Wie ich meine Frisuren befestige?

meine Lieblinge

damit komme ich leider nicht zurecht
Im Prinzip gibt es dazu nicht so viel zu sagen. Den üblichen Haarschmuck, der als besonders haarschonend gilt, kennt ihr ja alle. Es gibt wunderschöne Ficcares, Flexis, Forken, Stäbe ect. Aber es gibt auch Frisuren, da kommt man damit nicht weit. Vor allem wenn man mal was besonderes will und nicht nur einen Dutt, der von vorne nach Gouvernante ausschaut. Oder man hat noch recht kurze Haare oder Stufen. Und manchmal will man vielleicht auch nicht mit pompösen Haarschmuck rumrennen. Dann sind Haarnadeln, die in der Frisur unsichtbar werden, das Richtige. Aber welche? Mit diesen metallenen dünnen Haarnadeln komme ich jedenfalls gar nicht zurecht. Die halten kein bisschen.

Ich benutze diese braunen Nadeln von Solida (8cm) und die hellen kleinen Acetatnadeln (7cm), die ich bei Amazon bestellt hatte. Das sind schon fast kleine Forken. Die hellen Haarnadeln musste ich leider zurechtfeilen, weil sie beim Kauf Grate hatten und ich muss aufpassen, dass man sie nicht sieht. Sie leuchten leicht mal aus den dunklen Haaren heraus. Aber ansonsten mag ich sie ganz gerne.
Die Haarnadeln von Solida haben eine sehr gute gratfreie und stabile Qualität und außerdem sind sie in meiner Haarfarbe. Die finde ich prima. Allerdings sind sie schon etwas groß und ich kann damit nur "größere Sachen" befestigen wie z. Bsp. den heutigen Sidebun. Aber was mache ich wenn ich mein Pony wegstecken möchte oder kleinere Strähnen oder Zöpfe befestigen möchte? Nun kommen die
Bobbypins zum Einsatz und eigentlich geht es mir in diesem Beitrag hauptsächlich um sie, weil die Meinung, dass sie die Haare schädigen, doch sehr verbreitet ist. Ich persönlich denke jedoch, dass diese Kleinen nur sehr wertvolle, einfache Helferlein sind. Woher ich das weiß? Ich weiß es nicht wirklich? Aber meine Erfahrungen, Beobachtungen, mein Bauchgefühl und ein bisschen gesunder Menschenverstand sagen es mir.
Ich wollte am Anfang auch auf sie verzichten. Doch dann sah ich auf youtube haufenweise Leute mit schönen gesunden langen Locken, die sich anscheinend in keinster Weise davor scheuen, sie zu benutzen.

Also habe ich mich etwas genauer mit den Teilen beschäftigt und auch welche gekauft sowie benutzt. Schon über ein Jahr verwende ich sie regelmäßig und kann bis heute nichts Negatives berichten.
Ich habe kleinere und größere Pins und ich brauche beide Sorten, je nach dem wie groß die Strähne oder der Zopf ist, den ich festpinnen will. Ich benutze nur die, die vorne diese Schnabelöffnung und die
Knubbel 
haben. Außerdem muss die Oberseite gewellt sein. Es gibt da ja verschiedene, aber mit dieser Sorte habe ich die besten Erfahrungen. Man muss bei den Haarklemmen schon darauf achten, welche Qualität man kauft und man sollte sie nach häufigem Gebrauch auch entsorgen. Bis sie jedoch weggeschmissen werden müssen, kann man sie ganz oft benutzen, sofern man sie richtig anwendet. Und damit komme ich zum nächsten Punkt.
Viele biegen die Pins ziemlich auf, bevor sie sie benutzen.
Das ist nicht nötig. Dabei gehen sie schneller kaputt, verbiegen sich auch mal zur Seite und überkreuzen dann so blöd, so dass sich Haare einklemmen und ausgerissen werden. Not Cute! Außerdem verlieren die Klemmen durch die Biegerei schneller ihre Spannung und halten dann nicht mehr.
Ich benutze die Pins also grundsätzlich so, wie man die Stäbe und Forken auch benutzt und ohne sie voher aufzubiegen. Das ist auch viel leichter, keine Verrenkungen mehr, die Nadeln gleiten ganz leicht ins Haar und wieder heraus, ohne dass abgebrochene Haare dran hängen. Je nach dem, was ich erreichen möchte oder wie viel Haar zum Halten gebracht werden muss, schiebe ich auch manchmal die Bobby Pins einfach nur gerade ins Haar.
Ich habe hier ein paar Videos für Euch, in denen die Anwendung gut beschrieben und gezeigt wird:
http://www.youtube.com/watch?v=GNjXXbj-F58
http://www.youtube.com/watch?v=Nyg6BHD_FTk
http://www.youtube.com/watch?v=YzJQ88K2QQg
Seit einiger Zeit kursiert im Netz die Aussage, dass die Pins
mit der gewellten Seite nach unten gehören. Das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Der Knubbel des Schnabels pickst in die KH und der Schnabel ist ja dafür da, die oberen Haare aufnehmen. Außerdem sind Pins mit Schmuck ebenfalls so konzipiert, die Wellen oben zu tragen. Immerhin befindet sich der Schmuck
immer auf der gewellten Seite bzw. auf der kurzen Seite mit dem geöffneten Schnabel und ist somit auch eindeutig die
obere Seite.
Wenn man die Pins allerdings anders herum trägt, weil man einen etwas anderen Look möchte, sehe ich das noch eher ein. Zur Zeit sind die Teile ja voll im Trend und man trägt sie deutlich sichtbar mit Farben, die sich von der eigenen Haarfarbe abheben. Die glatte Seite der Pins ist länger und eben glatt, was eine andere Optik ergibt, als die kurze gewellte Seite.
Eine gute Möglichkeit zur Befestigung einer Frisur sind noch die Scroos. Aber ich benutze diese Schrauben nicht, weil ich dabei immer das Gefühl habe, es brechen Haare. Das knirscht so komisch. Vielleicht ist das auch nur bei meinen Haaren so, aber ich gehe da lieber ein bisschen nach meinem Bauchgefühl.
Wichtig ist für mich außerdem der Punkt
Abwechslung. Ich glaube nämlich, dass selbst der haarschonendste Haarschmuck strapaziös wirkt, wenn man damit zu häufig diesselbe Frisur macht und den Haarschmuck immer an der selben Stelle in die Haare einführt. Deshalb ist ein Wechsel der Frisur öfters mal angebracht. Für mich bedeutet Wegstecken zwar Schonung der Spitzen und verhindern von Knoten, aber es ist für mich auch ganz eindeutig eine Belastung. Eben nur in anderer Form als das offen Tragen. Durch stetiges Wechseln der Frisur kommt diese Belastung aber nicht so zum Tragen.
Ich hoffe, dieser Beitrag war hilfreich vor allem für Bobby Pin - Verunsicherte und Neulinge.
Grüßle von mir an alle!