Nachdem ich grade auf dieses Bild gestoßen bin, möchte ich es euch nicht vorenthalten.

Die Flechtart erinnert dabei an einen französischen Zopf
Liebe Grüße

*** Originalbeitrag Ende ***
Name: Haarrosen auf Lacezopfgeflecht
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Haarlänge: Ab BSL
Handwerkszeug: Haargummi zum Abbinden der Quaste, Haarnadeln/Klemmen zum Feststecken
- Schriftliche Anleitung - von Fornarina
- Der untere Teil:
- Die Partie Haare am Oberkopf von den Schläfen bis zu einem Drittel des Hinterkopfes abteilen, so dass ein Dreieck mit zwei längeren, leicht nach außen gebogenen Außenseiten und der kürzeren Stirnseite entsteht.
- Dieses Dreieck gut nach oben wegstecken, damit diese Haare nicht im Weg sind.
- Die übrigen Haare mittig am Hinterkopf scheiteln und damit rechts und links Englische Lacezöpfe flechten, die am äußeren Haaransatz von den Schläfen über die Ohren bis zum Nacken verlaufen. Bei diesen Lacezöpfen erfolgt die sukzessive Haarzunahme nur von oben.
- Den ersten Lacezopf, sobald er den Nacken erreicht hat, sichern, dann den anderen Lacezopf auf der anderen Seite flechten.
- Die Lacezöpfe unten vereint zu einem Englischen Dreierzopf flechten.
- Den Zopf zu Ende flechten und die Quaste abbinden.
Der obere Teil: - Das Haardreieck am Oberkopf so in zwei Teile aufteilen, dass der neue Scheitel zwischen einem Drittel der Stirnseite des Dreiecks und den anderen beiden Dritteln beginnt (also nicht stirnmittig) und dann parallel der längeren Seite des Dreiecks folgt, die ihm im Stirnbereich am nächsten liegt. Der Scheitel trifft am anderen Ende an der Stelle auf die andere lange Seite des Dreiecks, dass ein Drittel von jener langen Seite hinter ihm, die zwei Drittel bis zur Stirn jedoch vor ihm liegen. Lange Rede - kurzer Sinn: Auf diese Art und Weise haben wir das Oberkopfdreieck asymmetrisch so aufgeteilt, dass beide entstandenen Strähnen etwa gleich dick sind.
- Wir flechten aus beiden Strähnen je einen Englischen Lacezopf, welcher die Außenkante des Dreiecks, an der er geflochten wird, später verdecken sollte. Auch hier erfolgt die Zunahme von Strähnen lediglich von oben/vom Inneren des Dreiecks nach außen hin.
- Die Lacezöpfe bis zum Ende fertigflechten und abbinden.
- Aus dem freien Zopfteil des Lacezopfes, der vor der letzten, asymmetrischen Scheitelung am Oberkopf liegt, wird jetzt wie bei einer Holli-Schnecke von außen nach innen eine Schnecke eingerollt. Das werden unsere Haar- oder Flechtrosen.
- Die Flechtschnecke wird unterhalb des Dreiecksteils, aus dem der andere, am Oberkopf hintere Lacezopf kommt, so am oberen Hinterkopf festgesteckt, dass sie den mittigen Hinterkopfscheitel zu etwa zwei Dritteln überquert, während das restliche Drittel auf der anderen Seite des Mittelscheitels zu liegen kommt und die Schnecke dort oberhalb des Lacezopfes, aus dem sie kommt, anliegt.
- Jetzt den anderen Lacezopf ebenso zu einer Schnecke aufrollen, dieses Mal jedoch in der Gegenrichtung zur ersten Schnecke.
- Diese Schnecke wird jetzt diagonal unter der anderen versetzt an den Kopf gepinnt, so dass sich beide Schnecken berühren und wieder zwei Drittel der Schnecke dabei über den Mittelscheitel am Hinterkopf hinauslaufen, während das andere Drittel auf dessen anderer Seite liegt, wo sich die Schnecke auch von oben in den Lacezopf schmiegt.
- Fertig!
- Varianten:
- Man kann die Schnecken auch so gestalten, dass sie unterhalb an den Lacezöpfen anliegen. Wichtig ist, dass sie diagonal versetzt liegen.
- Man kann statt des Engländers aus den unteren Haaren auch einen fünfsträngigen Englischen Fischgräten-Hybridzopf flechten, weil dieser besser der filigranen Optik der Lacezöpfe oben entspricht.
- Will man die Rosen besonders hervorheben, kann man bei der Seite des Lacezopfes, die später in der Schnecke oben liegt, die Zopfsegmente pancaken, so dass die "Rosenblätter" noch besser hervorstehen.
- Eine ähnliche Rosenfrisur gibt es hier als Lacezopfkronenversion.
- Videos:
- von Princess Hairstyles
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- Fornarina