Seit Wochen (oder Monaten;)) lese ich hier gespannt mit und recherchiere wild über alle möglichen und unmöglichen Tipps für meine Haare.
Jetzt möchte ich hier endlich auch die Entwicklung meines Schopfes einbringen.
Obwohl mich das LHN schon ziemlich eingenommen hat, möchte ich versuchen, meine Haarpflege und Haarschmuck übersichtlich zu halten (da bin ich ja mal gespannt..).
Das heisst, ich möchte meinen Wunsch einer tollen Taillenmähne entspannt angehen und mir die Leichtigkeit und damit die Freude daran bewahren:)
Ok, c`est parti. Los gehts
So werden Pflegeposts aussehen
So werden Frisurenposts aussehen
So werden Schmuckposts aussehen
Meine Haargeschichte:
Als Baby hatte ich tatsächlich schon einen richtigen dunklen Schopf, mit dem ich als Neugeborenes wie ein kleines Koboldbaby aussah. Später bekam ich ganz feine glatte Haare, bis ich dann in meiner Jugend scheinbar sehr dicke, störrische und plustrige Haare hatte.
Meine Haare gefielen mir in dieser Zeit überhaupt nicht, weil ich sie kaum unter Kontrolle hatte und sie stumpf und trocken aussahen.
Mein Friseur hat mir zwar immer super Schnitte gezaubert aber am Zustand meiner Haare konnte das natürlich nichts ändern. Tatsächlich hat der genannte Friseur mir die Dicke der Haare immer als negativen Aspekt eingeredet. Da fielen Sätze wie "Ja die muss man halt glätten, kann man ja leider nicht einfach rausreissen". Ich habe dadurch sogar darüber nachgedacht, mir einen Undercut schneiden zu lassen, um Haarvolumen zu verlieren!!
Im nachhinein kann ich darüber nur den Kopf schütteln...
Wirklich Angst um Länge hatte ich jedoch nie: Als in GNTM Wanda mitmachte, liess ich mir die Haare von Armpit Length in einen topaktuellen Bob mit Pony kürzen und fands super.
Es stand mir auch gut, so dass ich in der Zeit viele Komplimente dafür bekam.

Ich finde sogar auch, dass ich mit kurzeren Haaren sehr viel aparter aussehe, aber jetzt möchte ich einfach mal eine lange Mähne!
Danach liess ich mir die Haare wieder etwas wachsen, weil ich die Länge doch vermisste.
Nach zwei Jahren jedoch nervten mich meine glanzlosen Haare wieder und es juckte mich in den Fingern, sie raspelkurz schneiden zu lassen. Also ging ich 2011 wieder zum Friseur und kam mit einem superkurzen Kurzhaarschnitt zurück. Wieder bekam ich nur Komplimente dafür und kam mir ziemlich cool vor damit ("Lange Haare sind laaangweilig, traut euch doch mal was").

Nach gewisser Zeit bereute ich es. Ich fühlte mich durch die kurzen Haare irgendwie weniger weiblich, obwohl ich sah, dass es gut aussieht. Ich vermisste Haare, die über meinen Rücken streichen und mit denen ich all die tollen Frisuren machen könnte, die ich auf Youtubetutorials sah. Ich machte mir von diesen Videos sogar Playlists mit Frisuren, die ich ausprobieren wollte, sobald ich längere Haare hatte.
Es dauerte dann noch etwa 2 Jahre, bis meine Haare wieder "länger" waren .. das Gefühl, das erste mal wieder einen normalen Pferdeschwanz zu machen und die Haare zurückzunehmen war wundervoll:)
Jetzt ist mein letzter Kurzhaarschnitt knapp 3 Jahre her und meine Haare haben sich wieder zu einer akzeptablen Länge gemausert. Zur Zeit frage ich mich wirklich, wie mein Friseur meine Haare sooo dick einschätzen konnte. Hatte ich früher tatsächlich dickere Haare oder sind sie einfach durch adequate Pflege etwas eingefallen?
Aber ehrlich gesagt habe ich lieber gepflegte, weiche, glänzende Haare mit weniger ZU als die störrischen Strohhaare meiner Teenagerzeit!
Erst heute hatte ich wieder Tagträume von kurzen, leichten Haaren.. aber diesmal bleibe ich standhaft!
Ich möchte endlich richtig lange Haare bis zu Taille haben und hoffe, dass ich das mit diesem Tagebuch und der tollen LHNGemeinschaft schaffe
