Meine Haare sind lang geworden, obwohl ich sie mehrmals um jeweils 20 cm habe stutzen lassen, sind sie wieder fast 93 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> lang. Sie sind gesund, kein Spliß, keine Probleme außer etwas abgefressenen Spitzen.
Aber meinem Ziel, mehr Frisuren zu lernen, bin ich nicht wirklich nähergekommen. Ich habe einen Fundus von Frisuren, die ich machen kann und immer trage: Flipped bun, Zimtschnecke (cinnanom bun), Logroll bzw Franzose, und mein Lieblings-Dutt, der Achter.
Ich halte diese Frisuren mit dem Ficcarissimo, dem geliebten Superclip, Scroos oder, an Tagen zu Hause mit Öl im Haar, einfach einem Scrunchie. Stäbe setze ich wenn dann einzeln ein, der Achter hält damit, anderes nicht. Flexis habe ich eine Zeitlang oft getragen, jetzt weniger.
Zöpfe trage ich öfter, meist Franzosen, die ich über die Schulter lege.
Drei Probleme habe ich beim Frisuren-Machen:
1. die Haare rutschen und flutschen, selbst nach Seifenwäsche, aus ihren Frisuren schnell wieder raus, oder sehen sehr schnell frizzig und unordentlich aus,
2. ich habe kein gutes Händchen für Frisuren bei mir selbst, da verzwirbel ich mich schnell, und
3. wenn bei mir irgendwo eine Haarsträhne an der Kopfhaut zerrt, ergibt das sehr schnell starke Kopfschmerzen.
Keine guten Aussichten für ein Frisurenprojekt. Oder?
Die Lösung kenne ich eigentlich: Scroos und Nadeln zusammen mit den Haarstäben einsetzen, um den Zug besser zu verteilen. Auch Ein-Haarstab-Frisuren kann ich damit tragbar machen, wenn ich sie mit Nadeln oder Scroos verstärke.
Außerdem: vorher die Haare mit Leave-In einsprühen, dann hält ein Dutt bei mir eindeutig besser und ist glatter. Auch BWS in den Spitzen macht diese griffiger und damit ist eine Frisur besser verankert.
Aber leicht fällt mir das Frisieren nicht, ich weiche lieber auf den guten alten krummen Achter aus. Jedoch - wie soll ich mich je langhaarig fühlen, wenn ich mein Dutt-Potential nicht voll ausschöpfe...? Und wieso sollte mein Haarspielzeug, das ich soeben sortiert, renoviert und neu untergebracht habe, wieder einstauben?
Ich möchte mich ein bißchen motivieren mit diesem Projekt: mindestens dreimal die Woche eine neue Frisur ausprobieren, kein Hairtoy zweimal benutzen, die Frisur so machen, daß sie a) haltbar ist, b) mir keine Kopfschmerzen durch Zug macht und c) wiederholbar ist, also in mein Inventar aufgenommen werden kann.
Diese Frisuren möchte ich photographieren und hier reinstellen - Bilder machen muß ich nämlich auch lernen.
Frisurenphotos aller Variationen - entweder als Selbstporträts mit Selbstauslöser, oder vor dem Spiegel oder mit dem ausgestreckten Arm - oder von anderen photographiert.
Ich zeig Euch mal meinen bescheidenen Anfang heute.
Selbstporträts mit ausgestrecktem Arm. Ha ha.


Vorm Spiegel:

Am besten geworden natürlich das Bild, das meine Tochter gemacht hat:

Und welche Frisur ist das? der vielgeliebte krumme Achter. Gehalten mit einem selbstgemachten Katzen-Haarstab. Eine reife Leistung!

Also, was soll mein Projekt beinhalten?
Dreimal die Woche will ich hier meine Fortschritte dokumentieren, in brauchbaren Bildern.
Mindestens dreimal die Woche eine neue Frisur ausprobieren,
kein Hairtoy zweimal benutzen,
die Frisur so machen, daß sie a) haltbar ist, b) mir keine Kopfschmerzen durch Zug macht und c) wiederholbar ist.
Für Tipps und Feedbacks von den Frisuren-Experten mit den geschickten Fingern, willigen Haaren und rieisgen Haarschmuck-Sammlungen
