Außerdem gibt es Grenzwerte in Deutschland. Man kann zwar immer ein Komplott hinter allem vermuten, wer weiß schon, woran sich die Kosmetikhersteller halten, aber Chemikalien werden in Untersuchungen auf toxikologische Eigenschaften (und canzerogene Eigenschaften) untersucht. Und man kann als Hersteller genau nachvollziehen was drin ist.
Das ist bei Henna und Pflanzenzusatzstoffen anders. Da weiß kein Mensch, welches Pestizid vorher aufs Feld gesprüht wurde und welches Unkraut mit abgemäht wurde...Die ominösen "Metallsalze", häufig Schwermetalle, sind ganz und gar nicht gut für den Körper. Und die Farbe lässt man über mehrere Stunden einwirken!
Und da ich selber gerade merke, dass ich einmal anti und einmal pro "Studien" argumentiere: Ich finde es immer kritisch, wenn gesagt wird: steht im Verdacht Krebs zu erzeugen oder "könnte" Krebs erzeugen...Wenn es Krebs erzeugen würde, wäre es als canzerogener Stoff gekennzeichnet. Wie kann denn etwas "im Verdacht stehen", gerade bei solchen Sachen. Hat man dann mittendrin aufgehört es zu testen und hat jetzt den Verdacht? Wieso hat man den Verdacht? Hat es nun Krebs erzeugt oder nicht? Und warum konnte man keine klare canzerogene Wirkung feststellen? Da hat doch irgendwer nur halbherzig versucht herauszufinden wie sich der Stoff verhält. Das klingt für mich immer nach "Panikmache".
Wenn man mal Inhaltsstoffe bei z.B codecheck liest, wird man nirgendwo finden, dass ein Inhaltsstoff im verdacht steht, Krebs zu erzeugen...Da steht dann drin, dass er im verdacht steht irgendwelche Stoffe besser in den Körper eindrigen zu lassen, z.B Nitrosamine, die wiederrum aber nur als Spuren eventuell enthalten sein KÖNNTEN...das ist alles so weit entfernt von einem Nachweis, dass ich mir da erstmal, bei normalen Gebrauch von Haarfarbe, keine Sorgen machen würde...trinken würde ich das zeug jetzt auch nicht
