katzemyrdin hat geschrieben:Natürlich ist das in den Augen von Leuten mit anderen Haartypen viel Condi.
Zwei Hände voll Condi sind für mich auch viel zu viel

Aber so ist das eben. Was soll's?
Hallo Katzenmyrdin,
daß manche Leute mehr Condi brauchen als andere, ist mir schon klar, ich hab mich nur darüber gewundert, daß Teri geschrieben hat:
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Teilt eure noch feuchten Haare locker in zwei Teile auf. Nehmt eine großzügige Portion Conditioner und tragt sie auf einen Teil der Haare auf. Wiederholt das für den anderen Teil. Achtet darauf, dass der Conditioner sich großzügig und dick auf euren Haaren verteilt. Quetscht ihn richtig in eure Haare rein! Seid nicht zu sparsam damit. Das Haar sollte triefen vor lauter Conditioner ;-) Macht euch keine Sorgen: Später kämmt ihr viel Conditioner wieder aus den Haaren raus.
So wurde das zumindest bei
http://www.krauselocke.de übersetzt. Ich für meinen Teil denke mir, irgendwann könnte man ja vielleicht mal den Dreh raushaben, damit eben wirklich nur so viel Condi in die Haare geschmiert wird, daß beim Kämmen nur verteilt, nicht wieder rausgekämmt werden muß.
katzemyrdin hat geschrieben:Übrigens ist Afrohaar nicht gleich Afrohaar! Auch da gibt es Unterschiede. curlywurly hat sehr viele Haare. Teri hat sehr lange und auch viele Haare, deshalb braucht sie eben auch eine große Menge Condi. Jemand mit weniger und kürzeren Haaren braucht natürlich auch weniger Condi.
Zudem gibt es auch Afrohaare, die sehr, sehr viel Produkt aufsaugen, andere kommen mit weniger aus.
Dann gibt es noch die Unterschiede bei den Condis. Einige machen sofort Flutschehaare und man braucht weniger, von anderen Condis muss man mehr benutzen, weil sie einfach weniger stark schmieren.
Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb manche Afros gerne Condis mit etwas Silikon benutzen.
Ich denke, das ist wie mit den Fingernägeln. Ich habe mal von einer Nagelstylistin gehört, daß die Acryl-Nägel, vor denen hier so gewarnt wird, für afrikanische Frauenhände gar nicht so gefährlich sind. Weil deren Nägel eben robuster sein sollen als unsere europäischen. Und mit den Haaren wird es sich ähnlich verhalten, speisen sich doch Nägel, Zähne und Haare aus demselben Kalziumspeicher.
Ich frage mich nur, ob es für Afro-Haare gilt, dass die Haare wirklich noch ganz nass sein müssen, bevor der Conditioner reinkommt, oder ob sie halbtrocken eventuell weniger Conditioner brauchen, weil er von den halbtrockenen Haaren vielleicht effektiver aufgesaugt werden kann, als mit gerade mal handtuchgetrockneten Haaren, sich aber wegen der Restfeuchte trotzdem noch gut verteilen läßt. Ich hab damit jedenfalls gute Erfahrungen gemacht. Sogar Haar-Intensivkuren, die ich eigentlich schon wegschmeißen wollte, habe ich auf diese Weise noch verwerten können und kann sie so wie einen Conditioner verwenden, den ich nicht wieder auswaschen muß.
katzemyrdin hat geschrieben:Und was das Bürsten angeht: Ich denke, niemand der Afrohaare hat und sich mit der Pflege auseinandergesetzt hat würde einfach losbürsten! Es kommt drauf an, wie und womit gebürstet wird. Mit Condi im Haar und einer geeigneten Bürste (etwa die Denman- Bürste) kann man Afrohaare bürsten, im trockenen Zustand mit einer Plastiknoppenbürste klappt das natürlich nicht, ohne dass man sich skalpiert.
Mir fällt da noch diese Bürste ein, die so superweiche Borsten habt, die extra für die Trägerinnen von Extensions gemacht wurden. Damit lasse ich auch meine Haare kämmen.
LG
Fornarina