Nun sehe ich hier im Forum viele Mitglieder mit endlos langen Haaren, und dann auch noch in NHF. Und da frage ich mich: Wie macht ihr das??
Kennt ihr diese Phasen nicht? Oder betrifft es bei euch einfach nie die Haare? Habt ihr nie das innere Bedürfnis, oder sogar den Drang, etwas an euren Haaren zu ändern - vorallem in Bezug auf die Länge (abschneiden) sowie die Farbe? Oder unterdrückt ihr das Gefühl einfach und denkt, es muss auch anders gehen?
Und macht man sich damit schlussendlich nicht selbst unglücklich? Weil man einem Ideal hinterherrennt (sein persönliches Längenziel; Haarzustand etc.), aber auf dem Weg dorthin eigentlich ganz andere Bedürfnisse hätte, die man dann einfach mal so übergeht?
Der Traum vom langen, gesunden, wallenden Haar - endlich erreicht - doch trotzdem unglücklich?
Ich gehöre ja zu den Menschen, die früher beim Friseur nicht gerade wenige Tränen verdrückt haben, wenn das Haar gefallen ist. Mir hats einfach schon immer gefallen, längeres Haar zu haben, "kurz" ist einfach nix für mich. Und wenn man erstmal 10 Jahre mit abgefressenen Chemieleichen rumgelaufen ist, wie es bei mir der Fall war, dann hat man auch irgendwann keine Lust mehr zu färben und freut sich über die Komplimente, die man zu seiner NHF bekommt. (Und die ganzen Ombre-Hair-Komplimente natürlich auch, auch wenns nur ein Monster-Ansatz ist.

) Wenn ich ständig mit meinem Haarzustand unzufrieden wäre, bis ich denn mein "Traumziel" erreiche, würd ichs lassen, so nützt das nix. Aber vor allem seitdem ich an den Rückengrübchen vorbei bin, gefällt mir die Länge auch so sehr gut. Gerade weil die Haare lang sind, sodass man auch mal 5 cm fürn schicken Abend schneiden kann, ohne dass es weiter auffällt. Für mich signalisieren lange Haare Beständigkeit und da ich auch seit Jahren den gleichen Kleidungsstil habe und die gleiche Musik höre, passt das wohl ganz gut zu mir. Dieses "Ich will jetzt Blond/Braun/Rot, mäh, ich bin unzufrieden, hau Colour B4 drauf, gefällt mir nicht, lieber doch färben und n Bob, sieht doof auf, ich brauch Extensions, mäh mäh mäh" bin ich einfach nicht (mehr), da komm ich mir vor wie damals mit 14 was die Farbe angeht. Und wie schon gesagt wurde, nur weil sich etwas im Leben ändert, muss ich mich nicht auch noch verschandeln. ^^