nach einem guten Jahr LHN eröffne ich nun auch ein Projekt. Warum? Nicht nur weil ich mit euch zusammen zum Steiß wandern möchte – sondern auch damit der arme Mr. Gilmore sich nicht mehr ganz so viel über meine Haare anhören muss, ich glaube das teile ich dann lieber mit Gleichgesinnten

Meine Haargeschichte…
ist leider nicht sehr bebildert (ich war früher schrecklich fotoscheu).
Meine Naturhaarfarbe ist ein aschiges dunkelblond/hellbraun. Von 13 bis 18 habe ich hin und wieder mal rot getönt, sonst aber nichts an Farbveränderungen unternommen. Mit 18 ging’s dann mit dem blonden Strähnchen los und das Unheil nahm seinen Lauf…
Ich fand blond steht mir sooo toll, wurde mir auch von allen Seiten bestätigt, und so gab es regelmäßig Foliensträhnen die nach und nach auch immer heller wurden. Rückblickend finde ich mich auf einigen Fotos schon fast wasserstoffblond und es graut mir einfach nur, jetzt im Nachhinein *schauder*
Hier mit 17 und roooothaarig

Dann wurde es immer blonder und auch kurz *schauder*
Hier hab ich dann schon ca. 15 cm Naturhaarfarbe, in den Längen sieht man noch die Reststähnchen

Lange Haare (also nicht nach LHN-Maßstäben lang *zwinker*) hatte ich eigentlich immer schon. Lang, das war immer so zwischen APL und BSL. In der 5. Klasse gab es einmal einen von Muttern gemachten Schnitt zurück auf etwas mehr als Kinnlänge. Und dann nochmal mit 21 einen Schnitt, danach waren die Haare noch knapp über Schulterlänge (Foto oben im rosa Shirt)– man was war ich unglücklich damit damals! Die Freude über die vermeintlich tolle Frisur die ja „viel mehr Bewegung und Volumen in dein feines Haar bringt“ hielt nur wenige Tage. Schon wünschte ich mir meine Länge zurück und war völlig genervt weil ich auch jedes Mal so viel stylen musste damit das Ganze nach was aussah (über die Rundbürste föhnen mit viiiiel Schaumfester oder noch besser – Haarverdickerlotion. Na klaaaar *kopfschüttel*).
Im Mai 2010 habe ich mich dann entschlossen nicht mehr färben zu lassen. Das war damals aufgrund einer großen persönlichen Veränderung ganz einfach Geldmangel. Ende 2010 merkte ich aber, dass ich auch gar nicht mehr blond sein wollte sondern lieber wieder dunkler. Ich wollte kein Blondie mehr sein, keine Barbie mehr. Denn so fühlte ich mich plötzlich.
Gut, es folgten natürlich Unmengen von silikonhaltigen Pflegeprodukten die die Haare „ reparieren“ sollten. Es wurde weiterhin schön heiß geföhnt, viel Schaumfestiger und Haarspray benutzt und auch toupiert weil die Haare ja so dünn waren und keinerlei Volumen hatten. Damit kommen wir dann auch zu meiner Standardfrisur über die ganzen letzten Jahre: Dem Wuscheldutt.
Tadaaaa!
Da wurden also täglich schön die Längen auftoupiert um diesen großen Dutt auf den Kopf zu zaubern. Fand ich unheimlich schick damals.
Naja, lange Rede kurzer Sinn: die Haare wurden immer platter am Ansatz, die Längen immer trockener. Ich war unglücklich und nur noch genervt von meinen Haaren. Im August 2012 hab ich sie dann nochmal gut 10 cm von meiner Mutter abschneiden lassen, da war ich dann bei gut APL. Damit waren dann aber auch fast alle Blondierleichen entfernt und ich hatte meine Naturhaarfarbe wieder.
Ganz kurz danach habe ich das LHN gefunden auf der Suche nach wirklich gesunder Haarpflege. Natürlich war ich umgehend wieder traurig über den Längenverlust, bei den Mähnen die mir hier begegneten…
Mein Start hier war mit 60cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>.
Kurz danach folgte auch das erste Mal wieder eine andere Haarfarbe, und zwar Sante Terra. Mittlerweile bin ich bei einem lustigen Mix aus Sante Terra, einem Hauch Bronze und etwas Kastanienbraun.
Hier mal die Entwicklung seit dem:

Und aktuell von heute:
Längenbild 01.12.2014 (etwa 87 <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>)
