schnappstasse - Listen to your hair
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Re: schnappstasse - Listen to your hair! Baby- und Pferdepfl
Und wenn du mal vielleicht von Lavera das RIngelblumen- oder Apfelshampoo prbierst?
Ich erziel damit wirklich die besten Ergebnisse. Muss nicht mal mehr Condi oder Cremes nehmen.
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- schnappstasse
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- Karla Kämpferherz
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Re: schnappstasse - Listen to your hair! Baby- und Pferdepfl
Achso, oh tschuldige 


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- schnappstasse
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Re: schnappstasse - Listen to your hair! Baby- und Pferdepfl
Uff, nix wofür du dich entschuldigen müsstest. Ich bin nur soooo eigen in meiner Auswahl, dass man mir gar keine Vorschläge machen KANN (zumal es eh unparfumiert sein muss, zumindest ohne ÄÖ
).

Re: schnappstasse - Listen to your hair! Baby- und Pferdepfl
Ach, das tut mir leid...Ich drück die Daumen für das nächste Produkt.
Ich bin mir sicher, dass ich nie einen HG finden werde...meine Haare brauchen sicherlich wie meine gesamte Haut Abwechslung. Wenn ich ein Produkt über längere Zeit (3 Haarwäschen, 1 Woche Hautpflege) verwende, wollen sie es nicht mehr so...Ich muss also immer abwechseln (und da auch nicht unbedingt nach Plan...sonst wieder zu viel Gewöhnung)
Ich bin mir sicher, dass ich nie einen HG finden werde...meine Haare brauchen sicherlich wie meine gesamte Haut Abwechslung. Wenn ich ein Produkt über längere Zeit (3 Haarwäschen, 1 Woche Hautpflege) verwende, wollen sie es nicht mehr so...Ich muss also immer abwechseln (und da auch nicht unbedingt nach Plan...sonst wieder zu viel Gewöhnung)
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- schnappstasse
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Re: schnappstasse - Listen to your hair! Baby- und Pferdepfl
Oh, das ist ja auch stressig.
Da würd ich ja wahnsinnig werden.

Re: schnappstasse - Listen to your hair! Baby- und Pferdepfl
Huhu liebe schnappstasse
auch wenn ich vergleichsweise selten etwas schreibe, weißt du doch, dass dich dein(e) TB immer aufmerksam verfolge, auch wenn deine Haare von ihrer Struktur her ganz anders sind als meine habe ich doch schon die eine oder andere Inspiration von dir ergattert, die sich mit der Zeit klammheimlich zu Teilen meiner Standardroutine entwickelt haben, sei es das Babybad als Shampoo oder die BWS als (Winter-) Spitzenpflege, auch wenn meine jeweils nicht die von Babylove, sondern die von Babydream sind
Ich liebe deine Phantasie, Innovationen und Mut, unbeschrittene Wege zu gehen und deine Großzügigkeit mit der du sie teilst. Ich bewundere dein Wissen um Incis, außer dir fallen mit grad nur noch Sirja und Emichee ein, die mir auf diesem Gebiet große Vorbilder sind und wenn ich mal eine diesbezügliche Frage habe, so bist du - abgesehen von eigener Recherche - meine erste Anlaufstelle.
Das Mähnenspray war/ist ja auch so ein Knaller - auch wenn ich nie dazu gekommen bin, es zu kaufen, haben mich allein die Incis schon angefixt - hätte ich es hier gehabt, hätte ich es gern probiert.
Was Alkohol und Proteine in Sachen "schleichendes Stroh" betrifft, bin ich ganz bei dir, wobei mEn - bei entsprechendem Bedarf - Proteine lange Zeit gut gehen können und ganz plötzlich *BÄM* ist es zuviel = Stroh- und Bruchalarm". Ausgenommen natürlich die Haare, die generell proteinhungrig sind.
Anfangs hatten meine Haare mehr Proteine gewollt, mittlerweile muss ich damit sehr vorsichtig und äußerst sparsam umgehen, weil es viel zu schnell zuviel wird (im Grunde schade, aber was will man machen).
Alkohol lasse ich für mich eigentlich nur in der Spülung oder Kur zu, die ich nie als Pflege ansehe, sondern einerseits zum Auswaschen von Öl, andererseits als Shampooschutz für die Längen verwende und die einmal pro Woche (= Wäsche) für vielleicht ein bis max. zwei Minuten meine Haare kontaktiert und danach sehr, sehr(!) lange und gründlich ausgespült wird.
Alkohol (u.a.) als Leave In betrachte ich für mich als NoGo.
Was will ich mit meinem Gequassel nun eigentlich sagen, wo ich es doch so schwer finde, ausgerechnet dir zu raten, die so viel weiß? Also erstens will ich dir natürlich meine Bewunderung aussprechen und zweitens Mut machen und drittens - ganz vielleicht - dir einen Schubs in eine Richtung geben, die mir bei all deinen Versuchen bisher zumindest nicht aufgefallen ist:
Abwechslung.
Vielleicht gibt es für deine Haare nicht den einen HG, nicht das eine Shampoo oder das eine Leave In, welche absolut immer funktionieren?
Bei meinen Haaren ist es so. Im Winter brauchen sie etwas mehr / häufiger Pflege, teilweise auch andere, reichhaltigere als im Sommer. Zusätzlich sind sie irgendwie eigenwillig, wenn ich häufiger als dreimal in Folge in derselben Zusammensetzung wasche / pflege, werden sie irgendwie zickig, erst unspezifisch, bliebe ich dran, würden sie deutlicher werden (so weit lasse ich es aber gar nicht kommen). Für mich ist v.a. das Babybad deswegen so ein Volltreffer, weil ich es als "Basis" nutzen kann. Ich weiß, es ist nicht so deins, aber ich kippe da jedesmal Öl mit rein, mal mehr, mal weniger, mal dieses, mal jenes, selten auch mal Proteine oder Dexpanthenol, Aloe Vera, etc.
Ähnlich verfahre ich mit den Leave Ins, die bei mir zwar immer aus Öl bestehen, aber eben je nach Bedarf: Avocado, Mandel, BWS.
Recht oft mache ich eine Prewashkur und da nehme ich tatsächlich immer Avocadoöl.
Im Grunde habe ich also als Shampoo das Babybad in seinen Variationen plus seltener auch noch drei bis vier andere Shampoos, die einmal zwischendurch, aber keinesfalls häufiger, ein gutes Ergebnis bringen, dazu drei Spülungen und eine Kur (angewendet wie Spülung), die ich abwechsle, je nachdem, was ich denke, meine Haare jetzt brauchen könnten. Plus drei ölige Leave Ins.
Da ist kein klares Rotationsprinzip, sondern wenn ich vor dem Waschen im Bad stehe, kuck ich mir meine Produkte an, denk dran, welche ich letzte Woche verwendet habe, frage mich, wie meine Haare sich während der letzten Woche benommen und angefühlt haben, wo es also Bedarf geben kann und wähle die entsprechenden Mittel.
Das klingt jetzt für deine Ohren bestimmt nach viel zuviel Umstände, Stress und Aufwand - aber ich kann dir wirklich und ernsthaft versprechen: das ist es nicht!
Ich habe, nachdem ich meine drei Sachen zu jeder Gruppe (Shampoo, Spülung, Leave In) gefunden habe (was schon lange passiert ist und mMn auch für dich gilt) nicht mehr Aufwand als würde ich jeweils nur ein Produkt verwenden. Ich steh auch nicht ewig vor der Wäsche im Bad und gehe in mich, was es denn nun heute sein darf. Von den drei Sachen gibt es auch jeweils eins, die insgesamt länger/besser funktionieren als die anderen zwei es täten. In meinem Fall sind das: Babybad mit Öl gepimpt, eine bestimmte Spülung, Avocadoöl als Leave In. Ich köööönnte das theoretisch als meinen HG bezeichnen, aber nur das Avocadoöl funktioniert nur als Prewashkur wirklich absolut ausnahmslos immer so wie es soll. Bei den anderen (Shampoo, Spülung, Leave In) darf und muss es dann zwischendurch auch mal was anderes sein.
Auf diese Weise erreiche ich tatsächlich nur sehr geringe Schwankungen im Haarzustand und kann - falls - schnell gegenwirken. Sie sind immer weich, frizzfrei, glänzend, fetten spät (Babybad-Verdienst!), genährt und tragbar bis in die Spitzen, die ja, wie dir bekannt, immer noch Restleichen sind.
Würde ich immer nur dieselben Produkte anwenden, würden sie nach relativ kurzer Zeit einerseits Versorgungsmängel entwickeln, andererseits von bestimmten Sachen zuviel abkriegen und in die eine oder andere Richtung, vielleicht sogar gleichzeitig, Verzeihung, Sch... aussehen.
(Ganz unabhängig davon, dass ich bestimmte Incis generell absolut meide.)
Bei meiner Haut ist es übrigens ähnlich, nur dass die - sensibel und hyperallergen - noch viiiiiieeeel zickiger ist.
Vielleicht magst du mal drüber nachdenken, ob deine Lösung im Endeffekt nicht darin liegen könnte, eben nicht ein Shampoo, ein Leave In etc. zu haben, sondern jeweils zwei bis vier, mit denen du abwechseln kannst.

edit: war klar, ich brauche wieder einen Roman, um etwas zu erklären und jemand anderes, hier Tini, fasst denselben Sachverhalt ganz kurz und knackig zusammen *seufz* ob ich das noch mal lerne...?

auch wenn ich vergleichsweise selten etwas schreibe, weißt du doch, dass dich dein(e) TB immer aufmerksam verfolge, auch wenn deine Haare von ihrer Struktur her ganz anders sind als meine habe ich doch schon die eine oder andere Inspiration von dir ergattert, die sich mit der Zeit klammheimlich zu Teilen meiner Standardroutine entwickelt haben, sei es das Babybad als Shampoo oder die BWS als (Winter-) Spitzenpflege, auch wenn meine jeweils nicht die von Babylove, sondern die von Babydream sind

Ich liebe deine Phantasie, Innovationen und Mut, unbeschrittene Wege zu gehen und deine Großzügigkeit mit der du sie teilst. Ich bewundere dein Wissen um Incis, außer dir fallen mit grad nur noch Sirja und Emichee ein, die mir auf diesem Gebiet große Vorbilder sind und wenn ich mal eine diesbezügliche Frage habe, so bist du - abgesehen von eigener Recherche - meine erste Anlaufstelle.
Das Mähnenspray war/ist ja auch so ein Knaller - auch wenn ich nie dazu gekommen bin, es zu kaufen, haben mich allein die Incis schon angefixt - hätte ich es hier gehabt, hätte ich es gern probiert.
Was Alkohol und Proteine in Sachen "schleichendes Stroh" betrifft, bin ich ganz bei dir, wobei mEn - bei entsprechendem Bedarf - Proteine lange Zeit gut gehen können und ganz plötzlich *BÄM* ist es zuviel = Stroh- und Bruchalarm". Ausgenommen natürlich die Haare, die generell proteinhungrig sind.
Anfangs hatten meine Haare mehr Proteine gewollt, mittlerweile muss ich damit sehr vorsichtig und äußerst sparsam umgehen, weil es viel zu schnell zuviel wird (im Grunde schade, aber was will man machen).
Alkohol lasse ich für mich eigentlich nur in der Spülung oder Kur zu, die ich nie als Pflege ansehe, sondern einerseits zum Auswaschen von Öl, andererseits als Shampooschutz für die Längen verwende und die einmal pro Woche (= Wäsche) für vielleicht ein bis max. zwei Minuten meine Haare kontaktiert und danach sehr, sehr(!) lange und gründlich ausgespült wird.
Alkohol (u.a.) als Leave In betrachte ich für mich als NoGo.
Was will ich mit meinem Gequassel nun eigentlich sagen, wo ich es doch so schwer finde, ausgerechnet dir zu raten, die so viel weiß? Also erstens will ich dir natürlich meine Bewunderung aussprechen und zweitens Mut machen und drittens - ganz vielleicht - dir einen Schubs in eine Richtung geben, die mir bei all deinen Versuchen bisher zumindest nicht aufgefallen ist:
Abwechslung.
Vielleicht gibt es für deine Haare nicht den einen HG, nicht das eine Shampoo oder das eine Leave In, welche absolut immer funktionieren?
Bei meinen Haaren ist es so. Im Winter brauchen sie etwas mehr / häufiger Pflege, teilweise auch andere, reichhaltigere als im Sommer. Zusätzlich sind sie irgendwie eigenwillig, wenn ich häufiger als dreimal in Folge in derselben Zusammensetzung wasche / pflege, werden sie irgendwie zickig, erst unspezifisch, bliebe ich dran, würden sie deutlicher werden (so weit lasse ich es aber gar nicht kommen). Für mich ist v.a. das Babybad deswegen so ein Volltreffer, weil ich es als "Basis" nutzen kann. Ich weiß, es ist nicht so deins, aber ich kippe da jedesmal Öl mit rein, mal mehr, mal weniger, mal dieses, mal jenes, selten auch mal Proteine oder Dexpanthenol, Aloe Vera, etc.
Ähnlich verfahre ich mit den Leave Ins, die bei mir zwar immer aus Öl bestehen, aber eben je nach Bedarf: Avocado, Mandel, BWS.
Recht oft mache ich eine Prewashkur und da nehme ich tatsächlich immer Avocadoöl.
Im Grunde habe ich also als Shampoo das Babybad in seinen Variationen plus seltener auch noch drei bis vier andere Shampoos, die einmal zwischendurch, aber keinesfalls häufiger, ein gutes Ergebnis bringen, dazu drei Spülungen und eine Kur (angewendet wie Spülung), die ich abwechsle, je nachdem, was ich denke, meine Haare jetzt brauchen könnten. Plus drei ölige Leave Ins.
Da ist kein klares Rotationsprinzip, sondern wenn ich vor dem Waschen im Bad stehe, kuck ich mir meine Produkte an, denk dran, welche ich letzte Woche verwendet habe, frage mich, wie meine Haare sich während der letzten Woche benommen und angefühlt haben, wo es also Bedarf geben kann und wähle die entsprechenden Mittel.
Das klingt jetzt für deine Ohren bestimmt nach viel zuviel Umstände, Stress und Aufwand - aber ich kann dir wirklich und ernsthaft versprechen: das ist es nicht!
Ich habe, nachdem ich meine drei Sachen zu jeder Gruppe (Shampoo, Spülung, Leave In) gefunden habe (was schon lange passiert ist und mMn auch für dich gilt) nicht mehr Aufwand als würde ich jeweils nur ein Produkt verwenden. Ich steh auch nicht ewig vor der Wäsche im Bad und gehe in mich, was es denn nun heute sein darf. Von den drei Sachen gibt es auch jeweils eins, die insgesamt länger/besser funktionieren als die anderen zwei es täten. In meinem Fall sind das: Babybad mit Öl gepimpt, eine bestimmte Spülung, Avocadoöl als Leave In. Ich köööönnte das theoretisch als meinen HG bezeichnen, aber nur das Avocadoöl funktioniert nur als Prewashkur wirklich absolut ausnahmslos immer so wie es soll. Bei den anderen (Shampoo, Spülung, Leave In) darf und muss es dann zwischendurch auch mal was anderes sein.
Auf diese Weise erreiche ich tatsächlich nur sehr geringe Schwankungen im Haarzustand und kann - falls - schnell gegenwirken. Sie sind immer weich, frizzfrei, glänzend, fetten spät (Babybad-Verdienst!), genährt und tragbar bis in die Spitzen, die ja, wie dir bekannt, immer noch Restleichen sind.
Würde ich immer nur dieselben Produkte anwenden, würden sie nach relativ kurzer Zeit einerseits Versorgungsmängel entwickeln, andererseits von bestimmten Sachen zuviel abkriegen und in die eine oder andere Richtung, vielleicht sogar gleichzeitig, Verzeihung, Sch... aussehen.
(Ganz unabhängig davon, dass ich bestimmte Incis generell absolut meide.)
Bei meiner Haut ist es übrigens ähnlich, nur dass die - sensibel und hyperallergen - noch viiiiiieeeel zickiger ist.
Vielleicht magst du mal drüber nachdenken, ob deine Lösung im Endeffekt nicht darin liegen könnte, eben nicht ein Shampoo, ein Leave In etc. zu haben, sondern jeweils zwei bis vier, mit denen du abwechseln kannst.

edit: war klar, ich brauche wieder einen Roman, um etwas zu erklären und jemand anderes, hier Tini, fasst denselben Sachverhalt ganz kurz und knackig zusammen *seufz* ob ich das noch mal lerne...?
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- schnappstasse
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Re: schnappstasse - Listen to your hair! Baby- und Pferdepfl
Ach, cielita, meine Liebe!
Du hast ja soooo Recht (und Tini natürlich auch). Klar stimmt das was du sagst von vorne bis hinten. Besonders der Absatz, dass man wenn man immer nur die exakt gleichen Produkte benutzt, früher oder später einen Mangel des einen und eine Überdosierung des anderen hervorruft. Ich haffe trotzdem, dass ich noch irgendwas finde, wo ich nur noch an der Dosierung bei jedem mal rumdrehen muss (so wie du an der Öldosis bei jeder Wäsche), nicht an den Produkten selber. Eigentlich heißt mein Projekt ja auch genau deswegen "Listen to your hair", ne, weil ich mir von meinem Haar sagen lassen will, was und wieviel es heute gerade braucht.
Aber ich hab von Anfang an gesagt, ich tu mich schwer damit. Zwei verschiedene Leave-Ins, von denen ich mal das eine, mal das andere benutze, das würde mich komplett wahnsinnig machen.
Alkohol: Eigentlich hab ich das auch immer so gehalten, dass kein Alk in Leave-In-Produkte kommt, nur zum Ausspülen. Ok, jetzt weiß ich auch warum.
(Zum Thema Kreativität gibt es ein Erlebnis, von dem ich bis jetzt hier noch nicht erzählt habe. Ist auch nur eine Randnotiz, denn das mache ich bestimmt nicht wieder. Und zwar kam ich auf die glorreiche Idee, mir die Haare mit Kieselsäuregel zu waschen. Ich dachte, dieses Gel löst sich ja in Wasser komplett auf, wenn man es einrührt, dann kann es ja dabei vielleicht auch gleich das Fett aus den Haaren lösen. Also abends die Haare von oben bis unten, ganz besonders am Ansatz dick mit Kieselsäuregel eingeschmiert, über Nacht wirken lassen und morgens einfach nur ausgespült. Macht das nicht nach, es funktioniert nicht.
)



Alkohol: Eigentlich hab ich das auch immer so gehalten, dass kein Alk in Leave-In-Produkte kommt, nur zum Ausspülen. Ok, jetzt weiß ich auch warum.
(Zum Thema Kreativität gibt es ein Erlebnis, von dem ich bis jetzt hier noch nicht erzählt habe. Ist auch nur eine Randnotiz, denn das mache ich bestimmt nicht wieder. Und zwar kam ich auf die glorreiche Idee, mir die Haare mit Kieselsäuregel zu waschen. Ich dachte, dieses Gel löst sich ja in Wasser komplett auf, wenn man es einrührt, dann kann es ja dabei vielleicht auch gleich das Fett aus den Haaren lösen. Also abends die Haare von oben bis unten, ganz besonders am Ansatz dick mit Kieselsäuregel eingeschmiert, über Nacht wirken lassen und morgens einfach nur ausgespült. Macht das nicht nach, es funktioniert nicht.



Re: schnappstasse - Listen to your hair! Baby- und Pferdepfl
Mein Ego ist grad mindestens drei Meter gewachsenschnappstasse hat geschrieben:[...] Du hast ja soooo Recht [...] Klar stimmt das was du sagst von vorne bis hinten. [...]

Also -wenn- ich mich entscheiden müsste und auf's absolute Minimum reduzieren, dann bliebe ich bei:
Shampoo: Babybad mit (Avocado-) Öl gepimpt
Spülung: eine leichte, wenig pflegende für Sommer und normal und eine reichhaltige für Winter bzw. mehr Bedarf
Leave In: Avocadoöl und zur Steigerung, wenn es mehr sein muss: BWS
Das wäre das Minimum, darunter könnte ich nicht gehen, selbst wenn ich wollte.
(Gut, man könnte theoretisch noch auf die reichhaltige Spülung verzichten, da man ja die leichte zur Not mit Öl pimpen = reichhaltiger machen kann.)
Mit dem Babybad + Avocadoöl wasche ich mir übrigens auch erfolgreich meine divenzickige Gesichtshaut und ich nutze es (ohne Öl) als Duschgel. One for all - magst du ja auch

Ich weiß aber sicher, dass ich mit den "Zusatz-Schrauben" gleichmäßig und langfristig schönere Haare habe.
Was z.B. die Leave Ins betrifft: ich nehm standardmäßig das Avocadoöl. Das hat mir auch über den ganzen Sommer gereicht. Meist erst Prewashkur, dann waschen, lufttrocknen, fertig. Ca. 2-3 Tage DANACH haben meine Spitzen Bedarf an Öl angemerkt, kriegen sie, bin ja nicht so. Meist abends, damit es über Nacht schön wegziehen kann und ich morgens mit Flauschspitzen aufwache. Das reichte dann auch bis zur nächsten Wäsche.
Seit zwei Wochen merke ich, dass sie a) früher Bedarf anmelden, nämlich schon einen bis zwei Tage nach dem Waschen und Trocknen und b), dass einmal die Woche Öl nicht ausreicht, es darf jetzt bittesehr jeden zweiten bis dritten Tag (also 2-3 Mal pro Woche) sein. Immer noch nur Avocadoöl!
Merke ich dann, wenn es richtig knackig Winter wird, das Avocadoöl nährt nicht mehr richtig, schraub ich eben nicht mehr an der Menge (zuviel macht nur fettig und bringt nix), sondern an der Art des Leave In und die BWS muss ran. (Es ist also nicht mal das eine, mal das andere, sondern lange Zeit das eine und wenn das nicht mehr reichhaltig genug ist, kommt die Bombe hinterher, die werden schon noch lernen, dass ich mir nicht auf der Nase rumtanzen lasse - Trockenheitszickigkeit dulde ich nicht

Genauso verhält es sich auch mit den Spülungen: Standard ist die leichte und wenn ich merke, es braucht mehr (meist im Winter, auch seit zwei Wochen), gibbet halt ab und an die reichhaltige Spülung.
Nur wie gesagt beim Shampoo wechsle ich häufiger. Babybad + Öl (gehört immer zusammen) + ggf. andere Pflegestoffe (ist selten). Ich mach da aber keinen Aufriss mit Fläschchen und mischen und Bla & Co, sondern wenig Babybad in die hohle Hand, ca. genausoviel Öl dazu, zwischen den Händen verreiben, strichweise auf Kopfhaut auftupfen, drei, vier Hände voll Wasser aus'm Hahn hinterher patschen, waschen, ausspülen, Rinse nur eiskalt. (*anlach* Siehste, DAS ist mir dann wieder zu aufwändig... saure Rinse, Katzenminze, Teechen für die Haare... alles, was man ansetzen, abmessen, zubereiten muss ist aufwändig. Kann bei Kuren Spaß machen, aber bei jeder Wäsche als Muss!? Bissele Shampoo und einen Schluck Öl zwischen den Händen verreiben geht schnell, braucht keine Messeinheiten und keine extra Behältnisse, Öle u.a. hab ich eh im Bad stehen...)
So jede dritte/vierte Wäsche muss dann ein anderes Shampoo ran, nur mit Wasser verdünnt (s.o.). Selten, aber wenn dann gern, auch mal ein starkes (SLS - ich weiß, nix für dich! Ich hab's immer problemlos vertragen.), unverdünnt.
Irgendwie schaffe ich es nicht wirklich mich kurz zu fassen *sorry* und irgendwie muss ich auch feststellen, das klingt u.U. stressiger als es ist. Ist es wirklich nicht, versprochen!!!
Ich wünsche dir auch - gerade weil ich weiß, dass du dich mit dem Jonglieren mehrerer Produkte schwer tust - dass du jeweils deinen einen HG findest!
Aber ich habe auch mitbekommen, dass diese Suche danach bisher bei dir immer nach demselben Muster ablief: du hast was tolles gefunden, es hat eine ganze Weile gut funktioniert, oft über Monate, aber dann fing es langsam aber sicher an, als einziges Mittel auf Dauer zu versagen, so dass du dich wieder auf die Suche gemacht hast, ein anderes tolles Produkt gefunden hast,... und der Kreislauf ging von vorne los. Der Frust, den du jedesmal erlebst, wenn du feststellst, dass es nicht das "eine für alles auf alle Zeit" geworden ist nicht mal erwähnt.
Vielleicht ist dieser Frust und die ständige neue Suche nach dem einen HG mehr Stress und Aufwand, als das Wechseln zwischen zwei, drei Produkten, wenigstens je nach Sommer- / Winterzeit...?
@ Kieselsäuregel -

(Jaja, wer den Schaden hat... andererseits hätt's ja auch funktionieren können, wer ist denn z.B. auf die Nummer mit der BWS als Leave In gekommen und hat's als erste ausprobiert, naaaa....?

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- chagrineuse
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Re: schnappstasse - Listen to your hair!
Hast du schonmal drüber nachgedacht, deine Pflegeprodukte selbst anzurühren? Wenn du genau weißt, welche Inhaltsstoffe deine Haare brauchen/vertragen und welche nicht, dann ist das doch die beste Voraussetzung... Sorry, falls du schon mal irgendwo geschrieben hast, dass du das nicht willst. Aber bei deiner mühsamen Suche nach dem HG ist es vielleicht einfacher und preisgünstiger, selbst zu rühren?
Haartyp:2a/b M 9 cm (mit Zahnseide gemessen), Einzelhaar 0,04 bis 0,07 mm
NHF: neutrales Mittel- bis Dunkelblond
Länge am 1. Februar 2015: 92 cm
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- schnappstasse
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Re: schnappstasse - Listen to your hair!
Ja, habe ich. Aber ich muss sagen, für Rezepte mit Wasserphasen bin ich zu doof. Öle mischen kann ich grad noch, aber alles, wo Emulsionen und Konservierung in Spiel kommen, da trau ich mich nicht ran. Und das Testen wäre ja noch schlimmer als mit fertigen Produkten.
Da wirste ja nie fertig, wenn du jeden Bestandteil im Prozentbereich verändern kannst.
cielita: Ja, ich WEISSSS!!!
Aber ich KRIEG das nicht HIN!!! Ich will ja...
Ich finde nicht, dass deine Routine kompliziert klingt, ist halt nur schwer, das kurz aufzuschreiben. Ausführlich erläutert klingen Handgriffe, die man in zwei Minuten macht, wie stundenlange Arbeit.
Pasiert mir auch immer.
Mir fällt auf, dass du an Tagen, wo du nicht wäschst, auch regelmäßig ölst (und dann auch noch Avocado - ist das nicht unheimlich reichhaltig?)? Das ginge bei mir ja gar nicht.Wenn meine Haare getrocknet sind, fasse ich sie mit Fett nicht mehr an, bis die nächste Wäsche ansteht. Ich hab halt so ne kleine Beschwerungsphobie. Zu Recht, denn beschwert machen meine Haare erst recht gar nichts mehr her.

cielita: Ja, ich WEISSSS!!!


Ich finde nicht, dass deine Routine kompliziert klingt, ist halt nur schwer, das kurz aufzuschreiben. Ausführlich erläutert klingen Handgriffe, die man in zwei Minuten macht, wie stundenlange Arbeit.

Mir fällt auf, dass du an Tagen, wo du nicht wäschst, auch regelmäßig ölst (und dann auch noch Avocado - ist das nicht unheimlich reichhaltig?)? Das ginge bei mir ja gar nicht.Wenn meine Haare getrocknet sind, fasse ich sie mit Fett nicht mehr an, bis die nächste Wäsche ansteht. Ich hab halt so ne kleine Beschwerungsphobie. Zu Recht, denn beschwert machen meine Haare erst recht gar nichts mehr her.
- chagrineuse
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Re: schnappstasse - Listen to your hair!
Okay, dann ignorier mein Post.
Ich benutze auch oft an Tagen, an denen ich nicht wasche, Leave-Ins (Öl und/oder Aloe-Vera). Aber meine Haare sind auch sehr durstig und mangelndes Volumen ist eher selten eines meiner Probleme.

Haartyp:2a/b M 9 cm (mit Zahnseide gemessen), Einzelhaar 0,04 bis 0,07 mm
NHF: neutrales Mittel- bis Dunkelblond
Länge am 1. Februar 2015: 92 cm
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Re: schnappstasse - Listen to your hair!
Würd ich nie tun!chagrineuse hat geschrieben:Okay, dann ignorier mein Post.![]()


- chagrineuse
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Re: schnappstasse - Listen to your hair!

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Re: schnappstasse - Listen to your hair!
oops... *Kopfeinzieh*...schnappstasse hat geschrieben:[...] cielita: Ja, ich WEISSSS!!!Aber ich KRIEG das nicht HIN!!! Ich will ja...
[...]
*Kopfwiedervorstreck* WAS genau kriegst du daran nicht hin? Wenn ich mich recht erinnere ist dein eigentliches Ziel ja Minimalismus bzw. das Mini-Max-Prinzip, am liebsten nur ein Waschmittel, ein Leave In, fertig. Als Zugeständnis deinerseits vielleicht noch 'ne Prewashkur mit Öl und gut. Korrekt?
Nun, davon bin ich selbst, imho, gar nicht sooo weit entfernt.
Also: WAS kriegst du daran nicht hin, wenn du doch sogar willst? Wo ist der komplizierte Kasus Knaxus, den ich übersehe? (Wenn du schlicht nicht wollen würdest, könnte ich das verstehen.)
1. als Leave In kommen für mich nur Fette infrage (s.u. mehr dazu)schnappstasse hat geschrieben:[...] Mir fällt auf, dass du an Tagen, wo du nicht wäschst, auch regelmäßig ölst (und dann auch noch Avocado - ist das nicht unheimlich reichhaltig?)? Das ginge bei mir ja gar nicht.Wenn meine Haare getrocknet sind, fasse ich sie mit Fett nicht mehr an, bis die nächste Wäsche ansteht. Ich hab halt so ne kleine Beschwerungsphobie. Zu Recht, denn beschwert machen meine Haare erst recht gar nichts mehr her.
2. ich habe wirklich viele Öle ausprobiert, um eins oder mehrere zu finden, die auf meine Haare den gewünschten Effekt haben.
3. Avocadoöl ist ein "besonderes" Öl, aus Fruchtfleisch gepresst. Die Gewinnung von Avocadoöl lässt sich mit der Gewinnung von Olivenöl und Kokosnussöl vergleichen und wurde daraus abgeleitet. (Merkste was?

4. ich habe meine Haare regelrecht an Öl gewöhnt / auf Öl "trainiert".
5. dank des geeigneten Öls und schlichter Übung kann ich ganz exakt die Wirkung der verwendeten Menge an Öl auf meine Haare steuern. Will ich nur "weich ohne Fett oder Beschwerung" geht das. Will ich "weich und Beschwerung ohne Fett" geht das auch. Naja und einfach nur "Feeett" kriegt wohl jeder hin

6. ich öle (Prewash wie auch Leave In) ausschließlich komplett trocken, niemals nass / feucht / mit Restfeuchte! (s.u.)
Abgesehen von "zu doof" (worüber man sich streiten könnteschnappstasse hat geschrieben:Ja, habe ich. Aber ich muss sagen, für Rezepte mit Wasserphasen bin ich zu doof. Öle mischen kann ich grad noch, aber alles, wo Emulsionen und Konservierung in Spiel kommen, da trau ich mich nicht ran. Und das Testen wäre ja noch schlimmer als mit fertigen Produkten.Da wirste ja nie fertig, wenn du jeden Bestandteil im Prozentbereich verändern kannst.

--------- Hier endet meine eigentliche Antwort, weiteres Lesen auf eigene Gefahr

Aber...
Ich lehne mich im Folgenden für meine Verhältnisse ungewöhnlich weit aus dem Fenster...
Normalerweise bin ich ja ein Fan von "leben und leben lassen" und "wat dem een sin Uhl ist dem andern sin Nachtigall". Ich bitte daher jeden eventuellen Leser der nachfolgenden Zeilen diesen zugrunde zu legen, dass sie ausschließlich meine Gedanken und Überzeugungen darstellen, die aus meinen Überlegungen heraus entstanden sind, die ich für mich anwende und die niemand sonst auch nur logisch, geschweige denn nachahmenswert finden muss

Ich sehe Shampoo (= Emulsion) als Waschmittel für die Kopfhaut und den Haaransatz an. Und ich sehe Spülungen und Kuren (= Emulsionen) ebenso als Waschmittel an.
Ich nutze letztere also als Waschmittel, quasi als "Shampoo" für die Längen, sowie gleichzeitig als Schutz der Längen vor dem eigentlichen Shampoo (das für Kopfhaut / Haaransatz). Nicht als Pflege.
Ich kippe 1:1 Öl ins Shampoo, nicht damit es pflegt, sondern damit es milder wird und weniger austrocknet. Wenn ich eine (immer vielstündige mit sehr viel Öl) Prewashkur gemacht habe, nehme ich Spülung pur. Hatte ich ausnahmsweise mal keine Prewashkur, füge ich auch der Spülung Öl hinzu, ebenfalls um ihre Waschkraft herabzusetzen.
Selbstgemachte oder angemischte Kuren mit Quark, Joghurt, Honig, Cassia, etc. nehmen einen Sonderstatus ein und sind haarabhängig. Ei betrachte ich insgesamt nicht als Pflege, sondern als Reinigungsmittel bzw. auch Emulgator. Es würde zu weit führen, jetzt hierauf einzugehen und ist auch nicht der Punkt.
In der Funktion eines Leave Ins betrachte ich ich jegliches Mittel, welches eine Wasserphase enthält, als nicht geeignet.
Abgesehen von Alkohol, Glyzerin, kationischen Tensiden und jeder Menge anderem Kladderadatsch, von dem ich der Meinung bin, dass er als Leave In in (meinen) Haaren nix zu suchen hat, weil diese Inhaltsstoffe eine austrocknende Wirkung haben (können), sehe -ich- auch simples Wasser als austrocknend an.
Wasser ist zum Waschen gut, aber nicht als Pflege oder gar "Feuchtigkeitsspender". Wasser spendet Haaren keine Feuchtigkeit, sondern trocknet sie aus. In der Haarpflege ist (für mich) Fett = Feuchtigkeit.
Wie komme ich darauf?
Ich habe hier im LHN schon häufiger gelesen, dass gerade Haar (Horn) darauf ausgelegt ist, Wasser "abzukönnen" = zu vertragen, weil so von der Natur vorgesehen. Begründet wurde dies mit dem Beispiel an Tieren, deren Fellkleid auch den Elementen ausgesetzt ist und oft genug nass wird, ohne Schaden zu nehmen.
Ich schließe mich dem so nicht an. Folgende Gründe / Überlegungen:
1. Tiere waschen ihr Fellkleid nicht mit fettlösenden Substanzen jeglicher Couleur. Tiere säubern ihr Fell durch bspw. folgende Methoden: WO (Bad), Wälzen in Erde + Ausschütteln, Ablecken mit der eigenen Zunge, Abknabbern oder Absammeln von gröberen Verunreinigungen. Ich hab noch kein Tier mit Shampoo, Spülung und Essigrinse zum Wasserloch stiefeln sehen. Blöd gesagt

2. Die meisten Tiere haben zweierlei Haarqualitäten als Fell, zum einen die flauschige, weiche, wärmende Unterwolle (welche bei vielen Arten zum Sommer hin größtenteils abgeschmissen wird (Sommer- / Winterfell), zum anderen das drahtige Deckhaar. Das lässt sich sehr schön auch bei vielen Hunden und Katzen ersehen, die im Haus leben und auch bei ihnen gibt es diesen Fellwechsel (wenn auch nicht so extrem ausgeprägt wie bei wilden Tieren). Die Haare werden über Talgdrüsen mit Fett versorgt, v.a. das Deckhaar. Die zwei Haarqualitäten sind sinnvoll, da sie zwei ganz verschiedene Aufgaben erfüllen: die Unterwolle soll wärmen, das Deckhaar die Elemente abhalten und vor äußeren Einflüssen schützen. Letzteres ist dazu imstande a) aufgrund seiner Stärke und seines Aufbaus, b) aufgrund der enormen Fettversorgung durch die Talgdrüsen. Elemente (Wasser) perlen nicht an den Haaren ab, sondern an dem Talg, der sie umhüllt. Ein Tier nur mit Unterwolle ohne Deckhaar hätte diesen Schutz nicht, wäre im Nu durchnässt bis auf die Haut, da die Unterwolle wesentlich weniger "fettummantelt" ist als das Deckhaar. Genau das passiert übrigens auch mit Tieren, deren Deckhaar"fettmantel" entfernt wird. Ergo:
3. (Haus-)Tiere, deren Fell vermenschlicht gewaschen wird (betrifft aus ersichtlichen Gründen z.B. regelmäßig Ausstellungstiere wie leider auch zu oft reine Liebhab-Haustiere) - haben dieselben Haarprobleme wie unsereins. Das Fell wird stumpf, trocken und verliert seine natürliche "schmutzabweisende" sowie auch wasserabweisende Funktion. Fell (und darunter die Haut) werden empfindlicher, anfälliger und müssen - Kreisschluss - immer häufiger vermenschlicht gewaschen werden, damit es noch sauber werden kann und flauschig aussieht.
4. Auch der Mensch hat - je nach Haarstruktur - sowas wie Unterwolle und Deckhaar. Wir kennen diese Begriffe ja auch für uns und verwenden sie auch so. Wenn dies auch lange nicht so ausgeprägt ist wie bei Tieren, natürlich. BTW je feineres und weniger Haar jemand hat, desto mehr hat die Natur am Deckhaar "gespart".
5. Schlussziehung: Nicht das Haar (Horn) per se ist ein Schutz vor den Elementen (Wasser), sondern es hat diese Funktion und kann sie nur erfüllen aufgrund des Talgmantels, der jedes Haar umgibt, dieser ist bei Deckhaar besonders ausgeprägt.
Menschen haben - mit Tierhaaren verglichen - eher sowas wie Unterwollequalität auf dem Kopf. Trotz auch hierbei zugehöriger natürlicher Fettversorgung (Talg) kann dieses nicht so gut vor den Elementen (Wasser) schützen wie (tierisches) Deckhaar.
Menschen waschen ihre Haare mit fettlösenden Substanzen. D.h. das vergleichsweise (!) wenige Fett der "Unterwolle" (-qualität) der menschlichen Kopfhaare wird auch noch rausgewaschen.
Davon, dass dann noch mit weiter austrocknenden Substanzen "gepflegt" u/o gestylt wird, fange ich nicht an, ist bekannt.
Daraus ergibt sich für mich: Haar braucht Fett, um gesund zu sein und seine natürliche Funktion als Schutz vor dem Elementen (Wasser) wahrnehmen zu können. Zuwenig Fett einerseits und zuviel Wasser andererseits zerstören das Haar, trocknen es aus. (Haut trocknet ja auch aus, wenn sie zu lang mit Wasser in Kontakt bleibt.)
Welcher Teufel sollte mich also reiten, über das entsprechend der aktuellen Konventionen nötige Waschen der Haare hinaus, diese zusätzlich noch dauerhaft (= Leave In! sagt schon der Name) mit Wasser in Berührung zu bringen, entspricht es doch der natürlichen Funktion der Haare eben vor dem Eindringen des Wassers zu schützen. Warum sollte ich die Haare diesem Dauerstress aussetzen?
Letzte Schlussfolgerung: wasserhaltige Leave Ins jeglicher Coulour sehe ich als kontraproduktiv an und ergeben für mich keinen Sinn.
Haar nass oder auch nur (rest-)feucht zu ölen sehe ich als kontraproduktiv an und ergibt für mich keinen Sinn.
Disclaimer: Noch einmal: Wat dem een sin Uhl ist dem andern sin Nachtigall.
Ich lasse ausdrücklich jedem seine Meinung, Erfahrungen und seinen Erfolg betreffend seiner Pflege und wer mit Condis, Kuren, Cremes u/o bspw. Proteinwässerchen als Leave In glücklich ist und dessen Haare damit schön und gepflegt sind - Glückwunsch, dann ist das für denjenigen das Richtige.
Ich bitte nochmals darum zu beachten, dass die vorhergehenden Zeilen ausschließlich meine Gedanken und Überzeugungen darstellen, die aus meinen Überlegungen heraus entstanden sind, die ich für mich anwende und die niemand sonst auch nur logisch oder nachahmenswert finden muss.
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PS: DAS war ein langes Posting. Wer es in Gänze gelesen hat ist selber schuld

empfindliches Feenhaar, NHF dunkelaschblond = siehtimmerandersaus
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