Dann eröffne ich hier auch mal mein "persönliches Projekt".

Erstmal zur Vorgeschichte: Kurze Haare hatte ich nie. Von Kleinkind an ließ meine Mutter meine Haare wachsen und schnitt nur gelegentlich die Spitzen. Aber im Kindesalter wuchsen meine Haare nur seeehr langsam und waren sehr dünn, sodass ich nie eine wirkliche, lange Mähne hatte. Sie gingen immer so knapp bis zu Mitte des Rückens.
In der Pubertät angekommen packte mich der Experimentierwahn und ich färbte zunächst blonde Strähnchen (die hatte mir meine Mutter zuvor aber schon 1, 2 Mal gefärbt) und später (mit 14) dann "schokobraun". Es folgten diverse Schaumtönungen in Schoko- und Dunkelbraun. Dunkelbraun gefiel mir schließlich so gut, dass ich sie im selben Farbton färbte. "Schwarzbraune" Haare hatten es mir angetan und standen mir damals meiner Meinung nach ausgezeichnet.
Die dunkelbraune Färbung verblasste immer nach etwa einem Jahr, sodass ich einen straßenköterbraunen Ansatz und ausgeblichene (etwa mittel / schokobraune) Längen hatte. Dann färbte ich nach. So ging das etwa 3 Jahre. Ich färbte aber immer nur etwa ein Mal pro Jahr.
Die letzte dunkelbraune Chemiefärbung war glaube ich im Oktober letzten Jahres.
Shampoos benutzte ich immer dies und das. So mit 13, 14 kaufte ich Panthene, Fructis und Co., weil die in der Werbung ja immer so tolle Haare hatten.
Als ich vegan wurde (1. April 2008) kaufte ich unbewusst eigentlich nur noch silikonfreie Sachen. Ich benutzte von da an hauptsächlich das "Balea Anti Haarbruch Shampoo" und die dazugehörige Spülung. Eigentlich weil die Balea-Sachen vegan und tierversuchsfrei sind, Silikone interessierten mich da noch nicht.
Ich hatte aber Jahre vorher (muss ca. mit 14 gewesen sein) bereits von der schlechten Wirkung von Silikonen gehört und ein paar Wochen nur Alverde benutzt. Diese Phase ging aber, warum auch immer, leider wieder vorbei.
Ich war oft unzufrieden mit meinen Haaren, empfand sie als störrisch, trocken und buschig, ich wünschte meine Locken zur Hölle und beneidete jeden Menschen, der glattes Haar besaß. Aus meiner Frustration heraus glättete ich meine arme Mähne auch öfters.
Dann, mit 15, kam "der große Fehler". Meine Haare waren über BSL-lang, nehme ich an, und ich stapfte zum Frisör, weil die Ponyschnitte so in Mode waren und ich unbedingt auch einen wollte.
Also ließ ich mir einen geraden Pony und die "Spitzen" schneiden. 2 cm machte ich mit der Friseurtuse ab, doch sie schnitt 15 bis 20, sodass meine Haare am Ende nur noch knapp über Schulter lang waren.
Man versuchte mir, meine Naturlocken glatt zu föhnen, doch die Haare wurden nur trocken und buschig, sodass die Friseuse schließlich zu einem Glätteisen griff und mir anschließend meine aalglatte Ponyfrisur präsentierte.
Eins muss ich diesen Menschen jedoch zugute halten: Ich wollte meine dunkelbraun gefärbten Haare auf dunkelblond färben lassen, und sie weigerten sich, das zu tun. Danke!

Ich war totunglücklich mit der Länge und schwor mir, nie wieder zum Frisör zu gehen. Es war auch mein erster Besuch bei einem Friseur gewesen und wird mein letzter bleiben.
Deprimiert beschloss ich, meine Haare bis zu meinem 18. Geburtstag nicht mehr zu schneiden.
In dieser Zeit schnitt meine Mutter auf meinen Wunsch dann aber doch zwei oder drei Mal die Spitzen - jedes Mal jedoch nur wenige Millimeter, vielleicht einen knappen Zentimeter.
Und dann, im November 08, kam der 18. Geburtstag und ich erinnerte mich grinsend an mein "Versprechen" vor drei Jahren. Der ehemalige Pony baumelte nun auf Bauchnabelhöhe, die restlichen Haare waren knapp hüftlang geworden.
Mittlerweile hatte ich mich auch im Internet rumgelesen und bis zum Dezember komplett auf NK von Alverde umgestellt. Auch meinen Stylingschaum von Balea verbannte ich ein für alle Male und griff zu Alverde-Schaum, den ich von da an sehr sparsam benutzte.
Nun zum aktuellen Stand:
Nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> messe ich eindeutig 89 Zentimeter, was jedoch frustrierend ist - denn die Haare anderer User in diesem Forum sehen bei der gleichen <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>-Länge trotzdem viel länger aus.

Eigentlich dachte ich, ich kann sie hüftlang nennen - aber wenn ich ehrlich bin, ist es im Alltag wohl eher Taille, oder "tiefe Taille".
Und das, obwohl ich sie beim Waschen schon auf dem Hintern spüre und sie im Sitzen auf meinem Schoß liegen / aufstoßen.

Und hier nun mal die "chronologische Entwicklung" in Bildern:
Mit 12 oder 13, Mama hatte sie blond gesträhnt


Muss mit ca. 13 gewesen sein, ich hatte sie geglättet:

Mit 14, wie man gut sieht, BSL


Auch 14, im Urlaub - ich hatte sie schokobraun gefärbt:

Der Ponyschnitt


Im nächsten Beitrag geht's weiter.
