Der Farbauftrag-HowTo :o)

[Philotes]

genau, die Coneheads meinte ich.

Schwer empfand ich es nicht auf dem Kopf... mein Dickschädel hält das aus...

[Tomatensalat]

Ich bin heute im Internet auf eine schöne Ansatz-färbe-methode gestoßen, die vielleicht verhindert, dass sich die Längen immer so furchtbar verknoten, wenn man versucht Strähnen abzuteilen. Das ist zumindest bei mir immer ein riesiges Problem.

https://www.youtube.com/watch?v=wIhaM1V4Qo0

[Rabenschwarz]

Um die Ansätze zu färben kämme ich alles einmal von links nach rechts rüber und mache mir dann einen seitlichen Zopf.
Ich habe mir einen kleinen Färbepinsel gekauft, mit dessen spitzer Unterseite ich einfach Strähne für Strähne aus dem Zopf lockere,
von rechts nach links lege und dann einpinsel. Das mache ich vor meinem Spiegel im Bad.

Danach ziehe ich mit meiner Farbschüssel um zur Duschkabine (ich hab leider keine Badewanne ), werfe meine Haare
kopfüber und massiere den Rest der Farbe einfach in die Haare ein. Sollte dabei irgendwas tropfen, kann man es ja mit Wasser ganz einfach
wegspülen - allerdings tropft da bei mir nie was, weil ich alles sehr cremig anrühre. Bin ich damit durch, wird alles auf den Kopf gepackt,
entweder mit Haube oder Frischhaltefolie abgedeckt, mein Beanie auf, fertig.

Ich habe weder Farbkleckse in meinem weißen Bad, noch im Nacken oder auf meinem Gesicht und meine Haare sind immer gleichmäßig
gefärbt. Es scheint also auf diese Weise zu funktionieren.

[Tomatensalat]

Ich bin heute im Internet auf eine schöne Ansatz-färbe-methode gestoßen, die vielleicht verhindert, dass sich die Längen immer so furchtbar verknoten, wenn man versucht Strähnen abzuteilen. Das ist zumindest bei mir immer ein riesiges Problem.

https://www.youtube.com/watch?v=wIhaM1V4Qo0

habe diese Methode gestern angewendet. Das Abteilen der Strähnen VOR dem eingendlichen Färben finde ich sehr angenehm, weil sich die Haare, mit Matsche auf dem Kopf undHandschuhen, in denen man nichts merkt, dann nicht so verknoten können.
Ich habe zum festbinden der einzelnen Strähnen normale Wollfäden genommen und genau das war leider das Problem, da die Fäden zu dünn waren, um sie mit den Handschuhen am Kopf ordentlich ertasten zu können.
Ich musste also, wie ich da hing, mit den Strähnen im Gesicht, doch noch Hilfe von der Familie holen. Dann ging das Färben aber auch sehr flott, weil die Strähnen schon abgeteilt waren.
Sollte ich es nochmal so versuchen, werde ich vorher so Kinder-Plüsch- Haargummis kaufen, die knubbelig genug sind, um sie blind unter dem Berg von Haaren ertasten zu können.

[Eleanor]

Das ist eine wirklich tolle Idee! Danke für den Link. Ich wäre nie im Leben von selbst drauf gekommen. Man bekommt das Henna dadurch auch wesentlich zügiger aufgetragen. Meines ist immer schon nach der Hälfte des Kopfes total kalt. Und man kann die Haare vorher ganz in Ruhe und vorsichtig Abteilen, ohne sich ständig welche abzureißen Bin begeistert!

[Philotes]

ich bin neuen methoden wohl unflexibel entgegengetreten...
...für mich war diese gummi-abteilmethode nix. die orientierung war schlechter als vorher mit dem freiabteilen. ich hab bemerkt dass ich den ansatz nicht richtig erwischt habe und wollte die gummis abtüdeln. ging nicht, ich musste die handschuhe ausziehen und von 12 gummis musste ich 3 durchschneiden. hab ein haufen haare beim abtüdeln verloren/abgerissen/abgeschnitten. gelbe handinnenflächen, weil ich das mit den handschuhen nicht konnte und ne sauerei sondersgleichen im bad. falls ich nochmals lust drauf habe, mach ich das wie eh und je mit der ohne gummi, nur mitm stil abteilmethode von seite 1.

[Tomatensalat]

Ja, ganz so einfach war es bei mir ja auch nicht. Ich glaube es ist vor allem wichtig, dass man viorher sehr ordentlich arbeitet. Sobals sich eines der Gummis irgendwo vertüddelt, ist alles hinüber.

Aber mal was anderes:

ich bekomme es immernoch nicht hin, alle Haare so zu färben, dass sie nicht vernkoten. Sobald ich versuche die Längen mitzufärben, ist bei mir schluss mit lustig und auf dem Kopf entfalmmt ein Krieg, ich gegen die Knoten.
Wenn ich die Längen einfach nur einmatsche, dann erwische ich bei weitem nicht alle Stellen, da sich die Farbe wie eine Hülle um die Strähnen legt, das innere der Strähnen aber garnicht erreicht. Wenn ich versuche soeine Strähne auseinander zu zuppeln, damit ich irgendwie noch Farbe hinein bekomme, entstehen gigantische Knoten.

Versuche ich es von Anfang an ordentlich, strähnenweise, veranstalte ich im Badezimmer eine Riesensauerei, da die Haare langsam irgendwie zu lang werden, um mit Überblick alles gut zu erreichen.

ich wundere mich immer wie ihr hier, mit sehr viel längeren Haaren alleine färben könnt!?

[Philotes]

Das frage ich mich auch. Bislang habe ich ja meine Haare geviertelt und 4 große Krebsklammern zum Abteilen benutzt. 3 waren im Haar, 1/4 wurde mit dem Stiel des Färbepinsels schmal abgeteilt, Ansatz eingepinselt zur Seite gelegt und die nächste Strähne abgeteilt. Sobals dieses Viertel fertig war hab ich die Länge eingedreht und mit der Krebsklammer festgemacht (dadurch das der Ansatz voll Henna ist und die Länge drumherum gedreht wird ists kompakt, klebrig und hält einigermaßen gut.
Geknotete Längen wie bei Dir Tomatensalat hatte ich nur gestern bei der Gummimethode.

Ich vermute dass ich auch nicht alle Haare erwische, aber da ich die Strähnen dünn genug mit dem Stiel abteile, das Henna etwas dünnflüssig-breiig*)ist suppt es durch und erwischt so evtl. vergessene und trockene Stellen. Ich habe bislang - auch gestern - keine grauen Ansätze gefunden, alle waren sie bislang rötlich. Mittlerweile habe ich richtig hellrote (naja gut graue ) Strähnen, vorallem ums Gesicht herum.

300 ml Wasser (bei Sante) plus Condi, so dass es etwas dünnflüssiger ist.

[Mortaris]

Ich gehe das Färben immer ein wenig anders an.
Mir fällt es viel leichter wenn ich das Henna im trockenen (am Vortag nur mit Shampoo gewaschen, keine Pflege etc.) Haar verteile. Ich teile dazu das Haar mit 4-5 alten Haarkrebsen ab und fange immer unten im Nacken an. Dann teile ich mit den Fingern oder nem Färbekamm immer ca 1 cm breite Scheitel ab. Das Henna verteile ich mit den Händen und die Strähnen mit Farbe lass ich einfach herunterhängen (leg mir immer ein altes Handtuch um die Schultern).
So arbeite ich mich bis zum Ansatz vor. Am Schluss knete ich nochmal alles gut mit den Händen durch und drehe die Haare zu einer Banane.

Hat bisher immer sehr gut geklappt. Früher hab ich das schon immer so mit den Chemiefarben gemacht und die Technik fürs Henna übernommen.
Hab es mal anders versucht und beim Ansatz begonnen. Ergebnis waren Knoten ohne Ende, lästige Haare und Farbspritzer im Gesicht.

[undine11]

Schöne Anleitung....
da ich zu wenig Geduld,zu lange Haare zum Kampf mit dem Kamm und nassen Haaren habe....
Ich hab mich heute mit dem Rücken an den Badewannenrand gesetzt,Kopf hinten über,von Stirn nach hinten durchgegossen.Naja,gießen ist wohl nicht ganz das richtige......
Ziel.
Eigentlich will ich keine einheitlich gefärbten Haare.Es wäre schön,wenn die tiefer liegenden Haare etwas dunkler bleiben.
Erstens sehen Flechtfrisuren interessanter aus.
Zweitens graue und weiße Haare,die bei mir am Oberkopf sprießen werden in verschiedensten Rottönen erfaßt.
Je vielfältiger die Rotvarianten,desto natürlicher kommt es rüber.
Dadurch das die ersten Schichten röter werden als die tiefen,erscheint es so,als ob die Sonne die Haare ausgebleicht hätte.
Da ich zum Schluß trotzdem durchrubbel,gibt es keine scharfen Grenzen.
Das ist die Idee.

[sheila]

Danke für den Link ich glaube so könnte ich das auch hinbekommen muß ich mir direkt mal Silikon Haargummis kaufen ich denke die sind dafür perfekt. Finde nämlich auch je länger das Haar wird je schwieriger wird das mit dem Ansatz. Mit Chemiefarbe war das kein Problem aber mit PHF finde ich das extrem schwierig.

[hühnerschreck]

Tach, liebe Mitforistinnen und -foristen,

meine Auftragmethode der Wahl besteht darin, statt eines Pinsels eine Sport-Trinkflasche (die mit diesen dicken Sauger-Nuppsis) zu nutzen. Ich benutze eine alte Fahrrad-Trinkflasche, aber kleine Wasserflaschen mit Sport-Trinkverschluss gehen auch gut.
Ich rühre mein Henna zu einem rel. dünnen Brei, das ist ein bisschen Gefühlssache. Das Henna soll gut aus der Flasche kommen, ohne dass ich quetschen muss wie ein Stier, aber es soll nicht so flüssig sein, dass es mir vom Kopf läuft.
Dann teile ich ebenfalls Scheitel ab, allerdings eher so Pi mal Sockenschuss, und verteil das Henna mit der Flasche. Der Farbbrei wird dann noch mit den behandschuhten Händen einmassiert, wenn er so fest ist, dass er nicht ordentlich breitläuft. Beim Ansatzfärben wär mir die Gummi-Abteil-Methode auch eher zu knotenträchtig, da arbeite ich lieber „freihand“. Wenn das Henna nicht so arg flüssig ist, hält sich bei mir auch die Sauerei im Bad in Grenzen. Wenn ich den ganzen Kopp färben will, werden nach dem Einbalsamieren der Ansätze dann die Längen in dicken Strähnen eingematscht. (Das saut dann auch immer deutlich mehr.) Durch die dicken Strähnen wird das Ergebnis so lebhaft, dass es auf dem Grundfarbton schön lebendig und nicht so sehr gefärbt aussieht.

Vielleicht ist das ja auch eine brauchbare Idee für Euch.

Viele Grüße!

ms. hü

[Philotes]

Zucker dazu, hab ich gehört, mach einen dünnen Brei cremiger.

[Dori]

Das kann ich bestätigen. 1 EL Zucker kommt bei mir ins Henna und das wirkt sich wirklich fanatstisch auf die Konsistenz aus.

[tuschinella]

Also ich habe gestern das erste mal mit PHF gearbeitet, ich bin mit dem abteilen überhaupt nicht zurechtgekommen, bei mir haben sich die Haare gleich verknotet!! Damit nicht noch schlimmeres passiert habe ich den rest der Haare so gefärbt als würde ich Haare waschen (ich saß in der Badewanne).

Ich hoffe nächtes mal gelingt es besser.

Gruß Tuschinella