Schilddrüse und Haarausfall

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beCAREful
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#196 Beitrag von beCAREful »

Hallo EMI,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort :)
Paleo-Ernährung ist für mich auch kein Fremdwort, das mache ich seit einigen Jahren, weil bei mir ca. 2010 eine Insulinresistenz diagnostiziert wurde (die ziemlich sicher auf Hashimoto zurückzuführen ist).
Hashimoto wurde bei mir 1998 diagnostiziert, als ich in die Klinik kam, weil ich mich kaum noch bewegen konnte (die ach so tollen Ärzte draußen hatten es jahrelang nicht geschafft, die richtige Diagnose zu stellen, obwohl ich seit 1992 immer wieder zum Arzt gegangen bin, weil es mir nicht gut ging - mit meinem heutigen Wissen hatte ich da schon die ersten Symptome).
Vielleicht war es also einfach schon zu weit fortgeschritten, ich war ja quasi 7 Jahre ohne Behandlung gewesen und auch nach der Klinik wurde wieder einiges von verschiedenen Ärzten (auch Endokrinologen!) versaut.
Eine wirkliche Besserung meines Lebensgefühls (vor allem endlich nicht mehr diese bleierne Müdigkeit, aber auch eine Gewichtsreduktion von gut 30kg, was etwa die Hälfte von dem ist, was ich durch Hashimoto zugenommen habe) hatte ich aber tatsächlich erst nach der Ernährungsumstellung.

Geheilt bin ich aber leider trotzdem nicht - ich nehme nach wie vor 175-200 Mikrogramm L-Thyroxin ein (verteilt auf morgens 150 und abends 25-50). Meine Schilddrüse wurde durch die lange Falschbehandlung vom Immunsystem quasi komplett zerstört, deswegen wird es ohne Substitution leider nicht gehen.
L-Thyroxin vertrage ich nur von der Firma Henning, wenn mir mal fälschlicherweise welches von einer anderen Firma gegeben wurde, hatte ich sofort Probleme. Seitdem passe ich da sehr auf.

LG Care
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saena
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#197 Beitrag von saena »

beCAREful hat geschrieben:
Zu den Antikörpern: Ich finde die Bestimmung wichtig, weil es schon ein Unterschied ist, ob man nur eine Unterfunktion hat oder Hashimoto. Da ist auch die Behandlung ganz anders.

aha und inwiefern ist da die behandlung anders? mein erster diagnosearzt hat da nichts gemacht, weil tsh (damals bei 2,9) normal sei und die 2. meinung hat dann gleich mal vitamin d und selen mituntersucht (beides mangel, tsh war irgendwas um die 2, die antikörper irgendwas um die 1000). diese 2. meinung hat mir aber auf grund von chronischer müdigkeit und haarausfall l-thyroxin verschrieben.
also anders als bei einer unterfunktion sieht die behandlung bisher nicht aus....


tante edita meint noch man solle doch mit der schilddrüse zu einem radiologen oder nuklearmediziner mit SD-sprechstunde gehen. meine ist nuklearmedizinerin und ich bin auf empfehlung einer kollegin und einer apothekers hin und sie hat ohne viel drumrum nochmal alle werte getestet und auch hat sie davon gewusst, dass das mit dem ths-wert sehr individuell ist (einige haben das hier ja schon erwähnt). ich nehme derzeit übrigens 50mg und fühl mich wohl. ich hab nicht mehr so grossen hunger, heisst ich esse auch weniger und ich hab nicht mehr diesen übertriebenen heisshunger auf süsse und kann nach 1-2 stücken wieder aufhören. die müdigkeit ist auch verschwunden, nur hab ich jetzt wieder einschlafprobleme, aber das hab ich schon seit meiner kindheit. das mit dem HA muss man aber noch abwarten.
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#198 Beitrag von beCAREful »

Die Behandlung ist z.B. insofern anders, dass man bei einer Unterfunktion gut mit Jod unterstützen kann, also oft ein Kombipräparat mit Jod und Schilddrüsenhormon verordnet wird, manchmal hilft bei einer leichten UF auch Jod allein.

Bei Hashimoto ist Jod absolut tabu! Es führt zu schlimmen Schüben und bewirkt, dass die Schilddrüse so richtig durchdreht, quasi "ausbrennt".

Was Radiologen/Nuklearmediziner angeht: Dahin bekommt mich (zumindest in Bezug auf die Schilddrüsenbehandlung) niemand mehr. Einer dieser angeblichen Experten war für den schlimmsten Schub meines Lebens verantwortlich, der ca. 1 Jahr dauerte und mich fast umgebracht hat. Eben weil dieser Vollpfosten mir hochdosiert Jod (als Kontrastmittel) spritzte. Ich habe monatelang unter extremen Überfunktionssymptomen gelitten mit massiven Herzrhythmusstörungen und einem Ruhepuls von über 140, ich hatte Panikattacken ohne Ende etc. Und niemand konnte mir helfen, weil keiner gecheckt hat, woran das liegt. Teilweise wurde ich als Simulantin abgestempelt.
Erst meine eigene Recherche ergab, dass das Jod das Problem war - ich habe dann mehrere Jahre extrem darauf geachtet, nicht auch noch über die Nahrung viel Jod aufzunehmen (was so gut wie unmöglich ist, weil ÜBERALL Jod reingepanscht wird dank der Industrielobby - selbst die Milch hat heute einen vielfach erhöhten Jodgehalt, weil die ihr Jod auch über das Tierfutter entsorgen). Trotzdem dauerte es lange, bis es wirklich aus meinem Körper raus war und ich wieder ein halbwegs normales Leben führen kann.
Gekostet hat es mich jedenfalls den letzten Rest meiner Schilddrüse und eine Menge Lebensqualität.

Für mich ist der Arzt der Wahl mein Endokrinologe (wobei ich auch den erst nach langer Suche gefunden habe, seine Endokrinologen-Vorgänger waren leider auch eher unfähig bis lustlos).
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saena
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#199 Beitrag von saena »

ach so, jod hab ich irgendwie schon längst vergessen....


naja es kennt sich mit sicherheit nich jeder radiologe/nuklearmediziner mit der SD aus, deshalb sollte man, egal welcher arzt, einen auswählen, der entschprechend schilddrüsensprechstunden anbietet. zumindest hoffe ich, dass solche sich damit dann auch entsprechend auskennen. ich habe zum glück nicht lange suchen müssen....
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#200 Beitrag von beCAREful »

Auch das muss noch nicht heißen, dass der dann gut ist.

Davon abgesehen ist, zumindest bei Hashimoto und vor allem, wenn es schon länger besteht und/oder falsch/gar nicht behandelt wurde, so viel hormonell im Argen, dass man am besten gleich zum Endokrinologen geht. Nur meine Meinung :)
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EMIchiee
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#201 Beitrag von EMIchiee »

beCAREful hat geschrieben:Hallo EMI,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort :)
Paleo-Ernährung ist für mich auch kein Fremdwort, das mache ich seit einigen Jahren, weil bei mir ca. 2010 eine Insulinresistenz diagnostiziert wurde (die ziemlich sicher auf Hashimoto zurückzuführen ist).
Hashimoto wurde bei mir 1998 diagnostiziert, als ich in die Klinik kam, weil ich mich kaum noch bewegen konnte (die ach so tollen Ärzte draußen hatten es jahrelang nicht geschafft, die richtige Diagnose zu stellen, obwohl ich seit 1992 immer wieder zum Arzt gegangen bin, weil es mir nicht gut ging - mit meinem heutigen Wissen hatte ich da schon die ersten Symptome).
Vielleicht war es also einfach schon zu weit fortgeschritten, ich war ja quasi 7 Jahre ohne Behandlung gewesen und auch nach der Klinik wurde wieder einiges von verschiedenen Ärzten (auch Endokrinologen!) versaut.
Das in fett, das denke ich auch. Muss nicht heissen dass es nie wieder besser wird. Aber da sind halt schon viel mehr Schaeden vorhanden. Ich hatte das hoechstens seit ein paar Jahren bevor es entdeckt wurde. 2004 war meine Schildruese zumindest noch normal, aber nahe an einer Ueberfunktion. Das kann ja vor Hashimoto passieren. Ich glaube nach dem Absetzen der Medikamente war ich auch einmal nahe an einer Uefu., aber dann hat es sich eben eingependelt.
Meine Schildruese ist auch nicht verkleinert, nur etwas angefressen im Sinne von Loechern. Die Funktion war nicht stark eingeschraenkt (jetzt funktioniert sie vollstens).
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Ja, das kann gut sein dass du permanent auf Ersatzhormone angewiesen bist. Aber vielleicht liesse sich zumindest eine Besserung erzielen mit Dingen wie Hormonregulation (falls du dafuer ein Kandidat waerst), oder der Zugabe von etwas wie Raw Thyroid. Wenn der Arzt willig waere die Level mit Raw Thyroid zu kontrollieren stelle ich mir das machbar vor. Zumindest kenne ich ein Langhaar aus einem hollaendischen Forum die auch schon schlimmere Hashi-Probleme hatte und mit Paleo und Raw Thyroid Besserung erfahren hat. Vor allem im Wohlbefinden.

Die Muedigkeit/ Energie ist bei mir auch um Welten besser geworden. Ich bin frueher nie ausgeschlafen aufgewacht, haette wirklich nur schlafen koennen was sich auch auf meinen Job ausgewirkt hat. Jetzt geht es mir sogar nach nur 6 Stunden gut.
Was auch noch extra Energie bringt sind gute Fette wie Butter, Avocado oder Kokosoel die ich dank Paleo jetzt zu mir nehme. Seitdem fuehle ich mich als koennte ich Baeume ausreissen ;)
1a M ii (9cm) - 102 cm
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beCAREful
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#202 Beitrag von beCAREful »

Ich gehe davon aus, dass ich dauerhaft auf SD-Hormone angewiesen bin, weil meine Schilddrüse kein funktionsfähiges Gewebe mehr aufweist. Wo nix ist, kann halt auch nix produziert werden, also muss ich von außen zuführen.
Das ist für mich aber auch ok, solange ich mich einigermaßen gut fühle :)
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Linda
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#203 Beitrag von Linda »

Was ist der Unterschied von hochwertiger Vollwertkost zu Paleo?
Möglichst naturbelassen zu essen, hochwertige Fette, Vollkornprodukte und kein raffinierter Zucker hat man dort ja auch.

Dass es wichtig ist, weg von Industriefutter zu kommen, sehe ich auf jeden Fall genauso :gut:
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#204 Beitrag von beCAREful »

Bei Paleo gibts z.B. kein Getreide, dafür ist der menschliche Körper nicht ausgelegt.
Wenn Du Dich umfangreicher informieren magst, findest Du auch entsprechende Webseiten.
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#205 Beitrag von EMIchiee »

Linda hat geschrieben:Was ist der Unterschied von hochwertiger Vollwertkost zu Paleo?
Möglichst naturbelassen zu essen, hochwertige Fette, Vollkornprodukte und kein raffinierter Zucker hat man dort ja auch.

Dass es wichtig ist, weg von Industriefutter zu kommen, sehe ich auf jeden Fall genauso :gut:
Wie beCareful schon gesagt hat wird Getreide zum Beispiel weggelassen. Das Argument ist einerseits dass wir Menschen eben von Natur aus kein Getreide essen sollen. Stell dir einen Steinzeitmensch vor, der wuerde nie die Koerner auflesen und essen. Sie waeren dann auch unbekoemmlich. Man muss sie um sie halbwegs vertragen zu koennen, weiterverarbeiten. Dann sollen sie eben noch andere unguenstige Eigenschaften haben die die Gesundheit negativ beeinflussen.

Hier genaueres dazu:
http://paleodietlifestyle.com/what-is-w ... th-grains/
http://www.thepaleomom.com/2011/11/why- ... e-bad.html
http://www.marksdailyapple.com/why-grai ... unhealthy/

Interessanterweiser hat fast Jeder in den Paleoforen mit der Ernaehrungsform Erfolg und auch die Gesundheit verbessert. Dadurch bin ich hellhoerig geworden und habe auch mehr recherchiert.
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#206 Beitrag von beCAREful »

Was auch noch ein wichtiger Unterschied ist - die Vollwertköstler tendieren meines Wissens schon eher in die vegetarische Richtung mit viel Vollkorn, während Paleo Eiweiß in Form von Fleisch (vor allem Weiderind, Lamm und Wild) in den vordergrund stellt.
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#207 Beitrag von Linda »

Okay, danke für eure Antworten :)
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#208 Beitrag von Tender Poison »

Liebe Schilddrüsenspezialistinnen,
ich hab hier jetzt öfters gelesen, dass einige von Euren SDs zerstört sind und daher nicht mehr produzieren können.
Bedeutet das im Umkehrschluß, dass eine kleine, organisch gesunde aber eben komplett "faule" SD, weil sie durch einen Idioten von Endo vor 20 Jahren auf UF behandelt wurde und seither nix mehr tut, wieder zu Arbeiten animiert werden kann?
Hat da jemand Erfahrung mit und kann mir Tips geben, wie man seine SD wieder reanimieren kann? Ich glaube, mein HA hat viel mit meinen Hormonen zu tun und da gehört die SD an aller erster Stelle dazu. Aber auch mein jetziger Endo-Doc ist irgendwie nicht so das Wahre... und nicht der erste. Ich kann doch nicht alle Endos in Rhein-Main durchprobieren?!
Mein Ziel wäre es jedenfalls, eines Tages wieder komplett ohne Thyroxin-Gaben leben zu können.
Ich hoffe, ich hab jetzt hier keinem reingequatscht, das wollte ich nicht. Sagt Bescheid, wenn ich den Beitrag woanders hin packen soll.
2bMii , ZU 9 6,5 cm da Haarausfall von 6/2018 bis 02/2021 -, Ziel: Hosenbund und dicht. Avatar ist seit August 2021 Geschichte.
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#209 Beitrag von saena »

EMIchiee hat geschrieben:
Wie beCareful schon gesagt hat wird Getreide zum Beispiel weggelassen. Das Argument ist einerseits dass wir Menschen eben von Natur aus kein Getreide essen sollen. Stell dir einen Steinzeitmensch vor, der wuerde nie die Koerner auflesen und essen. Sie waeren dann auch unbekoemmlich. Man muss sie um sie halbwegs vertragen zu koennen, weiterverarbeiten. Dann sollen sie eben noch andere unguenstige Eigenschaften haben die die Gesundheit negativ beeinflussen.

es ist wohl eher so, dass der frühe mensch gekeimtes und grünes getreide gegessen hat, dieses ist mit dem reifen getreide nicht zu vergleichen.
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#210 Beitrag von beCAREful »

saena hat geschrieben:
EMIchiee hat geschrieben:
Wie beCareful schon gesagt hat wird Getreide zum Beispiel weggelassen. Das Argument ist einerseits dass wir Menschen eben von Natur aus kein Getreide essen sollen. Stell dir einen Steinzeitmensch vor, der wuerde nie die Koerner auflesen und essen. Sie waeren dann auch unbekoemmlich. Man muss sie um sie halbwegs vertragen zu koennen, weiterverarbeiten. Dann sollen sie eben noch andere unguenstige Eigenschaften haben die die Gesundheit negativ beeinflussen.

es ist wohl eher so, dass der frühe mensch gekeimtes und grünes getreide gegessen hat, dieses ist mit dem reifen getreide nicht zu vergleichen.
Es ist nicht nur mit dem reifen Getreide nicht zu vergleichen, sondern generell mit dem heutigen Getreide nicht. Und schon gar nicht mit den Mengen, die heute so üblich sind.
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