Ich habe mich gestern zum ersten Mal an dieser schönen Frisur probiert und ich muss meinen Kommentar zurückziehen, den ich glaube ich in Silas PP mal geschrieben habe: dort behauptete ich, dass ich den 5er mit Bändern zwar ganz nett fände, mir aber der flache 4er von der Optik besser gefiele.
Sila antwortete, dass sie am 5er mit Bändern besonders zu schätzen weiß, dass der Zopf sehr gleichmäßig und fest wird und sich vor allen Dingen der englische Teil nicht verdreht. Dies passiere ihr beim flachen 4er jedoch relativ oft.
Da mein Rastaversuch mit dem flachen-4er-mit-Band so endete,

erinnerte ich mich an Silas kluge Worte und versuchte den 5er-Zopf.
Die Bänderkönigin hatte natürlich recht. Vom Ergebnis war ich ganz begeistert.
Was ich jedoch nicht ganz verstanden habe, ist mein erster Fehlversuch bei dieser Frisur:

Bei diesem Versuch habe ich den englischen Teil nach oben geflochten, als meine Hände zu kurz wurden. Ein Blick auf die Rückseite des Zopfes bestätigte meinen Verdacht: die Bänder waren tatsächlich viel besser auf der Rückseite zu sehen. Wie das sein kann, verstehe ich jedoch nicht so recht. Das Band ist ja bei der Flechtrunde zu sehen, bei dem der Flechtstrang
unter das Band geführt wird. Da ja bei jeder Runde der Flechtstrang
einmal über und
einmal unter das Band gelegt wird, müsste der Zopf von beiden Seiten gleich aussehen: bis auf dass auf der Rückseite natürlich das jeweils andere Band zu sehen ist. (Auf der Rückseite sind die unter-über-Runden ja umgekehrt).
Bei den obrigen (gelungenen) Bildern habe ich den Zopf direkt über die Schulter nach vorne genommen, ansatt ihn nach oben zu flechten.
Ich weiß nicht, ob jemand meine Gedanken nachvollziehen kann, aber ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll.