei mir sind es auch die Reste vom chemischen Färben, Glätten und der chemisch dauerhaften Glättung. Kuck mal hier http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... php?t=4489
die Kur hab ich mir aus genau dem Grund selber gerührt und verwende sie 2x die Woche, sie hat mir sehr geholfen. Du kannst danach, wenn dein Haar fast trocken ist, noch etwas Haaröl in die Spitzen geben, das bringt nochmal den letzten "Schliff". Das Problem ist wohl aber, dass man die Kur wirklich regelmäßig anwenden muss sonst verschwindet der Effekt einfach wieder und das leider (bei mir) sehr schnell. Auf Dauer, wer nicht sooo stark an jedem cm hängt, sollte dann einfach mal Spitzen schneiden. Ich hänge leider so stark an jedem Stückchen dass ich lieber das regelmäßige und stressige Kuren in Kauf nehm. Möchte nämlich seit dem letzten Schnitt von 5cm am liebsten nie mehr schneiden und erst wieder wenn ich Steiß erreicht hab *festvorgenommenhat* :wink:
Haartyp: 2a/C/iii Umfang 11-12cm
Naturhaarfarbe hellbraun
aktuelle Länge März 2016: Midback
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