Shampoofrei: Waschen mit Natron und Rinse
Moderatoren: Anja, Moderatoren
- Herbstlaub
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@ dulcet: das verstehe ich aber jetzt mal wieder nicht so ganz: wenn das Basische der Lauge die Schuppenschicht aufrauht (genauso wie es wares Wasser ja auch tut) dann müsste doch Säure (genau wie kaltes Wasser) das gegenteil bewirken, oder habe ich da jetzt etwas föllig falsch verstanden?
Gruß, Herbstlaub
Gruß, Herbstlaub
1b,M,ii
Okt. 2009 58 cm, März 2011 81 cm
Soll: ca. Hüftknochen
Rechtschreibfehler werden von der Redaktion mit viel Mühe und Kreativität eingearbeitet. Jeder ist eingeladen über gefundene Fehler zu schmunzeln und dann zum Inhalt zurückzukehren.
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Mh, ob die Schuppenschicht nur vom warmen Wasser oder auch von der Lauge aufraut, kann ich jetzt auch nicht sagen... 
Aber dass kühleres-als-das-Waschwasser ausreicht, um die Schicht wieder komplett und schnell anzulegen, das habe ich jetzt seit Wochen immer wieder feststellen können. Wie schon geschrieben: mein Shampoo ist leicht basisch (also auf keinen Fall ph-neutral) und seit einigen Wochen benutze ich keine Spülung mehr, sondern nur noch kühleres Wasser als das Shampoo-Waschwasser.
Ich hatte es anfangs nur mit ein-wenig-kühlerem Wasser versucht [bekennendes Weichei
] und dann von Mal zu Mal mehr Mut gehabt, das Wasser noch kälter zu stellen - das Ergebnis war: je kälter das Wasser war, desto weicher wurden die Haare; und das nicht erst nach dem Trocknen, sondern schon direkt nach der Wäsche.
Ich war äußerst (und positiv) überrascht, wie schön sich das anfühlt... bisher hat keine Spülung (nicht einmal die früheren Silikon-Bomben) das geschafft!
Insofern gehe ich also (zumindest aufgrund meiner eigenen Erfahrung) davon aus, dass Säure nicht unbedingt notwendig ist, um die Schuppenschicht wieder anzulegen, selbst wenn die Lauge zusätzlich zum warmen Wasser für das Aufquellen verantwortlich ist.
Ich weiß natürlich nicht, wie der Fall bei stark basischen Tensiden liegt... aber bei meinem Shampoo reicht es vollkommen aus. Und wie das mit dem Natron/Soda ist, werde ich demnächst mal ausprobieren.
LG,
dulcet

Aber dass kühleres-als-das-Waschwasser ausreicht, um die Schicht wieder komplett und schnell anzulegen, das habe ich jetzt seit Wochen immer wieder feststellen können. Wie schon geschrieben: mein Shampoo ist leicht basisch (also auf keinen Fall ph-neutral) und seit einigen Wochen benutze ich keine Spülung mehr, sondern nur noch kühleres Wasser als das Shampoo-Waschwasser.
Ich hatte es anfangs nur mit ein-wenig-kühlerem Wasser versucht [bekennendes Weichei

Ich war äußerst (und positiv) überrascht, wie schön sich das anfühlt... bisher hat keine Spülung (nicht einmal die früheren Silikon-Bomben) das geschafft!
Insofern gehe ich also (zumindest aufgrund meiner eigenen Erfahrung) davon aus, dass Säure nicht unbedingt notwendig ist, um die Schuppenschicht wieder anzulegen, selbst wenn die Lauge zusätzlich zum warmen Wasser für das Aufquellen verantwortlich ist.
Ich weiß natürlich nicht, wie der Fall bei stark basischen Tensiden liegt... aber bei meinem Shampoo reicht es vollkommen aus. Und wie das mit dem Natron/Soda ist, werde ich demnächst mal ausprobieren.
LG,
dulcet
Ich hab heute die Sodawäsche ausprobiert mit 2 TL Natron auf eine Tasse kochendes Wasser und mit Pfefferminztee (der riecht so gut) gerinst.
Es war auf jeden Fall eine gute Waschwirkung da, obwohl ich Schisser sofort ausgespült habe (wegen der kurzen Einwirkzeit s.o.
)
Keine Ahnung, was jetzt besser wäre: Länger einwirken lassen oder mehr Natron.

Es war auf jeden Fall eine gute Waschwirkung da, obwohl ich Schisser sofort ausgespült habe (wegen der kurzen Einwirkzeit s.o.

Keine Ahnung, was jetzt besser wäre: Länger einwirken lassen oder mehr Natron.

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kommt drauf an, wie groß die Tasse war.
Ich spüle auch immer sofort mit klarem Wasser nach, die Waschwirkung ist trotzdem da.
Ich spüle auch immer sofort mit klarem Wasser nach, die Waschwirkung ist trotzdem da.
Früher mußte man selbstbewußt sein, als Frau kurze Haare zu tragen.
Heutzutage muß man selbstbewußt sein, wenn man wieder als Frau lange Haare trägt.
(meine eigene Feststellung)
Heutzutage muß man selbstbewußt sein, wenn man wieder als Frau lange Haare trägt.
(meine eigene Feststellung)
- Herbstlaub
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Und jetzt noch mal für ganz doofe (mich!): Wenn ich kochendes Wasser auf Natron kippe ist es das GLEICHE, als würde ich Soda mit normal warmem Wasser mischen?
@dulect: dein zweiter Post klingt ganz anders als dein erster. Im ersten schreibst du so, als würde es sich um harte Fakten handeln, im zweiten berichtest du von deinen Erfahrungen und schreibst, dass du natürlich nicht wüstest, wie es sonst noch so ist...
Mir gefällt dein zweiter Post wesentlich besser, weil die Informationen sowohl zuverlässiger als auch hilfreicher sind.
Gruß, Herbstlaub
@dulect: dein zweiter Post klingt ganz anders als dein erster. Im ersten schreibst du so, als würde es sich um harte Fakten handeln, im zweiten berichtest du von deinen Erfahrungen und schreibst, dass du natürlich nicht wüstest, wie es sonst noch so ist...
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Okt. 2009 58 cm, März 2011 81 cm
Soll: ca. Hüftknochen
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@Herbstlaub:
ääähhh... ich glaub schon. Aber sicher bin ich mir da nicht! Vielleicht reagiert das Natron nur teilweise zu Soda (s. Beiträge von Schevchen und Denebi), und damit wäre es ja doch nicht ganz gleich...
Soda würde ich auf jeden Fall sehr viel schwächer dosieren. Ich würde mich ja als Versuchskaninchen opfern, aber ich mach jetzt erstmal ne Natron-Pause, da ich das Gefühl hab, davon mehr Spliss zu kriegen.
ääähhh... ich glaub schon. Aber sicher bin ich mir da nicht! Vielleicht reagiert das Natron nur teilweise zu Soda (s. Beiträge von Schevchen und Denebi), und damit wäre es ja doch nicht ganz gleich...
Soda würde ich auf jeden Fall sehr viel schwächer dosieren. Ich würde mich ja als Versuchskaninchen opfern, aber ich mach jetzt erstmal ne Natron-Pause, da ich das Gefühl hab, davon mehr Spliss zu kriegen.
1bMii (0,05 mm)
Länge: ca. Steiß, 100 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
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- Herbstlaub
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@ leni: das schreibst du jetzt, so kurz bevor ich fast entschlossen war???
Lach, dann werde ich lieber noch etwas länger mitlesen und hin und her schwanken.
Ich bin nur zur Zeit so Schampoomüde... mal sehen, irgendwann ganz spontan warscheinlich.
Gruß, Herbstlaub
Lach, dann werde ich lieber noch etwas länger mitlesen und hin und her schwanken.
Ich bin nur zur Zeit so Schampoomüde... mal sehen, irgendwann ganz spontan warscheinlich.
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Die Information, dass die Säure der Rinse nur zum Ausgleich des ph-Wertes wegen der Tenside dient und kaltes Wasser ausreicht, um die Schuppenschicht zu schließen, hatte ich als Antwort auf eine meiner "Anfänger"-Fragen hier erhalten, und dann auch in anderen Threads gelesen, dass das so ist.Herbstlaub hat geschrieben:@dulect: dein zweiter Post klingt ganz anders als dein erster. Im ersten schreibst du so, als würde es sich um harte Fakten handeln, im zweiten berichtest du von deinen Erfahrungen und schreibst, dass du natürlich nicht wüstest, wie es sonst noch so ist...
Mir gefällt dein zweiter Post wesentlich besser, weil die Informationen sowohl zuverlässiger als auch hilfreicher sind.
Gruß, Herbstlaub
[Frag mich nicht, wer genau das war, aber ich weiß noch, dass eine der Damen sich sehr gut in Chemie auskennt - und insofern habe ich diese Postings auch ernst und als Fakt genommen.]
Von der Logik her ist es so, dass 1) warmes Wasser auf jeden Fall einen Quell-Effekt hat und daher kühles/kaltes Wasser das Gegenteil bewirkt (wie auch in anderen chemischen Reaktionen Wärme zu Ausdehnung und Kälte zu Zusammenziehen führt), und 2) Säure Lauge ausgleicht. Also auch von dem Aspekt der Logik her: Fakt.
Nach dem Ausprobieren habe ich dann festgestellt, dass die Informationen wie auch die logische Schlussfolgerungen sich auch bei mir bestätigt haben - insofern also ein weiterer Grund, diese dann erst recht als Fakten zu akzeptieren.
Also zusammenfassend: Infos einer Chemikerin [ob beruflich oder passioniert ist dabei egal], die Logik und die eigene Erfahrung (und die anderer) zeigen alle das selbe Ergebnis - insofern besteht schon eine gewisse Berechtigung, dies als Fakt darzustellen.
Die eine Einschränkung des zweiten Postings bezog sich nur darauf, dass ich (eben weil ich weder Friseurin noch Chemikerin bin) eben nicht weiß, ob Lauge zusätzlich zum warmen Wasser quellen lässt. Aber selbst wenn: kühleres/kaltes Wasser reicht dann zum Ausgleich aus - insofern auch hier kein Widerspruch zum ersten Posting.
Die andere Einschränkung war nur ein Hinweis, dass ich es selber noch nicht mit stärkeren Tensiden ausprobiert habe - was aber nicht heißt, dass die generelle Aussage "kühleres/kaltes Wasser reicht zum Anlegen aus" deswegen eingeschränkt wird, denn das wurde ja von den anderen SchreiberInnen auch so dargestellt, ohne Hinweis auf die Stärke der Tenside.
So, genug "geradegerückt"

Aber die Fragen, ob Lauge auch quellen lässt oder Säure auch anlegen kann, sind interessant...
Wer das genau herausfinden möchte, könnte folgende Versuche unternehmen:
1) Shampoo mit kaltem Wasser mischen und damit kalt waschen.
Wenn danach die Schuppenschicht immer noch angelegt ist, dann lässt Lauge diese nicht quellen, sondern nur das warme Wasser.
2) Shampoo mit warmem Wasser mischen und damit warm waschen; Essig/Zitrone für die Rinse schon einige Zeit vor dem Waschen aus dem Kühlschrank und dann zum Waschen mit unter die Dusche nehmen (für den Temperaturangleich), und erst nach dem Waschen die Rinse mischen (mit Wasser, das die gleiche Temperatur wie das Shampoo-Auswaschwasser hat).
Wenn die Schuppenschicht dann genauso gut angelegt ist, wie nach warmer Shampoo-Wäsche und kaltem Wasser anschließend, dann kann Säure auch anlegen.
Na denne, viel Erfolg beim Testen

LG,
dulcet
Zu 1) kann ich Dir evtl weiterhelfen: Die letzte Sodawaesche, die ich gemacht habe, war kalt. Also ich hab erst das Natron aufgekocht, damit es eine Sodaloesung gibt und die dann auf Zimmertemperatur abkuehlen lassen, bevor ichs mir auf den Kopf gekippt habe. Ausgespuelt habe ich warm, aber die Waschwirkung und auch das rauhe Haargefuehl waren (spuerbar) vorher schon da.
Somit kann ich empirisch bestaetigen, dass eine basische Waesche auch kalt wirkt.
Was meine Erfahrungen bezueglich saurer Rinse und kalter Rinse betrifft kann ich auch die letzte Waesche hernehmen: Ich hatte die saure Rinse sehr schwach sauer gemacht und dann das eiskalte! Gemisch ueber den Kopf gekippt, und dabei drauf geachtet, dass ueberall was hinkommt.
Meine Haare waren danach unkaemmbar
Erst dachte ich, es liegt an der Kalkseife, die hab ich dann muehsam mit dem Kamm ausgekaemmt. Danach war der Belag auf den Haaren weg, aber sie waren immernoch quasi unkaemmbar. Glanz war auch kaum einer vorhanden.
Somit muss ich die Theorie, dass kaltes Wasser alleine ausreicht, zumindest aus meiner Erfahrung heraus, relativieren. Ich kann natuerlich nicht sagen, wie gross der Unterschied gewesen waere, wenn ich eine stark saure Rinse genommen haette. Aber ich werds beim naechsten Mal ausprobieren und berichten.
Liebe Gruesse,
Denebi
Somit kann ich empirisch bestaetigen, dass eine basische Waesche auch kalt wirkt.
Was meine Erfahrungen bezueglich saurer Rinse und kalter Rinse betrifft kann ich auch die letzte Waesche hernehmen: Ich hatte die saure Rinse sehr schwach sauer gemacht und dann das eiskalte! Gemisch ueber den Kopf gekippt, und dabei drauf geachtet, dass ueberall was hinkommt.
Meine Haare waren danach unkaemmbar

Somit muss ich die Theorie, dass kaltes Wasser alleine ausreicht, zumindest aus meiner Erfahrung heraus, relativieren. Ich kann natuerlich nicht sagen, wie gross der Unterschied gewesen waere, wenn ich eine stark saure Rinse genommen haette. Aber ich werds beim naechsten Mal ausprobieren und berichten.
Liebe Gruesse,
Denebi
- materialfehler
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- Registriert: 29.06.2007, 21:20
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ich hab am freitag (also *rechne* am 19.12.) meine erste natronwäsche gemacht.
2 EL natron in insg. 0.75L wasser (ein viertel davon kochend zum natron dazu, dann 0,5L kaltes wasser dazu zum abkühlen.)
essigrinse nachher (essig nach gefühl)
weil ich meine haare danach gleich zusammengeduttet hab (stress stress) und sie bis zum abend igoriert hab, kann ich nicht allzuviel dazu sagen, was das ergebnis angeht.
sie waren entfettet, jedenfalls so, dass sie im dutt gut aussahen und auf der kopfhaut kein fett mehr war. höchstens hinterm ohr waren sie ein bisschen strähnig (stress stress).
am sonntag waren sie wieder ziemlich fettig, aber recht geschmeidig fettig eigentlich. hab da eine WO gemacht (die nichts gebracht hat...). morgen wasch ich sie wieder (muss wohl... arme familie *g*). mit natron. und dann kann ich auch mal schauen, wie sie dann offen aussehen.
ich erhoff mir durch die natronwäsche bravere kopfhaut, was das nachfetten angeht. (vgl. mein tagebuch)
2 EL natron in insg. 0.75L wasser (ein viertel davon kochend zum natron dazu, dann 0,5L kaltes wasser dazu zum abkühlen.)
essigrinse nachher (essig nach gefühl)
weil ich meine haare danach gleich zusammengeduttet hab (stress stress) und sie bis zum abend igoriert hab, kann ich nicht allzuviel dazu sagen, was das ergebnis angeht.
sie waren entfettet, jedenfalls so, dass sie im dutt gut aussahen und auf der kopfhaut kein fett mehr war. höchstens hinterm ohr waren sie ein bisschen strähnig (stress stress).
am sonntag waren sie wieder ziemlich fettig, aber recht geschmeidig fettig eigentlich. hab da eine WO gemacht (die nichts gebracht hat...). morgen wasch ich sie wieder (muss wohl... arme familie *g*). mit natron. und dann kann ich auch mal schauen, wie sie dann offen aussehen.
ich erhoff mir durch die natronwäsche bravere kopfhaut, was das nachfetten angeht. (vgl. mein tagebuch)
@ Denebi
Wenn es Kalkseife gab, dann hast du wohl auch stark kalkhaltiges Wasser... kann das raue Gefühl nicht auch daher gekommen sein?
Ich hatte immer den Eindruck, dass meine Haare weicher waren wenn ich in Gegenden mit weichem Wasser das gleiche Shampoo und die gleiche Spülung wie zu Hause (mittlerer Härte-Bereich) genommen habe.
Mh, und das mit dem kalten Wasser: ich habe mich (nachdem ich gelesen habe, dass du dir es so über den Kopf schüttest, dass es überall hinkommt) erinnert, dass ich anfangs auch nur ganz kurz kaltes Wasser genommen hatte [Weichei eben] und dann das Ergebnis aber auch nicht sooo gut war; mittlerweile spüle ich etwas länger (auch die Kopfhaut), so als würde ich Shampoo ausspülen, und das Ergebnis ist wunderbar.
Stand denn nicht auch weiter vorne im Thread (oder im "Natron-Projekt"), dass längeres Ausspülen des Natrons wichtig ist?
Insofern könnte die Unkämmbarkeit auch daher gekommen sein...
Wir brauchen dann wohl noch ein paar "Versuchskaninchen", bevor wir ein endgültiges Test-Ergebnis verkünden können
Alles in allem war es mir ja auch nur wichtig, mit der weitverbreiteten Meinung, eine Rinse muss sauer sein, damit die Schuppenschicht wieder angelegt wird, ein wenig aufzuräumen.
Es gibt ja auch einige hier, denen die saure Rinse die Haare austrocknet, und die dann als Gegenmittel nur "mehr Ölen" haben (mit gleichzeitigem ängstlichen Schielen auf die Spitzen, ob das stärkere Ölen auch ausreicht). Wenn diese dann mal ausprobieren, nur mit kaltem Wasser (gut) zu spülen und feststellen, dass ihnen das ausreicht, sparen sie sich nicht nur die Rohstoffe Essig/Zitrone und "mehr Öl als erforderlich", sondern auch den Aufwand und die Befürchtungen.
Mir ist es jedenfalls sehr recht, dass ich vor dem Waschen nicht noch eine saure Rinse panschen muss - und das ist, auch gerade wenn man immer mal wieder einige Tage unterwegs ist, sehr angenehm weil bequemer. Und ich denke, da bin ich nicht die einzige...
So, meinerseits beende ich nun lieber das OT bevor die Moderatoren es tun
Ich werde das mit dem Soda (und kaltem Spül-Wasser, und gegebenenfalls auch mal mit sauerer Rinse
) vielleicht jetzt im Urlaub mal ausprobieren. Bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis.
@ materialfehler
Kannst du bitte auch hier berichten bezüglich des Nachfettens der Kopfhaut? Würde mich nämlich auch interessieren (und andere sicherlich auch)...
Weihnachtliche Grüße,
dulcet
Wenn es Kalkseife gab, dann hast du wohl auch stark kalkhaltiges Wasser... kann das raue Gefühl nicht auch daher gekommen sein?
Ich hatte immer den Eindruck, dass meine Haare weicher waren wenn ich in Gegenden mit weichem Wasser das gleiche Shampoo und die gleiche Spülung wie zu Hause (mittlerer Härte-Bereich) genommen habe.
Mh, und das mit dem kalten Wasser: ich habe mich (nachdem ich gelesen habe, dass du dir es so über den Kopf schüttest, dass es überall hinkommt) erinnert, dass ich anfangs auch nur ganz kurz kaltes Wasser genommen hatte [Weichei eben] und dann das Ergebnis aber auch nicht sooo gut war; mittlerweile spüle ich etwas länger (auch die Kopfhaut), so als würde ich Shampoo ausspülen, und das Ergebnis ist wunderbar.
Stand denn nicht auch weiter vorne im Thread (oder im "Natron-Projekt"), dass längeres Ausspülen des Natrons wichtig ist?
Insofern könnte die Unkämmbarkeit auch daher gekommen sein...
Wir brauchen dann wohl noch ein paar "Versuchskaninchen", bevor wir ein endgültiges Test-Ergebnis verkünden können

Alles in allem war es mir ja auch nur wichtig, mit der weitverbreiteten Meinung, eine Rinse muss sauer sein, damit die Schuppenschicht wieder angelegt wird, ein wenig aufzuräumen.
Es gibt ja auch einige hier, denen die saure Rinse die Haare austrocknet, und die dann als Gegenmittel nur "mehr Ölen" haben (mit gleichzeitigem ängstlichen Schielen auf die Spitzen, ob das stärkere Ölen auch ausreicht). Wenn diese dann mal ausprobieren, nur mit kaltem Wasser (gut) zu spülen und feststellen, dass ihnen das ausreicht, sparen sie sich nicht nur die Rohstoffe Essig/Zitrone und "mehr Öl als erforderlich", sondern auch den Aufwand und die Befürchtungen.
Mir ist es jedenfalls sehr recht, dass ich vor dem Waschen nicht noch eine saure Rinse panschen muss - und das ist, auch gerade wenn man immer mal wieder einige Tage unterwegs ist, sehr angenehm weil bequemer. Und ich denke, da bin ich nicht die einzige...
So, meinerseits beende ich nun lieber das OT bevor die Moderatoren es tun

Ich werde das mit dem Soda (und kaltem Spül-Wasser, und gegebenenfalls auch mal mit sauerer Rinse

@ materialfehler
Kannst du bitte auch hier berichten bezüglich des Nachfettens der Kopfhaut? Würde mich nämlich auch interessieren (und andere sicherlich auch)...
Weihnachtliche Grüße,
dulcet
Naja, das widerspricht sich jetzt aber. Wenn Kaelte alleine ausreicht, muesste es keinen Unterschied machen, wie lange das kalte Wasser an die Haare kommt, die waermen sich danach ja nicht wieder von alleine auf (Zumindest nicht, so lange sie nass sind, was man sehr unangenehm merkt, wenn die Haare danach trocknen *brr*). Uebrigens hab ich schon drauf geachtet, dass das kalte Wasser Zeit hat, ueberall hinzukommen, das dauert schon auch ein Weilchen (das kommt jetzt ganz drauf an, was man als "kurz" ansieht). Somit sollte laengeres Spuelen dann keinen Unterschied mehr machen. Man sollte halt drauf achten, dass wirklich alle Haare mit dem kalten Wasser gespuelt werden. Mag sein, dass das bei dickeren Haaren einfach laenger dauert. Aber wenn mal alle Haare abgekuehlt sind, woher soll dann noch eine Verbesserung kommen durch laengeres Spuelen? Insofern habe ich vielleicht kurz gespuelt, aber andererseits auch ausreichend lange, da ich darauf geachtet habe, dass das kalte Wasser eben wirklich ueberall hinkommt.dulcet hat geschrieben:Mh, und das mit dem kalten Wasser: ich habe mich (nachdem ich gelesen habe, dass du dir es so über den Kopf schüttest, dass es überall hinkommt) erinnert, dass ich anfangs auch nur ganz kurz kaltes Wasser genommen hatte [Weichei eben] und dann das Ergebnis aber auch nicht sooo gut war; mittlerweile spüle ich etwas länger (auch die Kopfhaut), so als würde ich Shampoo ausspülen, und das Ergebnis ist wunderbar.
Schon richtig, aber das spuele ich ja nicht mit der Rinse alleine aus, sondern vorher schon gruendlich mit warmen Wasser. Was dann dabei nicht rausgeht, muss mit der Rinse ausgespuelt werden. Dass ich mehr saure Rinse brauche, weil das Wasser so kalkhaltig ist und Kalkseife bildet, ist auch klar (habe ich auch weiter oben schon geschrieben), allerdings sind die Haare ja auch unkaemmbar, wenn die Kalkseife draussen ist.Stand denn nicht auch weiter vorne im Thread (oder im "Natron-Projekt"), dass längeres Ausspülen des Natrons wichtig ist?
Wenn es also die Kaelte alleine reichen wuerde, muesste die Schuppenschicht trotz Kalkseife angelegt sein, denn die Kaelte geht da ja durch. Wenn die Saeure von der Rinse aber schon auf halben Weg durch Bildung von Kalkseife neutralisiert wird, hat sie dann natuerlich keinen Effekt mehr aufs Haar. Was erklaeren wuerde, warum die Haare dann immernoch unkaemmbar sind.
Naja, da bin ich mir eben nicht so sicher. Die saure Rinse ist recht weit verbreitet, ich glaube irgendwie nicht, dass das bloss mal aufkam, weil einer zufaellig Essig uebrig hatte. Meine persoenliche Erfahrung beim normalen Haarewaschen: Wenn ich eine saure Rinse nehme, brauche ich keine Spuelung mehr. Nur kalt auswaschen (habe ich lange Zeit gemacht und das auch gruendlich und mehrere Minuten lang) hatte nicht diesen Effekt. Auch voellig ohne KalkseifeAlles in allem war es mir ja auch nur wichtig, mit der weitverbreiteten Meinung, eine Rinse muss sauer sein, damit die Schuppenschicht wieder angelegt wird, ein wenig aufzuräumen.

Irgendwas macht die Saeure also mit den Haaren. Mag sein, dass sie den Effekt von kaltem Wasser nur verstaerkt, dass sie gar nichts nutzt, kann ich jetzt aus eigener Erfahrung definitiv nicht bestaetigen.
Ich benutze auch kaltes Wasser, wenn ich vergessen habe, die Rinse anzumischen, denn das hilft definitiv. Es hilft nur nicht genauso gut wie eine saure Rinse.Mir ist es jedenfalls sehr recht, dass ich vor dem Waschen nicht noch eine saure Rinse panschen muss - und das ist, auch gerade wenn man immer mal wieder einige Tage unterwegs ist, sehr angenehm weil bequemer. Und ich denke, da bin ich nicht die einzige...
Ich meine mich auch dunkel zu erinnern, dass irgendwo im Forum beschrieben stand, warum das so ist. Ich weiss aber nicht mehr wo es war. Vielleicht finde ich es irgendwann wieder.
Liebe Gruesse,
Denebi
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ich bin wegen entfetten nicht sehr zufrieden mit der natronwäsche. sie entfettet besser als WO, aber das fett wird nur besser in die längen gewaschen, und die sind dann wachsig 
für mich ist die natronwäsche gut als zwischenwäsche, also als alternative zur WO, aber statt schampoowäsche ist sie für meinen fettkopf einfach nix.
mehr dazu steht in meinem TB

für mich ist die natronwäsche gut als zwischenwäsche, also als alternative zur WO, aber statt schampoowäsche ist sie für meinen fettkopf einfach nix.
mehr dazu steht in meinem TB

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mir ist es auch mal passiert, als ich mit Natron und Rinse das letzte Mal die Haare gewaschen habe: Die 4 Wochen waren zu Ende und die Haare waren irgendwie unsauber
Ansonsten habe ich recht gute Erfahrungen damit gemacht.

Ansonsten habe ich recht gute Erfahrungen damit gemacht.
Früher mußte man selbstbewußt sein, als Frau kurze Haare zu tragen.
Heutzutage muß man selbstbewußt sein, wenn man wieder als Frau lange Haare trägt.
(meine eigene Feststellung)
Heutzutage muß man selbstbewußt sein, wenn man wieder als Frau lange Haare trägt.
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