Welche Bürste ist die richtige?

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Jemma

Re: Welche Bürste ist die richtige?

#46 Beitrag von Jemma »

Silberfischchen hat geschrieben: Mit kräftigen Haaren reißt Du sie Dir aus, mit feinen reißt Du sie Dir ab.
:lol:

Wie auch immer: nix für Lockenschöpfe :wink:
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Alma
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#47 Beitrag von Alma »

Silberfischchen hat geschrieben:Genau! Immer unten anfangen! Denn wenn Du oben anfängst schiebst Du die Knoten ineinander so dass das entwirren immer schwieriger wird.

Das "weniger Ziepen" der Bürste ist eigentlich ein Artefakt bzw eine "haptische Täuschung". Die Bürste reißt an mehr Haaren gleichzeitig, daher verteilt sich der Zug auf mehr Haarwurzeln. Der Kamm reißt an einzelnen Haaren, drum tut er mehr weh, wenn er in einem Knoten hängen bleibt.

:arrow: Damit erzieht er einen zum vorsichtigeren Haare entwirren! Also aus der Not eine Tugend gemacht. Oder auch: aus dem Bug ein Feature!
Achtung, sehr langer Post, habs ein bisschen strukturiert für mehr Überblick :wink:

Das klingt logisch. Und ich will niemandem die positiven Erfahrungen damit absprechen, ich mache aber andere Erfahrungen, die ich mal berichten und gern auch hier prüfen will, denn das Theme beschäftigt mich:

Ich reiße mir mit einer weichen (!) Schweinebürste (kein WS) weniger Haare aus als mit einem Kamm und es scheint meinen Haaren besser zu bekommen. (Über sonstige Langzeit- und Wellenwirkungen weiter unten genauer).

Mit einem Kamm verliere ich auch die Nerven und den Spaß, weil das Ziepen einfach - wie Du beschreibst - viel doller wehtut und ich Knoten erst regelrecht damit produziere. Der positiven Erziehungseffekt greift bei mir nicht, da es ja nicht aufhört, dass es doller wehtut.

Übungssache? Ich habs oft und immer wieder versucht und ich schaffe es einfach nicht angenehmer oder sanfter. (Bevor jemand fragt: es ist ein Kamm ohne Grate oder sonstige Tücken, aus glattem Kunststoff. Einmal grob und einen feinen hab ich auch.)

Oder doch nicht ganz logisch? Weil es vielleicht kein Wahrnehmungsartefakt ist, sondern tatsächlich so ist, dass das Reißen auf viele Haare verteilt weniger wehtut, weil es kein so starkes Reißen ist, weil ja viele beteiligte Haare mitstoppen, bevor etwas wirklich arg ziept - und damit auch schonender ist?


Mir ist nicht völlig klar, wie es nun ist, aber ich hab ein paar Ansätze als Erklärungsversuch:

Es gibt bei der Bürste einen Faktor, den kein (mir bekannter) Kamm hat, nämlich die Nachgiebigkeit der Borsten. Eine Zinke, die im Haar festghängt, bleibt hängen, der sofortige Stopp ziept ordentlich und entweder ich ziehe (reiße) mit Gewalt weiter oder ziehe raus auch und setze weiter unten neu an.

Borsten, die festhängen, machen keinen so festen Stopp, sondern geben nach und können beim Weiterziehen wieder rausflitschen.

Auch finde ich den Effekt bei der Bürste gut, dass ich zunächst nur die oberste Haarschicht überhaupt erwische/durchdringe. Etwas, was mir mit einem Kamm bei meinen wenigen oder dünnen Haaren fast nie gelingt. Die Zinken greifen schnell durch die ganze Matte oder eben recht viel davon; sie sind ja physikalisch auch wie dafür gemacht, als lange "Lanzen", die gegenüber einzelnen Haaren extrem dick und fest sind.

Die Oberfläche der Bürste ist dagen viel enger/feinmaschiger und wenn ich die auf die Haarmatte lege, dringen die Borsten nur einige Millimeter weit in die Matte ein, und so erwische ich erst mal weniger Haare. So arbeite ich mich Schicht um Schicht tiefer in die Matte ein.

Zweifel
Es bleibt auch bei mir die Frage, ob die Spitzen der Borsten durch das häufige auf den Haaren kratzen (nicht nur dazwischen durch gleiten), die Haarschäfte eben auf Dauer bemerkenswert schädigen - und zwar schlimmer als die Schädigungsgefahr und Bruchgefahr durch härteres Hängenbleiben und Knoten produzieren durchs Kämmen.

Bürste
Zu meiner Bürste (weiche Schweinebürste, kein WS): Sie fühlt sich auf der Haut wirklich fast weich an, die Borsten verbiegen sich sehr leicht. Davor hatte ich so eine "Buche-gewachst, reine Naturborste" mit hellen Borsten, die war wie eine Drahtbürste dagegen.

Meine Haarqualität
Immerhin bürste ich seit vielen Jahren statt zu kämmen (außer eben immer wieder Versuchen mit Kämmen), sogar auch mit harten Bürsten, und ich habe keinen Spliss oder systematisch geschädigte Haare (außer vielleicht etwas trocken und strohig im Deckhaar, wofür mir aber die Sommersonnenbleiche verantwortlich zu sein scheint, denn die ungebleichten (und Winter-) Haare sind nie trocken oder strohig). Seit ich nun seit Monaten mit dieser besonders weichen Bürste bürste und auch nur noch im trockenen Zustand, habe ich noch sehr viel weniger Haare in der Bürste als jemals.

Langzeiteffekt?
Man könnte noch pauschal (und prinzipiell berechtigt) denken: Naja, richtig lange Haare hat sie ja auch noch nie gehabt. Und sie hat auch immer gern alle paar Monate bis einmal im Jahr die Haarspitzen geschnitten, und überhaupt in all den Jahren immer wieder was abgeschnitten - über die kritische Gernze BSL ist sie - wohl auch wegen der Bürsterei - nie hinaus gekommen!

Ob da was dran ist, wird wohl die Zeit zeigen, ich durchbreche gerade im Moment erstmals die BSL-Schallmauer :D Außerdem gibts dafür ja auch noch eine Menge andere Pflegefaktoren, die ich auch seit 1,5 Jahren zunehmend verbessert habe, die alle gleichzeitig wirken.

Wellen und Bürsten

Da ich die meiste Zeit im Leben gebürstet habe, weiß ich auch hier nicht die Langzeitwirkung auf meine Wellen, wenn ich kämmen würde. Nur im trockenen Zustand zu bürsten scheint mir ohne zerstörenden Einfluss auf die Wellen. Nun sinds aber auch eh nur zarte Wellen. Und natürlich, wenn ich die gezielt rausarbeite und mit Leinsamengel fixiere, dann ist nachgelagertes bürsten glättend. Ebenso lange Bürstorgien zur Kopfhautmassage. Aber der natürlich Schwung im ungestylten 2a-Haar bleibt wunderbar trotz bürsten erhalten. Hier scheint bei meinem Haar die richtige Art und Menge der pflegenden Substanzen und das in Ruhe lassen der nassen Haare der größere Effekt, als kämmen oder bürsten um trockenen Zustand.

Angekommen? Danke für Dein Interesse! :winkewinke:
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#48 Beitrag von Silberfischchen »

Angekommen! :mrgreen:
Zeigt mal wieder: jedes Werkzeug hat eine Daseinsberechtigung.
Meine Mutter hat mich als Kind auch immer zuerst gebürstet (mit einer mäßig weichen Bürste) und danach gekämmt, weil sie meinte, dass die Haare dann schon vorbereitet seien für's Kämmen. Nur bei mir hat's leider nicht gestimmt, und dementsprechend war auch das Gebrüll beim Kämmen

Wenn ich mir dem Kamm auf einen Knoten stoße...... nehm ich den Kamm raus und entwirre den Knoten mit den Fingern :mrgreen:

.... hat meine Mutter damals nicht gemacht. Die "Zieper" wurden "ausgekämmt", vulgo: abgerissen. Oben festhalten damit es nicht ganz so wehtut (hat noch genug wehgetan) und dann ratsch, durch.
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Alma
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#49 Beitrag von Alma »

Autsch! Haartrauma :knuddel:
Und warum denn nochmal kämmen nach dem Bürsten? Zu plusterig - es sollte dann ja noch in Form oder sowas?

Ich kann mich gar nicht erinnern, wie meine Mutter meine Haare behandelt hat. Offenbar nichtt schlimm. Sie hat manchmal Kammillenteespülungen für meine Schwester und mich gemacht, damit die blonden Häärchen besonders leuchten, das war schön :) .

Für entdeckte Knoten finde ich die Finger auch am besten. Bevor ich bürste, gehe ich mit den Händen durch die Haare, bzw. auch dran entlang und nehme mir erst mal per Hand die Nester vor. Auch wenns nicht (mehr) viele sind. :mrgreen:
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#50 Beitrag von Silberfischchen »

Nee, Kämmen nach dem Bürsten um die "restlichen" "Zieper" rauszukriegen. Ich war als Kind ja immer geflochten. Meine Mutter hatte panische Angst, ich könne verfilzen (was bei meinem Temperament auch keine ganz unbegründete Angst war :mrgreen: ), sie hatte wohl noch Bilder aus der Nachkriegszeit von "Flichtlingen" im Kopf, die mit jämmerlichen Filzmatten rumliefen, weil sie auf der Flucht natürlich andere Sorgen als ihre Haare hatten. Und dann meinte sie immer: die Zieper müssen ALLE RAUS, sonst muss man die Haare abschneiden. Das hat bei mir als Drohung ausgereicht. 8-[
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#51 Beitrag von Cholena »

Ich bürste seit 1,5 Jahren mit einer WBB (keine weiche) und komme damit prima zurecht und das trotz 2b-Wellen. Es ist sogar so, dass mir meine Wellen nach dem Bürsten besser gefallen, als ungebürstet. Ich sprühe sie dann leicht mit Leave-in (dest. Wasser + Aloe vera-Gel) ein und gebe wenig Öl und manchmal noch Haircream rein (also LOC) und schon hab ich definierte Wellen, so wie ich sie mag. Spliss und Haarbruch hab ich schon seit Jahren nicht mehr.

Jetzt im Winter, wo meine Haare trockener sind, bin ich dazu übergegangen erst am 3. oder 4. Tag nach der Wäsche mit der WBB zu bürsten, da vorher eh kein Sebum da ist. Im Sommer bürste ich jeden Tag.
Auch kämme ich vor dem Bürsten mit meinem Afro-Hornkamm vor und achte darauf, dass die Haare knotenfrei sind.
Seitdem ich regelmäßig bürste, ist meine Kopfhaut frei (war früher immer belegt) und ich konnte meinen Waschrhythmus von 2 x wöchentlich auf 1 x pro Woche verlängern.

Zum Thema 'Haare ausreissen' kann ich sagen, dass mir durch die WBB nicht mehr Haare ausgehen als nur mit Kämmen. Es verteilt sich nur anders. Kämme ich nur mit dem Hornkamm, verliere ich beim Kämmvorgang zunächst weniger, dafür sind's dann am Waschtag mehr. Mit der WBB ist es umgekehrt. Ich hab die Zahlen verglichen (seit meinen schlimmen HA-Jahren zähle ich), es bleibt sich in etwa gleich.

Also alles super! Ich möchte die WBB nicht mehr missen.
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Jemma

Re: Welche Bürste ist die richtige?

#52 Beitrag von Jemma »

Fischli, das hört sich ja echt garstig an!
Alma hat geschrieben:Und warum denn nochmal kämmen nach dem Bürsten?
Die Frage habe ich mir nach dem Lesen auch zuerst gestellt.
Bei uns gab's früher 08/15-Drogeriebürsten für die Frauen und eher feine Kämme für die Männer, nur beim Haare schneiden wurden auch die Haare der Mädels gekämmt.
Dass Bürsten (zumindest mit kleinem Borstenabstand) meinen Haaren überhaupt nicht zuträglich ist, musste ich auch erst lernen.
Aber was Nester rausmachen etc. angeht, war meine Mum recht vorsichtig, sie hat mir auch immer Nachtzöpfe geflochten, dass ich selbige nicht bekomme.
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Floore
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#53 Beitrag von Floore »

Alma hat geschrieben: Ich kann mich gar nicht erinnern, wie meine Mutter meine Haare behandelt hat. Offenbar nichtt schlimm.
Mir hatte meine Mutter die Haare einfach streichholzkurz geschnitten, denn ich war schon ziemlich wild. Ich bin in den Büschen herumgekrochen und kein Baum in der Umgebung war sicher. Aus kurzen Haaren bekommt man Kletten einfach viel besser wieder raus. Allerdings hat man mich ständig für einen kleinen Jungen gehalten. Das passiert mir heute nicht mehr.

Ich habe die letzten Tage jetzt nur mit Kamm gekämmt und es geht eigentlich ganz gut. Haare auf eine Seite legen, zum Zopf zusammen fassen und vorsichtig zuerst die Spitzen auskämmen, dann weiter den Zopf hoch. Da ich die Haare festhalte, ziept es gar nicht. Erst wenn ich mich höher arbeite, ziept es etwas, aber auch nicht viel stärker als bei einer Bürste.

Irgendwie vermisse ich meine Bürste. Ich weiß auch nicht warum...

Grüße Floore
rabenschwinge

Re: Welche Bürste ist die richtige?

#54 Beitrag von rabenschwinge »

Hmm, andere Technik: Ich verwende bei meinen Locken einen Afrokamm und dann erst einen Holzkamm.

Der Afro entwirrt mir die Haare schonend ( auch weil ich bei einem Knoten den Kamm rausnehme und mit den Fingern den Knoten löse) und der Holzkamm arbeitet feiner nach, wobei der auch noch einen weiten Zinkenabstand hat.

Feine Kämme brauche ich nur, um evtl. Ausreißer anzulegen.

Die Bürste hab ich mittlerweile komplett ad acta gelegt.
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Silberfischchen
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#55 Beitrag von Silberfischchen »

denn ich war schon ziemlich wild. Ich bin in den Büschen herumgekrochen und kein Baum in der Umgebung war sicher.
Ich auch. Nur mit Hüft- bis Po-langen Zöpfen aus längstens MO-langem Haar. :lol:
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#56 Beitrag von Floore »

Silberfischchen hat geschrieben: Ich auch. Nur mit Hüft- bis Po-langen Zöpfen aus längstens MO-langem Haar. :lol:
Aua! :shock:

Ich denke mal, ich werde es noch ein bisschen mit dem Kamm versuchen, denn es ziept ja wirklich nicht so sehr, wie ich eigentlich gedacht habe. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich so weniger Haare verliere, als mit der Bürste. Das muss ich noch austesten.

Gruß Floore
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#57 Beitrag von Alma »

Als Kind war ich auch eher Tarzan und bin in Bäumen, Sträuchern und auf Dächern rumgeklettert und mit Seifenkisten gefahren :mrgreen: - aber die Haare waren oft etwa kinnlang als Pagenkopf geschnitten und so ein hellblonder Seidenflaum, kann mich nicht erinnern, damit jemals ernsthaft hängengeblieben zu sein. Interessant, dass ich wirklich keiner Erinnerung habe, womit mir die Haare gekämmt / gebürstet wurden. :shock: Ich kann mich an die Bürste meines Vaters und den Kamm meiner Mutter erinnern. Wahrscheinlich wurden auch wir damit behandelt.

Wenn ich Eure Beiträge so lese, merke ich, dass ich die Haare sowieso beim Bürsten festhalte, es ziept also nie an der Kopfhaut - und erst ganz am Ende zum Ordnen die Haare ohne Festhalten in Form bürste, so wie sie liegen bleiben sollen. Das hab ich mit kürzeren Haaren und vor LHN Zeiten längst nicht so konsequent gemacht. Und ich hatte lange Zeit so eine Kombibürste, die hatte Drahtborsten mit Pömpel UND jeweils einige kürzere Borsten drumrum. Die war vor allem schwer zu reinigen, es hat sich darim mit der Zeit ein Haar-, Staubfilz, Silikon- und Festigerfilz gebildet :wuerg: - inzwischen dulde ich ja gar keine hängenbleibenden Haare oder eine Staubschicht am Hölzboden mehr.

Das ist auch ein Grund, warum ich so ganz dichten Bürsten nicht ganz traue und die mit lockeren Büscheln bevorzuge. (Obwohl inzwischen kein Silikon oder festiger mehr darin verfilzen kann.)

(Puh, hab die Kurve zur Frage "Welche Bürste..." noch gekrigt. 8-[ :mrgreen: )
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#58 Beitrag von schnappstasse »

Alma hat geschrieben: Zweifel
Es bleibt auch bei mir die Frage, ob die Spitzen der Borsten durch das häufige auf den Haaren kratzen (nicht nur dazwischen durch gleiten), die Haarschäfte eben auf Dauer bemerkenswert schädigen - und zwar schlimmer als die Schädigungsgefahr und Bruchgefahr durch härteres Hängenbleiben und Knoten produzieren durchs Kämmen.
In meinem Fall ganz klares JA, genauso ist es.
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Alma
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#59 Beitrag von Alma »

Oha, Schnapptasse, das ist ja blöd :( ! Mit welcher Bürste war das und wie lange Zeit hattest Du gebürstet, um es zu erkennen und wie waren die Schäden?
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Re: Welche Bürste ist die richtige?

#60 Beitrag von Chantico »

Weiß nicht, ob ich im richtigen Thread bin, aber habe eine Frage zu Bürsten:

Ich hab schon seit über einem Jahr einen Tangle Teezer, mit dem ich eigentlich auch ganz zufrieden bin. Seit ein paar Wochen/wenigen Monaten sammelt sich lauter Dreck bzw. "Fusseln" in der Bürste, obwohl ich sie regelmäßig reinige. Kaum bürste ich mich nach der Reinigung wieder ein paar Mal damit, ist der Dreck auch schon wieder da. Klar, ein wenig was bleibt immer hängen, aber das nimmt echt schon Ausmaße an, die ich mir nicht erklären kann.
Aus diesem Grund habe ich mir eine Bürste mit Holznoppen gekauft und auch wieder einen Kamm verwendet, aber die beiden Werkzeuge werden auch total verschmutzt nach kürzester Zeit.
Ich verstehe einfach nicht, woran es liegen kann. Ich verbringe keine Zeit in staubiger/dreckiger Umgebung, trage auch keine Mützen, meine Haare haben sich nicht merkbar verändert hinsichtlich Fettigkeit o.Ä.
Weiß jemand Rat oder woran das liegen könnte?
2bMii in NHF
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