Ich glaube weil der Stufenschnitt das ist, was die meisten Friseure am besten beherrschen, bzw. am meisten üben in der Lehre. Und es bringt wahrscheinlich mehr Geld als ein gerader Schnitt.Jetzt frage ich mich, warum in beiden Fällen - sowol bei dicken, als auch bei dicken Haaren - durchgestuft werden muss.
Was dicke oder dünne Haare angeht, scheint die Wahrnehmung ja sehr auseinander zu gehen bei den Friseuren. Mich wundert, dass ein 7cm Umfang als "zu fein" angesehen wurde, denn:
Ich habe etwa einen ZU von 7,5 - 8 cm, also so normal glaube ich. Zu Silvester beim Friseur meinte die Dame, mir die Haare ordentlich ausdünnen zu müssen, richtig richtig doll, weil "Die sind mir zu dicht, das gefällt mir nicht"



Naja, ich wollte Veränderung und Neuanfang, ich habe sie machen lassen. Aber die längere Seite meines Sidecuts war eigentlich nur noch ein paar Fransen die lasch und kraftlos herunterhingen und ich wurde gefragt "Da hat der Friseur wohl was vergessen, hm?"

Auch etwas, was ich nieeee verstehen werde: Warum nur in Odin's Namen nimmt man den engzinkigsten, kleinsten Metallkamm den man findet und ratscht ihn vom Ansatz an nach unten durch die nassen, warmen, handtuchgerubbelten Haare?? Und sagt dann "Pff, was hast du denn für trockene Haare, da müssen wir ne Pflege reinmachen"



Ich meine, ich ging eigentlich immer gern zum Friseur und habe es auch als Wellness und willkommene Veränderung betrachtet. Aber der grobe Umgang hat mich immer gewundert. Ich vermisse seit Silvester jedenfalls keinen Friseur mehr. Habe mich danach irgendwie... ausgemergelt gefühlt
